• Little Eden Koh CHang

    January 25, 2015 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    In der Lounge unseres Bungalow Ressorts gönnten wir uns schnell einen Kaffee, bevor wir unseren Mietroller pünktlich abgaben. Die Schäden, die wir durch unsere Offroadtour verursacht hatten, waren nicht gerade unauffällig, beschränkten sich aber doch auf den “Unterboden” und den Auspuff, so dass wir nach einem kurzen und oberflächlichen Check der Mitarbeiterin unsere Kaution und unsere Reisepässe erhielten. Erleichtert kehrten wir im Stone Free ein um erst einmal ausgiebig zu frühstücken, uns kurz danach mit vollem Magen ins Meer zu stürzen und den Rest des Tages am Strand zu faulenzen. Unserer eigentlicher Plan mit dem Katamaran auf’s Meer hinauszufahren fiel sprichwörtlich ins Wasser, da sich die Agency beim nicht mehr beim lokalen Ausflugsdealer zurückmeldete und selbst auch telefonisch nicht mehr erreichbar war. Klar, wir hätten uns noch weiter umhören und eine andere Tour buchen können, aber uns hatte jetzt endgültig der “einfach mal abhängen, wer weiß ob wir nicht zu faul sind, die Insel jemals wieder zu verlassen”-Modus überkommen, so dass uns alleine der Gedanke daran, uns um irgendwas anderes zu kümmern, als essen und trinken, als zu anstrengend vorkam.

    Als dann gegen Mittag am Strand auch noch das Lüftchen weg blieb und die 34 Grad im Schatten ein Art körperlich Erschöpfung verursachten, blieb uns nichts anderes übrig als schnell über den heißen Sand zu hüpfen und uns im nächstbesten Restaurant vor den Ventilator zu schmeißen. 1 x Fried Chicken with Rice/ Green Curry, 1 x Pad Thai und zwei eisgekühlte Chang Bier, machte zusammen 4,83 Euro und gaben uns kurzweilig unseren körperlichen Kräfte zurück. Zumindest um den rund 10-minütigen Weg in den Bungalow zu schaffen und vor der Klimaanlage ein Mittagsschläfchen zu halten. The Thai-Way-Of-Life.

    Aufgewacht sind wir nur, weil der Magen schon wieder grummelte, also entschieden wir uns wie am Morgen, im Stoner Free 2 einzukehren und dort noch was zu essen. Entgegen unserer morgendlichen Begeisterung über das gute Frühstück, hielt sich unsere Freude an diesem Abend aber in Grenzen. War es wirklich ein schlechtes Essen. Nein, eher die demotivierten Mitarbeiter, ein nicht funktionierendes WLAN und die ausbleibende Gastfreundschaft waren schuld an diesem Eindruck. So, das war der Part um die Schuld auf die anderen zu schieben, jetzt folgt die Eigenanalyse. Dieser Abend war einfach nicht unser, denn auch mein Sonnenbrand, die noch vorhandene Müdigkeit und der durch die Klimaanlage hervorgerufenen Erkältung machten diesen Abend nicht zu einem der besten dieses Urlaubs. Also, ging es für uns mit Chips und Salzstangen vor dem Bungalowfernseher. Dank des sich ständig wiederholenden Programms des Senders Deutsche Welle sind wir dann auch schnell eingeschlafen.
    Read more