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- Day 19
- Monday, August 1, 2022
- ⛅ 32 °C
- Altitude: 8 m
JapanMatsumoto-gawa34°25’3” N 131°23’30” E
Hagi
August 1, 2022 in Japan ⋅ ⛅ 32 °C
Nach meiner Ankunft gestern ging ich in Hagi spazieren. Das Städtchen mit rd. 44‘000 Einwohnern hat einen relativ grossen Kern an traditionellen Gebäuden. Hagi wurde früher vom Mōri-Clan regiert, die Burg steht jedoch nicht mehr. Heutzutage hat Hagi viel an Bedeutung verloren, bekannt ist sie noch für ihre Keramikprodukte.
Am Vorabend ging in ein Izakaya, welches mich stark an eine Dorfbeiz/Chnelle erinnerte. Obwohl in Japan seit Jahren ein Rauchverbot in Restaurants gilt, gab es auf den Tischen und an der Bar mit Kippen gefüllte Aschenbecher. Ja, ich bin in der Provinz.
Da ich alleine war, wurde ich an die Bar gesetzt. Anders als von der Region Osaka gewohnt gab es keinen echten Kontakt mit den Betreibern und Gästen.
Nach einer unruhigen (ist stürmische Winde) und kurzen Nacht (mein Zimmer war ohne Abdunkelungen und um 05:30 Uhr war es taghell) überlegte ich mir mein Tagesplan. Die Stadt war ich gestern schon abgelaufen, so entschied ich mich für eine Fahrradmiete. Ich erhielt ein Mama-charri,; das ist ein typisches Bahnhofvelo mit Korb vorne, eingänig und quietschenden Bremsen, die die (vorhandene) Klingel überflüssig machen.
Zuerst fuhr ich zum Tōkoji Tempel, welcher völlig verwaist war. In der rd. einen Stunde, die ich dort verbrachte, begegnete ich keiner Menschenseele, nicht einmal einer Katze. Hinter dem. Tempel liegen die Familiengräber des Mōri-Clans. Eine eindrückliche Anlage, erhaben in der Atmosphäre und idyllisch im Wald gelegen.
Anschliessend ging es zum Kazeyama, ein erloschener Vulkanberg auf einer Halbinsel gelegen. Der Aufstieg zur Spitze (120 MüM) verlief schiebend, die Rückfahrt dafür einiges rasanter. Aufgrund des stetig blasendes Windes bemerkte ich erst jetzt, das ich (zuviel) Sonne abgekommen habe. Die nun aufgetragene Sonnencreme half nur noch beschränkt.
Zurück in Hagi ging es zum Kikugahama-Strand, zur Inspektion für am Abend. Danach und nach rd. 30km Fahrt machte ich für 2 Stunden Pause in einem McDonalds, um meinen erhitzten Körper abkühlen zu lassen.
Nachdem ich das Velo zurückgegeben hatte, nahm ich ein frühes Abendessen (Udon-Nudeln) ein. Anschliessend genoss ich das Feuerwerk am Kikugahama-Strand, passend zum Schweizer Nationalfeiertag. Mein rotes Gesicht machte dem Feuerwerk Konkurrenz…Read more









