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  • Day 9

    Wenn einer eine Reise tut...

    March 10, 2020 in Japan ⋅ 🌧 4 °C

    hahaha ich und meine Pünktlichkeit😅
    Als ich um halb 11 aufgestanden bin musste ich schnell schnell meine Tasche packen. Irgendwie hatte alles platz gehabt. Ich traf mich mit Kemal in der Lobby des Hostels um beim Hauptpolizei posten ab zu klären wie das mit dem Spenden sammeln in Japan ist. Einige Fussminuten später erreichten wir denn Polizeiposten. Ich min meinem gesamten Bagage und einer im T-shirt bei knappen 4 Grad. Sie schauten uns schon komisch an. Wir erkundigten uns am Eingang. Dieser rannte dann von Tür zu Tür. Plötzlich kam ein ältere Herr und nahm uns in Empfang. Es ging in den 3. Stock per Treppe. Angekommen sprach dieser mir dem Schalter, welcher direkt vor uns war. Weill die Zeit etwas drückte und mein Bus fährt wollte ich dies möglichst schnell abwickeln. Ein langes hin und her per Google Übersetzter fand jedoch keine Lösung, weshalb dann eine Frau erscheinte welche mittel gut Englisch konnte. Ich erklärte ihr unser anliegen auch gerne das 4. mal und plötzlich bekamen wir eine Antwort. Es ist möglich im Privaten rahmen spenden zu sammeln. Also! Endlich die frage ist beantwortet. Schnell noch Visitenkarten ausgetauscht und wir machten uns auf den Weg. Kemal ging zurück ins Hostel und ich richtung Bahnhof/Busstation. Wir verabschiedeten uns und ich rannte los. Es begann zu regnen was mich nicht sonderlich störte. Die Zeit rannte aber leider gegen mich. 13:45 fährt der Bus nach Niseko und es war schon 42 als ich vor dem Fussgänger gegenüber der Busstation stand. Ich rannte also in die Station und wollte wissen wo der Bus fährt, da wieder einmal alles nur mit Zeichen angeschrieben war. Mir war eigentlich schon bewusst das der Bus weg ist. Ich fragte an der Info und die sagte: Bei der Platform 1, aber der ist schon weg. Also wollte ich wissen wan der nächste fährt. Today not, war dann nicht die Antwort welche ich hören wollte. Ich dachte mir vlt. fährt noch ein Zug dahin. Also ging ich zum Bahnhof. Genervt von der Situation und Nass von aussen und von innen, fragte ich an der Info. 14:19 fährt der Zug mit 2 wechseln. Ich zog mir ein Ticket und wartete auf Gleis 2 auf meinem Zug.
    Nach knapp 40 min erreichte ich Otaru an der Küste westlich von Sapporo. Dort probierte ich Geld zu beziehen, da ich sonst meine Unterkunft nicht zahlen konnte, da meine Kreditkarte immer noch nicht Funktionierte. Schnell mit Simone, meine persönliche Bankangestellte und Spielerinn im Damenteam wo ich Trainer bin, abgeklärt und die Limiten erhöht. Danke für das!☺️ Daraufhin fuhr dann auch schon der nächste Zug. Dieser führte mich durch verlassene Berglandschaften wieder zurück ins Landesinnere. Die fahrt dauerte gut 2 Stunden und endete in Kutchan. Dort hatte ich einen 30‘ Aufenthalt. Im Warteraum gab es eine Touristen Info wo ich eine Karte der Umgebung konsultierte. Da kam eine ältere Dame und fragte mich wo ich hin muss. Ich antwortete ihr, ich müsse nach Moiwa. Sie lachte und sagte: Da kommst nicht hin. Ha-Ha-Ha sehr lustig, dachte ich mir! Sie schaute nach wie ich in die nähe komme, zu dieser Zeit war es 16:38. Nach dem sie ihre Pläne studiert hat sagte sie mir, der Bus fährt jetzt, ich schaute raus und der gesagte Bus machte sich auf seine Reise. Der nächste fährt erst in 2 Stunden wieder. Ich schrieb also der Unterkunft ob sie mich abholen können. p.s. der Anschluss Zug nach Niseko war zu dieser Zeit auch schon weg. Ich fragte die Frau ob sie nicht die Unterkunft anrufen könne. Gesagt getan machte sie dies. Sie sagte mir, da sie sowieso noch jemanden abholen gehen können sie mich auch gleich mit nehmen. Sie sind in etwa 30 Minuten hier. Perfekt! Wenig später schlossen sie die Info und ich ging raus um nach dem Büsschen Ausschau zu halten. 40 Minuten sind vergangen und bis jetzt nichts! Als dann der Ticketverkäufer plötzlich in Richtung mich kam ahnte ich nichts gutes. Er drückte mir ein Zättel mit einer Telefonnummer in die Hand und verschwand ohne etwas zu sagen wieder. Glücklicherweise hatte es eine Telefonzelle direkt neben mir. Ich rief da also an. Eine nette stimme nahm ab. Sie sagte mir dass sie mich in Niseko abholen resp. dort warten, ich erwiderte das ich den nächsten Zug nehme. Inzwischen war es schon 10 vor 6. Ich war hungrig, müde und immer noch genervt. Anders gesagt schlecht gelaunt. Ich ging wieder rein und erkundigte mich über den nächsten Zug nach Niseko. Der Bahn Mensch zeigte auf die Anzeigetafel. 18:16 Abfahrt. Also gut. Zurück im Warteraum machte ich mich wenig später auf um zum Gleis zu gehen. Ich stieg ein warf meine Tasche hin und nahm Platz. Der regen prasselt an die Fenster des Zuges. Als ich angekommen bin wartete eine Dame in der kleinen Ankunftshalle von Niseko und ruft meinen Namen. Endlich im habe mein Ziel erreicht, wir gingen zum Parkplatz wo dann das Büsschen wartete. Sie fragte mich mit höflicher Stimme ob ich hunger habe? Ja! oke sie habe nichts gekocht :/ aber wir können noch im 7/11 vorbei. Schnell etwas zum aufwärmen gekauft und weiter ging die fahrt. Eeeendlich war ich in der Lodge angekommen. Sie nahm dann den Rechnungszettel hervor und zeigte mir den Preis. 26‘000 Yen für 5 Nächte, darauf hin musste ich ihr sagen das ich heute nicht zahlen kann da meine Karte nicht funktioniert und ich nicht genug Bar dabei habe. Kein Problem meinte Sie ich könne auch später bezahlen. Darauf hin fragte sie mich ob ich gleich Skier mieten möchte um Morgen direkt auf die Piste zu gehen. Sie zeigte mir eine Broschüre mit diversen Skis und Snowboard. Meine Auswahl fiel auf ein paar Freeride Ski‘s, schnell noch das Formular ausfüllen und die Zeit angeben wann diese die Ski liefern sollen. Danach zeigte sie mir noch schnell alles. Rasch unter die Dusche gesprungen und wieder erfrischt wärmte ich mein Essen und ich fühlte mich schon wohler. Ich freute mich schon aufs Bett, in welches ich dann kurz darauf sprang.
    Gute Nacht!
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