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  • Day 4

    Endlich ein neues Restaurant gefunden

    October 29, 2018 in Spain ⋅ ⛅ 21 °C

    Die vergangene Nacht verlief etwas eigenartig. Während ich eine volle Milchflasche im Bett umschmeißen musste, wurde Petra von Tick, Trick und Track alias die Kakerlakenbande im Bett besucht.

    Fand Petra nicht so prickelnd, für den Rest der Urlauber war das allerdings extrem unterhaltsam. Naja. Wer den Schaden hat. Ich hingegen wachte auf und fand mich mit Josefines Kuscheltier im Arm wieder. Das Töchterchen hatte sich durchs Bett gerobbt und schlummerte friedlich ohne „Bella“. Rabenmutter.

    Am Mittag machte ich mich über die technische Fähigkeiten meiner Mutter lustig. Sie hatte mittlerweile begriffen, dass man Youtube nicht ohne weiteres löschen kann. Petra hingegen war begeistert von der Idee und fragte direkt wie es funktioniert. Meine Versuche etwas Wissen über YouTube an sich und Smartphone Apps zu vermitteln verliefen in die falsche Richtung.

    Am Abend entdecken wir ein neues Restaurant. Das La Gustera. Ich halte nichts von Lokalen mit Werbern vor der Tür, aber der Laden ist wirklich gut und das Ambiente gemütlich. Außerdem ist Josefine scheinbar hin und weg von der asiatischen Kellnerin, die mangels Sprachkenntnissen für Verwirrung sorgt. Petra und ich wollten Fleisch und nahmen uns deshalb die Fleischplatte vor. Ich kann weisgott viel essen, aber diese Portion schaffte selbst ich nicht. Das Töchterchen nuckelte genüsslich an einem ungesalzenen Pommes herum und genoss in vollen Zügen die Aufmerksamkeit des gesamten Service-Personals. Der Kellner hatte wohl auch an Petra Gefallen gefunden. Die Aufmerksamkeit scheinbar genießend, wurden im Laufe des Abends mehrfach Gabeln oder anderes Zeug, was eigentlich auf den Tisch gehört, zu Boden gepfeffert. Der Kellner war im Anschluss der Meinung es sei ihre Masche, sodass dies zum Runninggag des Urlaubs wurde.

    Der Abend endete für die trinkenden Reisenden feucht fröhlich, sie schmissen mit Details aus ihrem Liebesleben um sich, die ich als das eigene Kind schnell wieder verdrängen musste. Da ich mich um Josefine kümmern musste und der Strohwitwer noch zuhause war, endeten die Abenden stets früh mit Buch im Bett.
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