• Relaxed in Montevideo

    10 September, Uruguay ⋅ ☀️ 18 °C

    Am nächsten Morgen gönnten wir uns erst einmal etwas Ruhe, schliefen aus und gingen entspannt frühstücken. Anschließend packten wir unsere Taschen und konnten sie glücklicherweise im Airbnb zurücklassen – so hatten wir noch ein paar Stunden, um die Stadt zu genießen.

    Wir schlenderten ein letztes Mal an der Strandpromenade entlang, ließen den Blick über den Río de la Plata schweifen und sog die besondere Stimmung von Montevideo in uns auf. Das warme Licht, die frische Brise und die entspannte Atmosphäre machten es schwer, sich von der Stadt zu lösen.

    Gegen 13 Uhr trafen wir uns erneut mit dem brasilianischen Pärchen, das wir am Vortag kennengelernt hatten. Gemeinsam besuchten wir die große Markthalle, ein pulsierender Ort voller Düfte, Stimmen und traditioneller uruguayischer Küche. Zwischen dampfenden Grills, auf denen riesige Fleischstücke brutzelten, und Ständen voller regionaler Spezialitäten probierten wir uns durch die Vielfalt der lokalen Küche. Dazu kamen lebhafte Gespräche – und schließlich tauschten wir Nummern aus. Wenn die beiden im nächsten Jahr nach Deutschland reisen, wollen sie uns besuchen. Ein schöner Gedanke, dass aus einer zufälligen Begegnung eine echte Verbindung entstehen könnte.

    Am Nachmittag zogen wir noch einmal für zwei Stunden allein los, streiften durch die Straßen, ließen uns treiben und genossen den letzten Eindruck dieser sympathischen Stadt. Doch irgendwann hieß es Abschied nehmen: die Fähre wartete.

    Gegen 22:30 Uhr legte das Schiff wieder in Buenos Aires an. Müde, aber erfüllt von den Eindrücken, machten wir uns auf den Weg zurück ins Airbnb – dort hieß es nur noch: ankommen, ausruhen, schlafen. Ein Tag voller Begegnungen und Abschiede ging zu Ende.
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