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  • Day 6

    Mit Bus, Fähre und Taxi nach Koh Chang

    January 21, 2015 in Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach dem Frühstück würden wir pünktlich von einem Fahrer abgeholt und in die City gebracht. Zehn Minuten später saßen wir im Bus mit vielen anderen Passagieren auf dem Weg zur Grenzstadt Poipet. Die Tickets für die rund 500 Kilometer lange Strecke nach Koh Chang haben wir direkt im Hotel für 18 Dollar pro Person im Hotel geholt. Auf Grund vieler Berichte über die Abzockmaschen der Agencies waren wir also gespannt was uns erwartete.

    Trotz asphaltierter Straßen war die Fahrt eine holprige Angelegenheit. Den ersten 20 Minuten Stopp gab es nach ca. einer Stunde Fahrtzeit. Eine Möglichkeit, sich in den Geschäften mit Essen, Trinken und sonstigem Krims Krams einzudecken. Um 11.25 Uhr erreichten wir dann die Grenzstadt Poipet und einige Minuten Wartezeit später, erhielten alle Fahrgäste je nach Fahrtziel einen Sticker, der dazu dient, auf der anderen Seite der Grenze auch in den richtigen Bus zu steigen. Der Sticker ersetzt das Ticket, also aufpassen, dass sich dieser nicht vom Shirt löst… denn ohne Sticker keine Weiterreise.

    Entgegen vieler Berichte die wir gelesen hatten, war der Grenzübertritt in Poipet problemlos. Zwar dauerte die Ausreise am Departure-Schalter etwas länger, aber das war die Schuld zweier Mädels, die Passprobleme hatten und dem etwas langsamen Schalterbeamten. Weder bei der Ausreise noch bei der Einreise auf der thailändischen Seite waren eine weitere Visagebühr noch ein Passfoto von Nöten. Auch die in Siem Reap angepriesenen E-Visa, die überall angeboten werden, kann ich nicht nachvollziehen. Andere Traveller hatten ein E-Visa für die Einreise nach Thailand in der Tasche wofür sie wiederum 40 Dollar in Siem Reap gezahlt haben. Nicht nötig, wir sind problemlos so eingereist und haben lediglich die Arrival-Card an der thailändischen Grenze ausgefüllt, fertig. Nur einmal kurz vor dem Departure Schalter bekam ich einen Schrecken, die Mappe mit den Pässen war weg. Wir entdeckten Sie aber relativ zügig unter einem Koffer in der Nachbarschlange. Glück gehabt!

    Auf der anderen Seite erwartete uns ein kleines Shuttlefahrzeug, das uns um 13 Uhr zu einem Restaurant brachte. Dort warteten alle Traveller auf die Minibusse, die von Arayanphratet aus verschiedene Ziele ansteuern. Für uns ging es um 14 Uhr dann weiter Richtung Trat, denn von dort aus legt die Fähre nach Koh Chang ab. Der Minibus war völlig überladen und wir waren froh zu zweit direkt zwischen den Koffern und dem Fahrersitz Platz gefunden zu haben, denn so gab es noch etwas Beinfreiheit. Den anderen Mitfahrerinnen und Mitfahrern ging es da schlechter, sie mussten es sich in der dritten bis sechsten Reihe gemütlich machen. Als nach einer Stunde die Atemluft so langsam ausging, entschieden die Gäste hinten keine Rücksicht mehr auf die Klimaanlage zu nehmen und die Fenster aufzumachen, das veranlasste den Fahrer allerdings dazu nicht nur rumzumeckern, sondern beim wiederholten Male einfach mal anzuhalten, auszusteigen und das Fenster von außen zu schließen. Unsere Hinweise, dass es uns nicht um die Hitze ging, sondern darum, überhaupt erst einmal ordentlich Luft in den Wagen zu lassen, ignorierte er. Gut, dass die Fahrt nicht mehr ganz so lange dauerte und der Rest – vielleicht auch mangels Sauerstoff – in den hinteren Reihen ermüdete und nicht mehr gewillt war, sich mit dem Fahrer anzulegen, denn sonst wäre vielleicht einer von den anderen den Bus weiter gefahren.

    Um 18 Uhr erreichten wir die Fähre, die uns in rund 50 Minuten auf die Insel Koh Chang brachte. Dort angekommen ging es mit dem Taxi nochmal weitere 50 Minuten zum Lonely Beach und die letzten Meter zu Fuß zum unserem Bungalow Resort “Little Eden”. Uns erwartete eine chillige Lounge und ein lustiger Typ namens David, der Besitzer der Anlage. Zugegeben, redet etwas durchgeknalltes Zeug, kümmert sich aber gut um seine Gäste. Wir tranken noch etwas, bestellten Abendessen und ließen den Abend auf dem Balkon unseres Bungalows ausklingen.2015-01-21 20.18.57Hier ein paar Details zur Anlage: David spricht deutsch, Thai, Dänisch und Englisch. Die Abrechnung für das Essen, Getränke, Zimmer usw. können beim Checkout per Kreditkarte gezahlt werden. Außerdem kann man bei ihm einen Roller mieten. Übrigens, der Kühlschrank in der Lounge ist bis ca. 22 Uhr offen und man kann sich immer selbst bedienen. Die Getränke streicht man selbst auf den an der Bar liegenden Abrechnungszetteln ab. Absolut Klasse. Aber, Preise sind ca. um 1/3 teurer als im Supermarkt um die Ecke. Mehr Infos zur Anlage: http://www.littleedenkohchang.com
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