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  • Day 9

    Sandton-Port Elisabeth-Addo

    September 13, 2014 in South Africa ⋅ ☀️ 17 °C

    Gestern morgen packten wir unsere Rucksäcke wieder um, sortierten uns ein wenig und fuhren dann mit dem Zug nach Sandton, einen anderen Stadtteil von Johannesburg. Dort wurden wir von Jenna und Andrew abgeholt, zwei Freunde, die Ronja aus Südamerika kennt. Wie klein die Welt auf einmal ist, manchmal eben doch ein Dorf. Das ganze hat sich recht spontan ergeben, aber die zwei haben uns direkt angeboten, dass wir bei ihnen schlafen können und sie uns am Samstag zum Flughafen bringen. Warum also nicht:) Aus dem Zug heraus sahen wir ein paar Townships, was die Armenviertel der Städte sind. Man kann auch Führungen dadurch machen, aber uns hat schon gereicht was wir aus dem Zug gesehen haben. Es war schon verrückt sich wieder zu sehen nach 2 Jahren, wo man damals beim Abschied nicht wirklich dran geglaubt hat sich nochmal wieder zu sehen. Die zwei haben ein wunderschönes Haus in einer kleinen Siedlung, die komplett eingemauert ist und die man nur durch eine Schranke mit Sicherheitsmann betreten/befahren kann. Das ist hier wohl in jeder Siedlung so.. Bei einem Glas Wein erzählten wir ein wenig und erfuhren sehr viel über die Geschichte von Südafrika und bekamen noch die ein oder andere Empfehlung für den Weg. Abends ging es dann mit ein paar Freunden der zwei in ein Steakhouse-sehr lecker:) es gab was typisch Südafrikanisches für uns zwei, natürlich Fleisch mit einer Art Kartoffel-Mais-Brei.
    Da wir am nächsten Tag schon um 13:15 weiter nach Port Elisabeth flogen, lohnte es nicht groß in die Stadt reinzufahren, obwohl sie uns das angeboten haben, aber das meiste öffnete erst um zehn. Außerdem sind derzeit Championships vom Rugby, was hier in Südafrika ein sehr großer Sport ist. Heute morgen war ein sehr wichtiges Spiel und besonders Andrew kann kein Spiel verpassen, wohl vergleichbar mit deutschem Fußball:) da Andrew also auf jeden Fall zu Hause geblieben wäre und Niklas dem Sport auch nicht abgeneigt war, blieben wir den morgen zu Hause, bekamen ein großartiges Frühstück (Brot und Eier mit Speck Tomaten und Pilzen) fieberten bei dem Spiel mit und fuhren anschließend zum Flughafen. Wir haben nun auch gelernt, warum man immer zwei Stunden früher am Flughafen sein sollte. Dieses mal waren wir nur eine Stunde vorher da und es lief quasi alles schief was schief laufen konnte. Wir konnten dennoch gerade so einchecken und kamen als eine der letzten noch ins Flugzeug, das hat den Stresspegel allerdings kurz angehoben;) danach lief allerdings alles reibungslos, wir landeten in Port Elisabeth auf einem sehr winzigen Flughafen, das Gepäck war da und wor bekamen direkt unser Auto und fanden den Weg zu unserer nächsten Unterkunft fast reibungslos. Wir kamen etwa halb sechs auf der Zitrusfarm an und wurden sehr herzlich begrüßt. Nach einer Nacht in der Stadt ist dies wieder ein Ort zum entspannen und runterkommen. Es riecht nach Zitronen und man hat von der Unterkunft aus einen wunderschönen Blick über die Farm. Wir haben einen kleinen Garten und eine Feuerstelle direkt am Haus, wo sich immer vier Parteien eine riesige Küche teilen. Es ist wunderschön hier:) Morgen früh geht es in den Addo Elephant National Park, endlich wieder Tiere schauen:)
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