• Der Tag der Ölsardine

    November 9, 2024 in India ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach erfolgreichem Abschluss des Virechanam gibt's heute wieder normales Frühstück, Yoga (!), und am Nachmittag starten wir in die zweite Behandlungsphase.
    Auffallend ist, dass heute alle im Restaurantservice mit Haarnetzen herumlaufen, es ist eine Inspektion im Gange. Maria, die Seniorchefin, scheint die Inspektoren etwas angespannt zu beobachten, aber als wir sie fragen, macht sie einen auf entspannt.
    Das heutige Treatment: Abyangam bleibt, die Haare sind also schon gut eingeölt. Dann kommt Pizhichil, das Ölbad. Da liegt man ohne Unterlage auf der Massageliege, die ringsum einen ca. 3 - 5 cm hohen Rand aufweist. Und dann wird geölt was das Zeug hält. Zwei Masseure tränken synchron Lappen in Öl und drücken sie über mir aus, während sie ihre Hände über den Körper kreisen. Sicher 5 l sind das. Und das Umdrehen gestaltet sich recht ... glitschig.
    Dann kommt Thalam: Ein Esslöffel Öl auf den Kopf.
    Den Abschluss bildet dann Sirodhara, der Stirnguss. Nachdem das Gesicht abgedeckt ist, wird warmes Öl auf der Stirn verteilt. Von links nach rechts, nach links, nach rechts und zack, bin ich eingeschlafen! Beweis: der Masseur sagte, ich hätte ein bisschen geschnarcht. Obwohl, also ich hab nix gehört...
    Martina hat das gleiche Programm und so bewundern wir beim After-Treatment-Pfeffertee unsere individuell gestalteten Kopfbedeckungen.
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