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  • Day 77

    NZ - bye bye Südinsel, hello Nordinsel

    March 22, 2023 in New Zealand ⋅ ⛅ 9 °C

    Kia Ora zusammen,

    mittlerweile sind wir auf der Nordinsel unterwegs und verbringen hier noch 13 Tage, bevor wir Neuseeland auf Wiedersehen sagen und nach San Francisco fliegen werden.🌁

    Allerdings schulde ich euch noch Erzählungen von drei Tagen auf der Südinsel, die ich euch nicht vorenthalten will. 😉

    Nachdem wir also vor Wind und Wetter am Franz Josef Gletscher gen Norden geflüchtet sind, landeten wir auf einem wundervollen Campingplatz am Rande des Abel Tasman Nationalparks.
    Der direkt am Meer gelegene Platz, war einer der schönsten Campingplätze unserer Reise.
    Am Morgen kletterte ich aus dem Van und auf dem Weg zu den Sanitäranlagen fiel mir auf, dass sich der Zugang zum Strand nur wenige Meter entfernt von Stinky befand.
    Ich schmiedete einen Plan 😉
    Als Simone aus der Dusche kam und ihren Weg zurück zum Camper antrat, fing ich sie unterwegs ab und zog sie an der Hand hinter mir her, Richtung Strand. 🏖Sofort leuchteten ihre Augen beim Anblick des Ozeans, den die Sonne mit ihren ersten Strahlen in warmes Licht tauchte. 🌞 Erst auf den zweiten Blick sah sie, dass ich mit unserem Campingtisch und Campingstühlen einen Frühstücksplatz aufgebaut habe. Und so frühstückten wir zu zweit, ganz allein an einem weiten Sandstrand. Was für ein Start in den Tag. 🌞 Der "Rest" des Tages verlief entspannt und wir ließen unsere Seelen baumeln, planten unser weiteres Vorgehen, machten Yoga am Strand, gingen spazieren, dösten in der Sonne und verarbeiteten ganz einfach die unzähligen Eindrücke der letzten Wochen. 🥰
    Am nächsten Tag klingelte der Wecker ein wenig früher, da wir eine Wanderung im Abel Tasman Nationalpark geplant hatten.🕖 Der Rezeptionist unseres Campingplatzes gab mir den Tipp, den sogenannten Nothern Loop zu laufen. Sah auf der Karte super aus und so packten wir Proviant ein und machten uns auf den Weg. 16km lang sei der Trek und dauere rund 6 Stunden hieß es.🤓
    An meiner Nutzung des Konjunktivs merkt ihr schon, dass die Realität eine andere war. 🤥🤣 Dazu gleich mehr.
    Wir wanderten also von unserem Startpunkt, einem Parkplatz am Rande des Nationalparks top motiviert los und verständigten uns darauf, heute mal eine ruhigere Runde zu machen und nicht wieder so eine 20km Tour wie bei Roys Peak in Wanaka abzuspulen. 😇
    Es ging also entspannt an der Küste entlang, durch einen Wald und der Weg war einfach zu begehen. Nach einiger Zeit erreichten wir wunderschöne, einsame Buchten, mit goldenen Sandstränden und türkisfarbenem Meer. Ein Hauch von Karibik lag in der Luft. Wir wanderten weiter, angetan von unserer Umgebung, dem milden Klima, dem Sonnenschein und unserer puren Lebensfreude.🥰
    Dann erreichten wir den nächsten Strand. Und noch einen.... Wunderschön. Aber laut Fitnessuhr waren wir schon 10km gelaufen und wir waren nach wie vor noch nicht auf dem Rückweg.🫥
    Irgendwann kam er dann. Der Rückweg. Er führte über einen 400m hohen Berg. 400 Höhenmeter? Halb so wild. Aber nach bereits 15km in den Beinen, war es schon eine Herausforderung. Die Steigung und die Beschaffenheit des Weges, die wirklich...ich bitte um Verzeihung...kacke war, machten uns langsam aber sicher fertig. 💩 Simone wiederholte ab Kilometer 18 nur noch:"Langsam mog i nimmer". Langsam reichts ma." 🤣
    Lange Rede kurzer Sinn, unsere ruhigere Runde dauerte am Ende 7 Stunden und war nicht 16 sondern 25km lang. Hoppala, da hatte der gute Rezeptionist wohl einen leichten Hänger. 🙃 Vielleicht meinte er aber auch 16 Meilen, wer weiß?!😅 Wir werden es nicht erfahren. Es war zwar schweißtreibend und anstrengend (schon wieder), aber es hat sich gelohnt (schon wieder 🥰🤣).
    Am nächsten Tag ging es dann mit der Fähre auf die Nordinsel.
    In Wellington angekommen, düsten wir jedoch gleich weiter, da uns beiden nicht nach Großstadt zumute war.
    Und so ging es nach einer kurzen Zwischenübernachtung zum Egmont Nationalpark.
    Der formvollendete, erloschene Vulkan liegt an der Südwestküste der Nordinsel Neuseelands und ist rund 2500m hoch.
    Der von uns gewählte Campingplatz befand sich rund 20km vom Fuße des Berges entfernt und bot einen atemberaubenden Ausblick auf den Vulkan. 🏔
    Und was macht man auf einem Vulkan? Natürlich wandern.😅 Dieses Mal waren wir aber wirklich moderat unterwegs und bewältigten einen Rundweg, der eigentlich 2 Stunden dauern sollte, in 1 Stunde und 15 Minuten. Ein Spaziergang. Wir sind gerade ein wenig in Übung könnte man meinen 😉🤣😅 Nordinsel bisher finden wir dich ebenfalls super, auch wenn du nochmal ganz anders bist als dein Pendant im Süden.

    Wie unser Abenteuer auf der Nordinsel weiterging erzähle ich euch beim nächsten Mal.

    Seid gespannt auf weitere Geschichten aus dem Auenland, darauf das Glühwürmchen gar nicht so niedlich sind, wie ihr Name klingt und auf Surfversuche an Traumstränden 🤙bis bald, eure Simone & Svenja 🤗
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