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- День 2
- суббота, 31 августа 2024 г., 22:00
- ☁️ 13 °C
- Высота: 2 546 м
КолумбияEl Dorado International Airport4°42’10” N 74°8’56” W
Ankunft in Bogota

Eine Nation die nach dem American Dream greift.
In Frankfurt sollte alles los gehen… so haben wir uns direkt am Fraport alle zusammen getroffen.
Nach 4 Stunden Verspätung konnten wir endlich unseren Flieger in boarden. Anstatt über Frankreich, ging es dieses Mal über England auf den Atlantik. Die ersten Meter des 11 Stunden Fluges haben wir 6 erstmal gebührend mit einem Gin Tonic und Bloody Merry gefeiert. Dann ging meine Mission los: 11 Stunden wach bleiben!
Auch wenn die Lichter um mich herum langsam eins nach dem anderen aus gingen, hielt ich stand… so landeten wir in Bogota. Im Uber zu unserem Airbnb gingen langsam meine Augen zu.
Ohne Jetlag ging es dann in den ersten Tag in Bogota. Unser Airbnb liegt in der 9ten Etage eines Wohnblockes mit eigenem Pförtner. Nach einem kurzen Trip in den Supermarkt ging es mit dem
Uber direkt ins Zentrum von Bogota. 18 km durch den turbulenten Verkehr. Autos bedanken, warnen und gewähren Vorfahrt, alles durch ihre Hupe… wann man jetzt weiß, ob das Hupen heißt, dass man anhalten soll, oder fahren darf, ist mir nicht klar geworden. Als Beifahrer habe ich mich gefühlt wie ein Fahrlehrer bei der ersten Stunde… alle fahren zu dicht auf, aus einer zweispurigen Gasse wurden auf einmal drei Spuren, in der 30 Zone wird auf 80 beschleunigt und egal ob in der Kurve, oder im dichten Straßenverkehr - es wird alles überholt, was geht!
Es hat sich aber alles gelohnt, als wir auf einmal mitten auf die großen Wolkenkratzer zugefahren sind, zwischen denen der Gipfel hervorschaute, mit dem weißen, rausstechenden Kloster Montserrat.
Die Panorama Sicht war aber nur von kurzer Dauer, als es auf einmal von der großen Hauptstraße rechts ab in die kleinen Gassen der Innenstadt…
Zwischen ramponierten Häusern, alten Wohnblöcken und riesigen Hochhäusern wurde auf den Straßen alles verkauft. Der Fahrer lies uns direkt auf der Straße, zwischen einem Lama und drei Schmuck Ständen raus.
Ein paar Meter weiter, durch die lebenden Gassen, standen wir auf einmal auf dem großen Zentral Platz. Prunkvoll stand der Regierungssitz Kolumbiens direkt vor Kopf des Platzes. Gegenüber davon der berühmten Justizpalast, der 1985 besetzt wurde.
Mit ein paar frittierten Bananen ging es von da weiter über die Einkaufsstraßen. Links und Rechts von dir wurde alles mögliche verkauft, von Gemälden, Möbeln, Schmuck, Taschen…
Plötzlich ging es rechts durch einen kleinen Eingang in die Welt der Büdchen voller Touristenkram. Am Ende des vollgestellten System von Gängen war ein kleiner Innenhof, mit einer Bar, ein paar Tischen und einem Fernseher auf dem Fußball lief. Zwischen einheimischen haben wir dann unser erstes kolumbianisches Bier getrunken (Kölsch ist besser).
Nach der kurzen Pause ging es immer weiter durch den Trubel der Innenstadt, egal wohin du kamst, gab es was zu essen, Klamotten, Hüte… einfach alles.
Wir fünf vielen natürlich direkt auf, nicht nur durch unsere Hautfarbe, wir waren auch immer die Größten. So vielen hier auch schon öfter Bezeichnungen, wie z.B. Gringo (also Menschen, die nicht Lateinamerikanisch sind).
Die Leute sprachen uns an, drehten sich nach uns um und machten teilweise auch Fotos von uns. Wie uns Sebastiàn, unser inoffizieller Guide (der Rothaarige), der auch schon länger in Kolumbien gelebt hat, erklärte, wollen die meisten Kolumbianer in die USA und erhoffen sich von uns eine Green Card, einen Weg zum American Dream.
Auch die Kultur in Bogota ist stark amerikanisch geprägt, es wird viel auf Markenklamotten gesetzt, es wird in die Höhe gebaut und die Stadt ist eig. wie ein großes Gitter angeordnet.
Nach unser Reise durch die Märkte, mit ein paar Snacks rechts und links ging es dann mit dem Uber in die SantaFe Mal. Auf dem Weg dahin fuhren wir durch die eher einheimischen und Getto ähnlichen Viertel. In jedem Haus war ein kleiner Laden mit allem was man zum überlegen brauchte, über den Straßen war der Himmel von tausend kreuzenden Stromkabeln verdeckt und neben dem
Auto liefen Menschen mit Karren voller Müll an uns vorbei.
Generell gibt es in Bogota eine Abfallwirtschaft, in der ungefähr 20.000 freie Müllsammler*innen täglich mit Handkarren Müll so den nächsten Deponien schaffen und rund 10€ am Tag damit verdienen. Alles ein Schritt um sich langsam zur Grenze nach Amerika hochzuarbeiten.
In der Mal angekommen haben wir uns erstmal in den großen Hallen und Gängen verlaufen. Da kann das Kaufhaus des Westens nicht mithalten. Nach einem kleinen Shopping Tripp und einer kleinen Mahlzeit ging es zurück zum Airbnb. Es wurde langsam Nacht….
Und wie wird eine Nacht richtig gefeiert?
Natürlich mit ein paar Drinks.
Es ging, nur noch zu Dritt (Nils, Sebastian und ich) auf die Partymeile von Bogota: El Retiro. Nach ein paar Runden Craft Bier ging es dann auf einen Rooftop-Club.
Wir drei wurden natürlich wie am Mittag schon, von allen Seiten angesprochen, gefilmt und alle Animateure kämpften darum uns bei sich zu haben.
Wie auch bei den Rooftop-Club. Nach ein wenig plaudern mit den Türstehern kamen wir sogar kostenlos und an der ganzen Schlange von Wartenden rein. Also wie richtige VIPs.
Nach einer paar spanischen Liedern kam auch die erste Gruppe an Frauen, die uns umzingelten. Jeder von uns bekam eine Partnerin und dann wurden sie Hüften geschwungen.
Der Abend wurde dann mit einem kleinen Feuerwerk beendet.Читать далее