Manitoulin Island

Bereits 1880 kamen neugierige Touristen vor allem vom Süden Ontarios und den mittleren Weststaaten in dieses Gebiet; - nicht viele, weil die Anreise über den Northchannel des Lake Huron eine Herausforderung war. Aber die, die diesen Aufwand nicht gescheut haben, wurden mit einer wunderbaren Seen-Landschaft, sauberem Wasser und abwechslungsreicher Natur belohnt. Die Nachkommenschaft der ersten Einwohner hat den vielen Platz problemlos mit den Neuankommenden geteilt.
Dieser frühe Tourismus machte es möglich, Aufzeichnungen über die Inseln zu machen und führte zum Begriff: „The largest freshwater Island in the world“. Der Hauptort Manitowaning war die erste europäische Kolonie.

Es gibt heute zwar Resorts, Campings und Motels versteckt in den vielen ruhigen Buchten, aber Manitoulin ist alles andere als überlaufen. Es gibt immer noch ganz viel zu entdecken.

Genau diese Erfahrung haben wir gemacht.
Durch eine Falschbuchung von mir in einem reizenden Hotel mit 5 Zimmern waren wir gezwungen, den nahen Campingplatz aufzusuchen. Was für ein Glück: Zwar im ersten Moment sehr kalt, aber durch unsere elektrische Heizung bald total gemütlich.
Wir haben wunderbar gegessen und wie immer den Kaffee mit Schlummertrunk in unserer Launch genossen.

Am nächsten Morgen haben wir zu Fuss die Umgebung erkundigt: Unglaublich die Idylle am campingeigenen Boots- und Badeplatz!
Ausser dem Plätschern der Wellen und den Grillen war nichts zu hören.
Auf der Weiterfahrt, z. T. auf unbefestigten Strassen, sind wir auf einen kleinen Farmermarkt gestossen, total authentisch. Wir haben uns nicht nur gut unterhalten - „what a neat vehicule“ meinte die Bäuerin, Ruedi’s Antwort kam prompt: „neat vehicule, this is a land rover and our home“, - sondern auch Brot, Popcorn und Würste gekauft. Dann mussten wir weiter - nur nicht die Fähre verpassen, denn diese war über Tage ausgebucht.

Manitoulin Island ist ein Ort mit vielen Sportmöglichkeiten in einsamer Natur und soll auch im Winter traumhaft sein.Read more