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- Hari 27
- Isnin, 1 Julai 2024 11:29 PG
- 🌬 9 °C
- Altitud: 64 m
IcelandJárnbarð64°46’39” N 23°53’33” W
Snaefellsness Halbinsel
1 Julai 2024, Iceland ⋅ 🌬 9 °C
Die Halbinsel Snarfellsness wird auch klein Island bezeichnet, weil sich hier auf engstem Raum alle Landschaften. die es in Island gibt, wiederfinden - von kargen Lavafeldern, moosbewachsenen Felsen über steile Berge, schwarze und hellgelbe Sandstrände, riesige Klippen, an denen unzählige Vögel nisten, natürlich auch Wasserfälle, Seehunde und Robben im Meer und natürlich einen Gletscher. Den Snaefellsjökull nach dem die Halbinsel auch benannt ist und um den sich viele Geschichten ranken, weil ihm eine ganz besonders intensive Energie zugeschrieben wird. Ein nahezu perfekter Kegel mit einer Höhe von 1.446 Metern und einer strahlend weißen Schneekappe oben drauf. Dieser Gletscher für alle Isländer eine Art National-Kult, denn er wird von vielen Schriftstellern in ihren Werken erwähnt wird. Auch die "Reise zum Mittelpunkt der Erde" von Jules Verne soll an diesem Berg seinen Ausgangspunkt gehabt haben und der Film wurde hier auch gedreht.
Leider ist dieser mystische Berg heute nicht bereit sich uns in all seiner strahlenden Schönheit zu zeigen - erst versteckt er sich komplett in einer dichten Wolkendecke, dann, später am Nachmittag, lichten sich die Wolken etwas und er weckt die starke Hoffnung, dass er trotzdem noch enthüllen würde... Während man auf der Halbinsel Snaefellsness und dem gleichnamigen Nationalpark unterwegs ist, umrundet man den Gletscher und er ist nur selten aus unserem Blickfeld gewichen... Irgendwann lichten sich die, von der Sonne angestrahlten weißen Wolken doch soweit, dass der weiße Ansatz des Gletschers (Jökull) sichtbar wird und unsere Hoffnung noch mehr nährt, ihn doch noch in seiner Gesamtheit sehen zu können, wenn wir nur noch lange genug um den heiligen Berg herumfahren und hartnäckig bleiben.
Apropos heiliger Berg: Er zählt in gewissen Kreise zu einem der Chakren der Erde (wie z.B. der Khailash in Tibet, etc.).
Stefan: Sagen wir mal so: Einerseits gut, dass wir von Island auch noch mit nach Hause nehmen, was wir beim nächsten Mal noch anschauen wollen, weil wir es dieses Mal nicht geschafft haben. Andererseits schon schade. Und: An diesem Tag haben wir uns definitiv zu viel vorgenommen, schließlich müssen wir jetzt ja An- und Abreise mit einkalkulieren und können nicht wie mit dem Cosy einfach da bleiben, wo wir wollen. Also ein straffes Programm, das trotzdem viel Lust auf mehr gemacht hat...
Agnes:
Also fahren wir weiter und weiter... besuchen die Basaltsäulen in Geruberg, die Strände bei Yitri-Tunga, die nicht nur spektakulär wegen der großen Wellen sind, sondern auch weil hier eine Seehunde- und Robbenkolonie angesiedelt ist und ihren Nachwuchs hier großzieht. Man kann beobachten wie diese Tierchen immer wieder elegant in den großen Wellen auf- und abtauchen, öfter auch ganz nah am Strand. Allein da könnte man Stunden verbringen, sich den starken Wind und die Gischt um die Nase wehen lassen, dem Tosen der Wellen rauschen und nach Seehunden Ausschau halten. Entspannungsprogramm für alle Sinne und Meersalz-Inhalation inclusive.
Aber da ruft noch so viel: Die riesigen, wirklich beeindruckenden Felsformationen von Landrangar, die steil aus dem Meer aufragen und den Elfen und dem verborgenen Volk der Huldus als Kirche dienen. Allein an diesem magischen Ort könnte man einen ganzen Tag verbringen, stundenlange Wanderungen entlang der Küste und am angrenzenden Strand unternehmen. Den riesigen Felsen und die Steilküste beobachten, wo unzählige Vögel ihren Nistplatz haben und der unter den Vogelliebhabern sicherlich zu einem ganz besonderen Highlight zählt.
Der Wasserfall Svödufoss und der Krikjufellfoss bezaubern auch durch ihre eigene, wieder vollkommen anderen Schönheit.
In dem alten Fischerdorf Hellissandur machen wir einen ersten Zwischenstopp und legen an dem hellen Strand eine kurze Pause ein, bevor es weitergeht. Aber nicht bevor ich noch die großen Graffitis, die hier viele Häuserwände komplett ausfüllen, erwähne und die dem kleinen Ort ganz viel Farbe und den Hauch von Kunst verleihen.
Dann noch ein Abstecher zu der weißen Kirche mit rotem Dach, die auf einem kleinen Hügel steht und in der Nachmittags-Sonne leuchtet umgeben von sicherlich quadratkilometerweiten Lupinienfeldern, die gerade in voller Blüte stehen... wow... Staunen und dabei nicht vergessen zu Atmen....
Der Snaefellsnessjökull ist leider immer noch nicht bereit auch die letzten Wolken ziehen zu lassen, um sich ganz zu zeigen, aber das stimmt uns nicht traurig und wir sind auch nicht enttäuscht, denn wir hatten ja das große Glück ihn aus der Ferne in seiner ganzen Schönheit und ohne eine Wolke weit und breit zu sehen als wir unsere Bergbesteigung vor einigen Tagen gemacht hatten. Das war unser persönlicher Snaefellsnessjökull-Anbetungs-Moment.
Auf der dann doch eher langen Heimfahrt werden wir noch mit einem ganz besonderen Sonnenuntergang und Wahnsinns-.Wolkenbildern belohnt...Baca lagi











