• Alec Tränkle
mars 2020

Japan

Aufgrund der Corona Krise kehrte ich am 23. März zurück nach Hause. Die Zeit die ich in Japan verbringen durfte, genoss ich sehr. Ich habe viele neue Leute kennen gelernt und gute Gespräche geführt.
Mir geht es gut und geniesse die warmen Tage.
Les mer
  • Der Tag der Wahrheit

    19. mars 2020, Japan ⋅ ☀️ 20 °C

    Was ich eigentlich schon gestern wusste, wurde heute Tatsache. Die Kopfschmerzen sind wieder da! Um 3 Uhr Nachmittags machten wir uns auf um etwas nährhaftes zu suchen. Fündig geworden in Asakusa, der alte Stadtteil von Tokio, welcher doch noch gewissen Traditionell japanischen Charme ausstrahlte, mit seinem Tempel Senso-ji als Zentrum. An einem Streetfood Restaurant tranken wir Cola und assen gebratene Nudeln. Daraufhin besichtigten wir den Tempel und die umliegende Anlage. Dort schüttelte ich eine Büchse, während ich an einen Wunsch denke, die gefüllt mit Stäbchen ist welche dir die Zukunft verraten. Ich jedenfalls, erriet nicht mal die Nummer auf dem Stab welche mich dann zu einem Kästchen mit prophezeiungs Papier führen soll also was soll mir dir Voraussage schon sagen. Ich fragte Leute nebenan die das selbe wie ich machten und die konnten mir dann das richtige Kästchen zeigen. Neben an hat es eine art Wäscheständer. Dort kann man schlte vorhersagen aufhänge. Die Guten kann man mit nehmen. Zum Glück war meine Zukunft noch auf Englisch geschrieben. Klang gar nicht so schlecht. Ich war ziemlich überrascht denn es paste schon ziemlich gut. Eingesteckt verliessen wir den Tempel in Richtung Fluss. Dort erinnerte sich Kemal an ein Cafe, welcher anscheinend guten Kaffee hat. Die Leute da waren gut drauf, der Kaffee war jedoch eklig. Wir gingen zurück zum Hotel, da ich meine Kamera laden musste. Ich wollte am Abend noch einmal nach Shibuya um etwas zu essen und noch im ausgangs Viertel eins trinken wollte. Gegessen haben wir in einem komischen Restaurant, welches jedoch gutes Essen hatte. Selbst die Leute die da drin waren waren komisch...
    Danach versuchten wir unser Glück noch an einer Greifarm Maschine. Jedoch ohne Erfolg.
    Auf der Suche nach einer Bar machten wir schnell halt an einem der Unzähligen 7-Elevens um ein Bier zu holen. Denn in einer Bar ist es nicht günstig. Sogar teurer als in der Schweiz.
    Nach langem umherirren waren wir fündig geworden eine kleine Bar. Ich blickte herein, ging aber noch nicht rein, da wir noch Bier hatten welches zuerst leer sein musste. Unterdessen konnte es Kemal nicht lassen Frauen anzusprechen um sich nach Bars zu erkunden. Als ihm eine Antwortete sagte sie, sie sei gerade auf dem Weg in den Klub.
    Nun es war schon halb 12 und ich wusste die letzten Züge fahren etwa um halb 1, laufe. war keine option da dies etwa 4 Stunden dauern würde. Als letzte und teuerste option gäbe es noch ein Taxi, wo man sicherlich über 100.- zahlte. Ich wollte eigentlich morgen zum berühmten Vulkan Mt. Fuji gehen.
    Scheiss egal, wir folgten ihr un betraten den anscheinend beliebtesten Klub Tokios. Naja er war leer und die Musik die lauft kann ich auch im Radio hören. Jedoch bezahlte man 2‘000 yen eintritt und so wollte ich noch nicht gleich gehen. Geben wir dem ganzen eine Chance. Nahdisnah füllte sich der Klub. Er hatte 3. Ebene eine im Keller wo Techno/House lief, der Mainfloor wo ein angesagter DJ spielte, und oben wie in der Loge über dem Mainfloor die Hiphop Kammer. Ich pendelte den ganzen Abend zwischen den floors her auf der suche nach guter Musik. Vereinzelt hatte es gute Musik und manchmal auch recht schräge. Auf dem Mainfloor legte eine Frau irgendwas elektronisches auf, was auch immer dies war...die Leute drehten völlig durch. Eine sehr lustige Kombination. Betrunkene Japaner die Vollgas beim Tanzen zu dieser Musik😅 leider hatte ich kein Akku mehr gehabt und so keine Aufnahme machen können. Um 4 Uhr verliessen wir dann mega erschöpft das Lokal und ich wollte nur noch nach Hause ins Bett. Leider fuhr der erste Zug erst um 5 Uhr und somit warteten wir noch vor den verschlossenen Toren die zu den Gleisen führten. Um halb 7 waren wir dann endlich im Hotel angekommen. Tschöss
    Les mer

  • The Final Countdown

    20. mars 2020, Japan ⋅ ☀️ 15 °C

    Ich wollte und ich konnte mich nicht direkt auf den Weg mache. So legte ich mich hin und nickte weg. Um 10 Uhr knapp 3.5 Stunden später, klingelte schon der Wecker. Ich wollte meinen 3. letzten Tag in Japan nicht nur im Bett verbringen. Ich packte mein Zeugs schnell schnell zusammen und ging zur Metro Station. Ich musste nach Shinjuku um von da aus mit dem Bus nach Kawaguchiko zu gelangen. Ein kleines Städtchen am fusse des Mt. Fuji.
    Als ich die Busstation um 17 nach 11 erreichte verpasste ich den viertel nach Bus nur knapp. Es fuhr jedoch am viertel vor auch wieder einer. Ich schnappte mir ein Ticket und ging, 3 mal dürft ihr raten, genau, in den 7-eleven. Ich brauchte etwas zu trinken und zu essen. Eine Cola und ein mit Vanillecreme gefülltes etwas. Da ich noch Zeit hatte aber keinen freien Sitzplatz, setzte ich mich auf meine Tasche direkt vor dem Eingang. Es hatte einige Touristen die auch auf den Bus warteten, doch mir war nicht zu Reden zumute. Social Distancing kann und hat doch auch seine Vorteile. Da ich als Erster in der Reihe war wurde ich dem Platz 1 C zugewiesen. Direkt hinter dem Fahrer. Ich setzte mich und machte es mir gemütlich. Doch plötzlich kam einer, etwa meines alters, schaute mich an und sagte: „sumimasen, I have 1 D“, ich schaute ihn an mit einem Blick der töten könnte. Ich verräumte mein Rucksack und die Jacke genervt auf den Ablageflächen oberhalb und setzte mich. Es begann ein Kampf um jeden Zentimeter. Ich machte mich recht breit. Was fällt diesem trottel von Busfahrer ein diesen Typen neben mir zu positionieren obwohl es hinten noch freie Plätze gab?! Und wieso ging der Typ nicht von sich nach hinten? Die Japaner würden nie, aber auch nie etwas von sich aus entscheiden. Regel ist Regel und zugewiesener Platz ist zugewiesener Platz. Jedenfalls wechselte ich kein Wort mit dem. Mein Büsi in mir wurde langsam besser, da ich ab und zu eingenickt bin. Zwar nur für einige Minuten aber es half. Es war Freitag Mittag/Nachmittag und es schien das die ganze Stadt auf Achse. Der Bus stand jedenfalls den grössten Teil im Stau auf der Autobahn. Nach 2 Stunden Verspätung sind wir am 15:25 Angekommen. Ich deponierte meine Tasche in einem Schliessfach der Station und folgte den Schildern Richtung See. Ich wusste nicht wirklich wohin, ich erinnerte mich jedoch noch an die Erklärung der Frau vom Touristenbüro in Tokyo. Alles dem See folge. Gesagt getan, spazierte ich über eine Brücke anstelle der ganzen Bucht entlang zu gehen. Von der anderen Seite hatte ich einen wunderbaren Blick auf den verschneiten Gipfel von Fuji. Leider waren die Blüten der Kirschbäume entlang dem Ufer noch nicht gesprossen und es wirkte noch karg. Schade. Der Blick war aber auch so schon einzigartig. Dieser Berg. Schön symmetrisch geformt. Ich nahm auf einer Bank platz und machte es gemütlich. Ich machte einige Bilder bis die Sonne unterging und nahm dann von diesem Ort wo ich war den lokalen Bus zurück nach Kawaguchiko. Ich erkundigte mich mittels Google Maps ob es möglich ist von hier aus nach Kyoto zu gehen. War es, ohne das ich nach Tokio zurück kehren musste. Ich holte meine Tasche, kaufte mir ein Ticket von hier nach Mishima Station mit dem Bus der um 18:30 fuhr. Schnell noch ein Hot Dog an dem schon ziemlich leeren Essensstand bestellt, blieben mir noch einige Minuten um den Bus zu erwischen. Der Bus war leer lediglich ein anderer sitzt einige Reihen vor mir. Am Bahnhof angekommen hatte ich etwa 20 Minuten Zeit bis der Zug nach Kyoto fuhr. Ich kaufte mir ein Ticket für ca. 90.- für den Shinkansen direkt nach Kyōto. Essen gab es in der kleinen Station keines mehr, also machte ich mich hungrig in den Zug. 3 Stunden später erreichte ich Kyoto. Im Zug buchte ich mir noch eine Unterkunft für diese Nacht. Möglichst nahe am Bahnhof so das ich nicht weit musste. Es befand sich 7 Fussminuten vom Bahnhof entfernt. Es sah mega gemütlich aus und die Mitarbeiter waren sehr freundlich zu mir. Schnell um die Ecke zum, ja genau, 7-Eleven um mir ein Mikrowellen Gericht zu holen. Schnell unter die Dusche, das Essen gewärmt und dann ab ins Bett. Morgen ist schliesslich ein langer und voller Tag in Kyoto.
    Les mer

  • Die Alte

    21. mars 2020, Japan ⋅ ⛅ 10 °C

    Um halb 9 erwachte ich und machte mich zum Frühstück Buffet. 2 Scheiben Brot und ein hartes Ei landeten auf meinem Teller. Bereits bereit die Stadt zu erkunden, ging ich zum Bahnhof um mich dort informieren zu lassen. An der Information bekam ich eine Buskarte. Diese zeigte einerseits die ganzen Busverbindungen sowie die Sehenswürdigkeiten von Kyoto. Ich ging in den nächsten Starbucks um bei einem Kaffe mir einen Plan zu machen. Fertig getrunken und geplant bin zurück zum Bahnhof um mir eine Bus Tageskarte für 5.- zu holen.
    1. Station war der grosse Tempel Kiyomizu-dera. Von dem Pilgerberg hatte man eine wunderschöne Aussicht über Kyōto. Leider waren die Blüten der Kirschbäume noch nicht am Blühen und es leuchtet statt pink, weiss, rosa gar nicht und es sah karg aus.
    Ich zog weiter und lief per Zufall durch die Altstadt von Kyoto, vorbei an kleinen Holzhäuschen und diversen Tempel und Shrein‘s. Nach 3 Stunden ging ich weiter. Ich ging an die Bushaltestelle an der hektischen und voller Kreuzung dort war ich am warten, und am warten und am warten. Denn ich musste den Bus mit der Nr.12 erwischen. Nach gefühlten 40‘ fuhr er dann endlich vor. Die Reise führte auf die andere Seite der Stadt im Norden. Nach einer Stunde fahrt und einer halben Stunde schlaf erreichte ich meine
    2. Station. Kinkaku-ji der goldene Tempel dort musste ich, knapp wie ich in der Zeit war, einen Rundgang umlaufen von 15 Minuten. Schnell schnell durchgelaufen und nach 5‘ am ausgang gewesen, lief ich direkt zur Busstation. Denn ich wollte noch auf den Affenberg. Ich wusste auch das viele Sehenswürdigkeiten immer um 17 Uhr schliessen und da es schon 10 nach 4 war musste ich mich sputen denn die Stadt ist grösster als Erwartet. Um halb bin ich dann an meiner
    3. und sowohl auch letzten Station angekommen. Arashiyama. Vor der Brücke stieg ich aus, die über den Fluss führt. Ich ging zur Kasse, vom Eingang des Affenparks, sie sagte mir es dauert 20 min zum hochlaufen und um 5 Uhr schliesst es oben. Es war halb 5. Super!
    Ich lief dann stattdessen dem Fluss entlang durch den Wald. Plötzlich war Schluss. Es führte ein schmaler Weg nach oben. Ich ging hoch, und kam an einem kleinen Tempel an mit einer grandiosen Aussicht. Fluss abwärts bis in die Stadt von Kyoto sah man. Ich lief zurück zur Brücke, überquerte sie und gelang in eine Strasse mit vielen Shops und Restaurants und nach einer weile tauchte ein kleiner Bahnhof auf. Es hatte auf der ganzen Strasse viele kleine Souvenirshops und Essenstände die verschiedene Köstlichkeiten der Region anboten. Ebenfalls dort befand sich auch ein Bambuswald welchen ich unbedingt noch besichtigen möchte. Ich folgte der Strasse aufwärts den Schildern und kam auf die geteerte Waldstrasse welche ich und viele andere folgten. Da es schon spät war und ich müde und hungrig machte ich eine kleine Runde von 15‘ durch den Bambuswald. Ich lief zurück auf die Hauptstrasse runter zum Fluss. Leider machten viele Restaurants schon zu, also wollte ich den Bus zurück in Zentrum nehmen. An der Bushalte stelle studierte ich den Fahrplan. Auf diesem war alles japanisch angeschrieben und gewisse sachen auch in Englisch. Da es Samstag war fuhr der Bus anders, jedoch konnte ich das nicht wissen. da es ja Japanisch angeschrieben ist. Also fragte Passanten doch keiner wollte wirklich helfen und die, die halfen verstanden und sprachen kein Englisch. Irgendwann kam eine andere und sie diskutierten. Ich fand dabei heraus, dass ich runter zum Fluss gehen muss. Ich lief weiter. Fast am ende der Strasse hatte noch Essenstand geöffnet wo es eine art Spiesse gab. Ich bestellte 2 und ging weiter. Auf der Brücke fuhr dann der Bus vorbei welchen ich nehmen müsste. Scheisse! Ich wartete nun schon über 1 h auf den Bus...
    Glücklicherweise hatte es hinter der Bushaltestelle eine Gelateria wo ich um halb 9 noch ein Eis holte. Die kleine Köstlichkeit versüsste mir die Wartezeit. Als der Bus vorfuhr und ich einstieg, bemerkte ich das ich ein Datenpaket für Japan habe, ich wollte den Status meines Fluges checket von Abu Dhabi nach Zürich. Er war gestrichen... und ich: „😧😰“ Ich buchte also einen anderen Flug nach London, von da aus komme ich sicher in die Schweiz! Der Bus brachte mich zurück zum Bahnhof. Von da ging ich zurück ins Hostel um bei 7/11 noch etwas Essen holen. Denn ich musste früh auf denn der Zug fährt um 14 nach 6. Gute nacht in 5 Stunden klingelt der Wecker.
    Les mer

    Reisens slutt
    23. mars 2020