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  • Day 14

    Sierre Negra y dia St. Valentin

    February 14, 2023 in Ecuador

    Heute ging es für uns zum Vulkan Sierre Negra. 7:30 Uhr morgens wurden wir vom Hotel abgeholt. Nach Umstieg in eine Art offenen Bus fuhren wir ca 1h ins Landesinnere Richtung Vulkan.

    Da angekommen gab es ein kleines Lunchpaket und uns wurde kurz die Umgebung von unserer Reiseleiterin Paola erklärt. Insgesamt waren 16km Wanderung geplant.

    Auf dem Weg nach oben führten wir die Gruppe mit einem deutschen Pärchen an. Wir haben uns selten Deutscher gefühlt, als in diesem Moment. Wandern scheint uns im Blut zu liegen.

    Bei einem kurzen Stopp erklärte uns Paola, dass die ersten Bewohner der Insel die Guave mitgebracht haben und dieser Baum nun die ganze Insel bewuchert und einheimische Arten verdrängt. Auch die Galapagosschildkröten, da der Zucker in den Früchten die Weibchen unfruchtbar macht.

    Isabela hat 5 aktive Vulkane. Die Sierre Negra kann von Touristen besucht werden, da in diesem Gebiet keine Schildkröten mehr leben. Auf den anderen 4 werden aller 3 Monate die Guavenpflanzen zurückgeschnitten, um die einheimische Tier- und Pflanzenpopulation zu erhalten.

    Unser zweiter Halt, war am Rand des Vulkankraters. Wir konnten eine riesige Fläche aus Vulkangestein verschiedener Ausbrüche überblicken. Der letzte Ausbruch fand 2018 statt.

    Ca. 4 km weiter kamen wir zum Volcan Chico, was kleiner Vulkan bedeutet. Allerdings ist dies kein weiterer Vulkan, sondern nur ein Teil der Sierre Negra, welcher aussieht wie ein kleiner Vulkan. In diesem Gelände waren wir weitere 2 km unterwegs und haben die verschiedenen Lavaformationen bewundert.

    Auf dem Rückweg fing es an zu regnen. Und tatsächlich war selbst das sehr speziell. Valentin hat es später als trockenen und schweren Regnen bezeichnet. Es hatte etwas von weichem Hagel. Denn obwohl es Bindfäden geregnet hat, war jeder Tropfen einzeln zu spüren. Innerhalb von Minuten waren wir komplett durchnässt.

    Als der Regnen aufhörte, wirkte die Gegend nochmal ganz anders. Durch den aufsteigenden Dampf hatte das ganze etwas mystisches. Die wenigen Pflanzen leuchteten förmlich auf dem schwarzen Lavaboden.

    Wieder im Ort angekommen, hieß es für uns schnell packen und hab zum Pier, um unsere Fähre zurück nach Santa Cruz zu nehmen. Diesmal war das Boot leider nicht so bequem, sodass die 2,5h Fahrt etwas anstrengend waren und wir nicht einfach durchschlafen konnten.

    Obwohl wir nur 1 Nacht weg waren, fühlte sich die Ankunft auf Santa Cruz wie nach Hause kommen an. Wir bezogen ein neues Zimmer im Hotel und machten uns für den Abend im Midori fertig. Denn anlässlich des Valentinstags hatte Nacho seinen Auftritt und wir wollten ihn unbedingt singen hören. Wir bekamen den besten Tisch und konnten die Performance aus der ersten Reihe bewundern. Und es hat sich absolut gelohnt. Nacho ist ein absoluter Entertainer.

    Zur Feier des Tages, gingen wir auf ein paar Negronis in die Bongobar und trafen auf die üblichen Gesichter. Gefühlt kennen wir nun auch die halbe Insel. Anschließend zogen wir weiter ins Wilfrido. Im Vergleich zu unserem ersten Besuch war es da sogar extrem voll. Valentinstag scheint Grund genug zu sein, um an einem Dienstag hart zu feiern. Das Inselleben ist einfach etwas anders.
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