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  • Day 11

    Addo Elephant Nationalpark

    September 15, 2014 in South Africa ⋅ ☀️ 19 °C

    Hakuna Matata die zweite! Gestern hieß es also wieder einmal früh aufstehen, um möglichst viel Zeit im Park verbringen zu können. Wir planten ein bis etwa drei Uhr im Park zu bleiben, woraus am Ende fünf wurde und wir wieder kurz vor der Dunkelheit auf der Farm eintrafen. Der Tag im Nationalpark war ein kleines Abenteuer, auf einmal ist man mit den Elefanten nicht mehr auf Augenhöhe (im Safarijeep sitzt man doch um einiges höher), sondern guckt von unten nach oben. Sie wirken dadurch noch mächtiger und respekteinflössender, wenn sie so ganz plötzlich direkt neben der Straße stehen und man keine zwei Meter dran vorbeifährt. In diesem Nationalpark leben keine Giraffen dafür endlos viele Warzenschweine, Strauße und Schildkröten. Letztere waren für uns eine neue Erfahrung. Dieses mal hatten wir sogar das große Glück und haben zwei Löwen gesehen, zunächst ein Weibchen hinter dem wir in einer Kolonne hinterherfuhren, da sie die Straße einnahm und später ein Männchen. Den sahen wir nur ganz kurz von weiter weg, aber immerhin:) Er wurde von einem Elefanten vertrieben der wohl seine Herde beschützen wollte. Das war ein Schauspiel wie dieses mächtige Tier auf einmal laut trompetend losrennt. Kurz dahinter rannte die ganze Elefantenherde hinterher-Wahnsinn! An diesem Tag wurden uns noch einige weitere Schauspiele geboten, man hatte ein bißchen das Gefühl noch näher an den Tieren zu sein als im Krüger Nationalpark.
    Nach zehn Stunden im Auto mit nur kurzen Pausen, fielen wir völlig erschöpft abends ins Bett und schliefen bei einem lauten Gewitter ein.
    Am nächsten morgen gönnten wir uns das Frühstück auf der Farm, was sich als sehr gute Entscheidung herausstellte. Es gab Brot Marmelade, Eier, Speck, Obst mit Früchten und einen frisch gepressten Orangensaft. Anschließend liefen wir noch ein wenig durch die Plantagen bis wir uns gegen Mittag losmachten in Richtung Küste. Das Straßennetz ist sehr einfach, daher fanden wir ohne Umwege nach drei Stunden das nächste Hostel. Auf dem Weg dorthin fuhren wir schon ein Stück der Gardenroute, eine traumhafte Landschaft mit Bergen, Schluchten, Flüssen und vielen vielen Pflanzen bot sich uns. Unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte ist eine Art Hippiehostel. Überall hat man wunderbare Aussichten über die Wälder in Richtung Küste, es gibt mehrere Baumhäuser auf dem gesamten Gelände und einige Wanderrouten die hier losgehen. Das Hostel baut alles mögliche selbst an ist sehr nachhaltig eingestellt. Ein wirklich sehr cooles Hostel, wenn nur diese Krabbeltiere nicht wären, die ein Wald eben so mit sich bringt... Aber auch das kleine große Problem haben wir in den Griff bekommen oder sagen wir eher Niklas hat das Problem gelöst:)
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