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  • Day 68

    Road to Tongariro Nationalpark

    March 8, 2018 in New Zealand ⋅ 🌙 11 °C

    Die ganze Nacht durch hat es leider wieder ordentlich geregnet 🌧😫🌧. Am Morgen lies es etwas nach, aber der ganze Campingplatz war eine einzige Wasserlache 😕. Nachdem meine Wanderschuhe nach 2 Tagen immer noch innen und außen nass waren, hab ich diese nach dem Frühstück erst mal einem Trockenprogramm unterzogen (1/2 Stunde lang geföhnt 🙈).
    Anschließend sollte die Fahrt dann eigentlich von Stratford über den Forgotten World Highway ins Inselinnere zum Tongariro Nationalpark führen.
    Leider mussten wir schon nach einigen Kilometern umkehren, da der Highway (teilweise unbefestigte Straßen) aufgrund der starken Regenfälle gesperrt war ⭕️!
    Also ging es erst mal wieder zurück nach New Plymouth um uns dann über den Highway No. 3 entlang der Küste von Norden über den Highway No. 4 wieder in Richtung Taumarunui und weiter nach Whanganui und den Tongariro Nationalpark zu bewegen. Die Landschaft war zumindest eine tolle Entschädigung für die deutlich längere Route (alles extrem grün, als hätte es jemand angemalt - kein Wunder bei dem vielen Regen) und auch die Sonne ☀️ hat sich dann immer mehr blicken lassen. An der Küste hatten wir zwischendurch einen kleinen Stopp bei den Three Sisters gemacht, eine Felsformation die direkt am Einlauf vom Meer zum Tongaporutu River sich erhebt. Bei Ebbe kann man diese auch direkt anlaufen und einige Höhlen dabei entdecken.
    Im Whanganui Village angekommen haben wir erst mal beim DOC gestoppt um die Wetterbedingungen für die geplanten Touren zu checken. Leider ist ziemlich heftiger Wind 💨 gemeldet, sodass keine Shuttlebusse 🚌 zum Startpunkt des Tongariro Alpine Crossing am Freitag fahren. Die Dame hat mir empfohlen mit der Tour auf jeden Fall bis zum Samstag zu warten, da hier mit deutlich besseren Wetter zu rechnen ist 😢.
    Wir sind dann weiter zum Campingplatz und haben erst mal ordentliches Chili gekocht.
    Nachdem ich anschließend so vollgestopft war, hab ich noch entschlossen „ein kleines Stück“ zu laufen, während Michi seinen Rucksack für seine 2-tägige Tour packt. Dabei hab ich die „kleine Tour“ zu den Taranaki Falls etwas unterschätzt. Ich bin davon ausgegangen, dass die Tour ein Rundweg ist und eine Stunde dauert, nach einer Stunde war ich dann auch am Wasserfall, allerdings über 3 Kilometer vom Campingplatz ⛺️ entfernt. Die Dämmerung war schon weit Fortgeschritten und in den Wäldern teilweise schon ziemlich dunkel. Ein etwas mulmiges Gefühl kam auf, kein Wunder dass ich schon lange keine Menschenseele auf dem Track gesehen hab. Ich entschloss dann die Beine in die Hand zu nehmen und zurück zu joggen 🏃‍♀️ so gut es die Strecke erlaubt, was nicht immer einfach war. Der Weg führte teilweise über ziemlich matschiges und unebenes Gelände 😬 und die zunehmende Dunkelheit machte das Ganze nicht einfacher.
    Nach etwa 20 Min. bin ich dann schweißgebadet und auch ziemlich platt wieder unversehrt im Ort angekommen!
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