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  • Day 9

    Lange Nächte pt. ||

    March 10, 2020 in Japan ⋅ ☁️ 3 °C

    Uffff. der Kopf pocht, der Mund trocken und der Bauch flau. Desorientiert erwachte ich um halb 12. Mit wackligen Beinen machte ich mich auf zur Rezeption, nicht um aus zu checken sondern um eine Nacht zu verlängern, da ich mich nicht bereit fühlte um zu Reisen und mich einfach noch einmal hin legen musste. Der kurze gang zum gegenüber liegenden Supermarkt wo ich dann ein Cola und Wasser holte tat schon gut. Aber das Bett schreite förmlich nach mir, welchem ich dann auch folgte. 3 Stunden später und kaum besser dran nahm ich eine dusche. Kemal und ich wollten zum Bürgermeister von Sapporo. Grund? Wir wollten uns erkunden wie es in Japan ist mit Spenden sammeln für Kinder in Not. Bei der City Hall angekommen bekamen wir kein Treffen mit dem Bürgermeister dafür mit dem Chief of international relations und dessen Übersetzer, Josh. Wir vermittelten was wir wollten und stellten ihm die Frage. Eine Antwort bekamen wir jedoch nicht. Auch konnten sie uns nicht weiter vermitteln. Ernüchternd verliessen wir das Regierungsgebäude. Wir kehrten darauf hin zum Hostel zurück um uns im Internet schlau zu machen. Nachdem ich mich in das Japanische Zivilgesetz Buch einlas aber keine Antwort auf unsere frage gefunden habe. Knurrte der magen, trotz all den offenen Fragen. Fündig geworden in einem Fisch restaurant nahmen wir Platz und genossen frische Meeresfrüchte und Fleischgerichte. Um nun offiziell auf unseren letzten Abend an zu stossen machten wir uns noch einmal auf in den selben Nachtclub wie am Vorabend. Uns erwartete jedoch das selbe wie damals. Egal, wir holten uns ein Corona und stiesse an. Ich sagte ihm Heute möchte ich noch nach Hause ins Hostel zurück kehren was ungefähr in einer Stunden war. Als wir auf der roten couch platz nahmen dauerte es nicht lange bis ich die Aufmerksamkeit der jungen Japanerinnen, mittels meiner blonden langen Haaren, auf mich gezogen habe. Es setzte sich eine neben mich und begann mit mir zu reden. Da ich aber eine Freundin habe, war ich distanziert zu ihr. Wenig später machten sich die Kollegen von ihr auf den weg. Sie sagte mir sie gehen da und da hin. Ich habe/wollte es nicht verstehen, da ich eh in Bett möchte. Kemal sah dies jedoch anders und rannte, den schon aus dem Club gehenden Damen, hinterher. „He kom wir gehn ins Kuh Muh“ ??? welche Kuh? Egal. Wie gingen und fragten den Türsteher wo dies sei. Überraschenderweise zeigte der uns wo wir hin müssen. Also gut. Nachdem wir noch zwei mal auf der Strasse nachfragten, standen wir plötzlich vor einem riesigen, wie ein Majatempel aussehendem Gebäude. Das ist Kuh Muh?! oke Wir gingen rein. Bezahlten schlappe 2‘500 Yen eintritt wo wir noch eine gratis Fiebermessung bekamen und zwei Getränkegutscheine. Was dann passierte könnt ihr euch selber ausdenken.
    Ich habe jedoch gute Kontakte mit berühmten Dj‘s aus Japan gemacht (siehe Foto, der typ mit Anzug war der Barkeeper des Vertrauens). Den Hip-Hop floor verliessen wir dann gegen halb 5 Uhr. Endlich das lang ersehnte Bett!
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