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  • Day 6

    Ausflug zum San Fernando Market

    October 31, 2018 in Spain ⋅ ⛅ 22 °C

    Am Dienstag faulenzten wir in der Bungalowanlage und besuchten gleich noch einmal das Restaurant La Gustera. Die Ereignisse des Vortages sind für diesen Bericht nicht weiter erwähnenswert. Nach einer wiederholt kurzen Nacht, erwischte meine Mutter ihre beste Freundin gerade noch rechtzeitig dabei, den Kaffee nicht mit Leitungswasser aufzusetzen. Dies sollte man auf Gran Canaria tunlichst vermeiden und entsprechende Kanister kaufen. Einer „Lebensmittelvergiftung“ knapp entronnen, überließen wir Josefine Opas Obhut und machten uns mit dem Taxi auf zum Markt in San Fernando. Früher war dieser wirklich schön, man konnte tolle Andenken und Schnäppchen ergattern. Mittlerweile haben auch hier die Chinawaren Einzug erhalten, sodass der Besuch für Ernüchterung sorgte. Traditionsgemäß gab es jedoch trotzdem den Mohnkuchen der deutschen Bäckerei Zipf und einen Snack an der Markthalle.

    Für Josefine gab es noch eine unfassbar laute Rassel, die uns noch Nerven kosten sollte. Schneller als gedacht waren wir wieder auf dem Rückweg in die Bungalowanlage. Um fünf machte ich mich dann mit meinem Vater auf ins Kölsche Eck, um den Blau-Weißen die Stange im Pokalspiel gegen Köln zu halten. Trotz des Ansturms konnten wir einen der letzten freien Tische ergattern und wurden prompt von der Palme über uns angegriffen, die irgendwelche Bestandteile – sehr harte wohlgemerkt – verlor.

    Scheinbar als Vorbote auf das Tor, welches wir in der ersten Halbzeit einstecken mussten. Hoffnungslos sahen wir dem Ende des Spiels entgegen, als die kleine Schalkerin samt Oma herbeischwebte. Der blau-weiße Dress sorgte dann prompt für den Ausgleich für die Schalker und Opa war nicht zu halten. Hier ein Dank an Wirt Rudi, der meiner Tochter kein Lokalverbot erteilte. Vom Hunger getrieben begaben die Ladies sich zum Chinesen nach nebenan, während der Opa die Verlängerung und den Sieg der Schalker feierte. Der Abend endete für mich zügig im Bett und auch mein Vater fiel nach dem Feiertaumel schnell in die Koje. Musikalische Unterhaltung für uns inklusive. Er wollte durch sein Schnarchen wohl Sorge tragen, dass ich seinen Schwiegersohn nicht allzu sehr vermisse.
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