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- Dag 24
- fredag den 28. juni 2024 kl. 13.00
- ⛅ 11 °C
- Højde: 109 m
IslandHraunhreppur64°43’21” N 21°58’39” W
Bergsteigen Hintermhausbjarg & Leben
28. juni 2024, Island ⋅ ⛅ 11 °C
Heute war ein Zuhause-im-Paradies- und Wandertag geplant. Mal nicht in die Ferne schweifen sondern die wunderschöne Umgebung, und die vielfältige Natur genießen und ein wenig ruhen... schließlich haben wir ja Urlaub.
Gerüstet wie für eine größere Expedition mit Rucksack, Brotzeit, Wanderschuhen, diverse Merionunterwäsche, Daunenjacke und Wind-/Regenjacke, Handschuhe, etc. sind wir dann losgegangen, ohne bestimmtes Ziel, in dem Vertrauen, das das Ziel uns finden würde unterwegs...
Erst wars noch ganz entspannt: bei strahlendem Sonnenschein den kristallklaren Bach mit Gletscherwasser entlang, dann auf Felsen herumgekraxelt zu dem "Steinmännchen", ein großer Steinturm, der früher als Wegmarkierung und Orientierungspunkt errichtet wurde.
Und dann hat der große Berg hinter unserem Haus (schon ein Stück weit weg) uns wohl gesehen und gedacht, "oh endlich mal Wanderer" und hat uns gerufen. So stand das Ziel auch fest: rauf auf den Berg!
Normalerweise fängt man als ungeübte Wanderer mit eher weniger anspruchsvollen Touren an, aber aus Ermanglung sanfter Hügel mit moderaten Wanderwegen, sind wir diesen steilen Berg (immer schön in Serpentinen) hoch. Wege Fehlanzeige, weil hier, in diesem Niemandsland am Ende der Welt, wohl auch kein Wandertourismus stattfindet. Das letzte Drittel war dann eher Bergbesteigung auf allen Vieren...
Aber dann war der Gipfel, bzw so eine Art Hochplateau erreicht und die Aussicht war atemberaubend schön! Diese unendliche Weite... der Blick, der so weit reicht, dass man den schneebedeckten, sagenumwobenen Snaefellsjökull sehen kann... puh... da kann man nur ergriffen und ehrfürchtig (gefühlt am Dach der Welt) stehen und diese Weite, diese .... ohne Worte wahrnehmen und versuchen, sich dabei von dem starken Wind da oben nicht weggehen zu lassen.
Stefan: ... von dem starken Wind, der aber nicht verhindern konnte, dass ich da oben die Drohne hochgeschickt habe, wenn auch mit Zweifel, ob sie heil bleibt ist sie auch. Noch einen Drohnenflug um die Wegmarkierung gabs dann später von unten...
Agnes: Stefan hat hinter einem Felsvorsprung einen großartigen, windgeschützten Platz gefunden um Rast und Brotzeit zu machen und weiterhin die Aussicht zu genießen. Würde die Felskante nicht so steil abfallen, hätte ich auch wesentlich entspannter sein können... aber solange man den Blick auf die Weite der Landschaft und die (so weit das Auge reicht) unbewohnte und grüne Ebene richtet, ist alles gut.
Der Abstieg, speziell das erste Drittel, ist eine echte Herausforderung, besonders für mich da ich mit Höhe nicht in besonderer Freundschaft bin (schöngeredeter Ausdruck für Angst). Bloß nicht nach unten schauen, sondern konzentriert und bedacht einen Schritt vor den anderen setzen und die Angst als wohlwollende Wegbegleiterin annehmen, die einen "nur" zur Vorsicht ermahnt, was da auch mehr als angebracht war... und dann hat uns die Ebene wieder und das Gefühl da oben gewesen zu sein, ist euphorisierend. Es geschafft zu haben: kräftemäßig und sich den Ängsten gestellt zu haben... yeeaahh!
Der weitere Rückweg war der reinste Spaziergang im Sonnenschein- im wahrsten Sinne!
Den Rest des Tages stand unter dem Motto "Leben und diesen wundervollen Ort genießen"... in unserem grenzenlosen Wäldchen umherwandeln, immer wieder neue schöne Dinge entdecken, verweilen, überwältigt von der Schönheit eines Baumes oder einer der vielen moosbewachsenen Felsen... spüren... die Wärme der Sonne auf der Haut, die Energie des Platzes... das Glück in der Seele, das Einssein mit sich selbst... es ist als wären diese Momente aus der Zeit gefallen...
Danke für alles.... Liebes Leben!Læs mere

















Rejsende
Schönes Bild! Man kann fast hinter den Brillengläsern das Strahlen in Euren Augen erkennen. Übrigens: das Wetter für diesen Tag hatte ich Euch geschickt ☺️ ☀️