• Reisegruppe Regenbogen
9月 2019 – 3月 2020

Weltreise 2019

Abenteuer, Sonnenschein, neue Kulturen, Ferne Länder und ein Rucksack voller Abenteuerlust und Wissenhunger.
Wir sind Simone & Svenja und bereisen gemeinsam die Welt.
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  • Roadtrip Australien - Koalas & Co

    2020年3月17日, オーストラリア ⋅ ⛅ 25 °C

    G'day zusammen,

    wir sind mittlerweile bis an die Gold Coast, immer weiter südlich die Ostküste entlang gereist und Australien gefällt uns extrem gut.

    Wenns nicht so weit weg wäre... 😎

    Seit unserem letzten Beitrag waren wir fleißig auf Tour und haben unglaubliche Dinge erleben dürfen.😍 Vor allem Australiens Tierwelt hat es uns angetan und uns fantastische Momente geschenkt.

    Am 10.03.20 ging es zur Tin Can Bay, wo wir das Glück hatten, wilde Delfine mit der Hand füttern zu dürfen😍 Das Projekt zum Schutz der Tiere und zur Verhaltensforschung besteht seit mehreren Jahren und wird durch Eintrittsgelder und Spenden finanziert. Coolerweise arbeiten dort ausschließlich Freiwillige, die ausnahmslos das Rentenalter vor Jahren erreicht haben. So kommen die vorwiegend älteren Ladies auch noch vor die Tür und die Tiere haben auch etwas davon. Win-Win also😍.
    Wir hatten das Glück, dass sich an diesem Morgen vier Tiere eingefunden haben. Da die Tiere freilebend sind, hat frau keine Garantie Delfine zu sehen. Wir waren jedoch mittendrin, statt nur dabei. 🐬 Ein tolles Erlebnis auch wenn es meine Frau einige Überwindung gekostet hat, die kleinen toten Fische anzufassen, um sie an den Delfin zu verfüttern 🤣 aber sie hat es tapfer durchgezogen, nachdem ich abgelehnt habe ihre Fische zu verfüttern 😂 Was eine super Entscheidung war😍

    Nachdem wir also Flipper und Co mit Sushi versorgt haben ging es durch den Great Sandy Nationalpark an den Rainbow Beach. Ein Megastrand, der zur Jeepsafari einlädt. Da Heidi (unser Camper😂, wir erinnern uns) aber weder ein Jeep ist, noch über 4-Rad-Antrieb verfügt, blieb uns nur die Betrachtung des Strandes 😎 Allen anderen übrigens auch, da Flut herrschte 😂 und da hilft dir auch kein Allrad-Antrieb mehr, sondern nur noch Schwimmflossen. 😂

    Weiter ging die Reise an die Sunshine Coast die leider ihren Namen so gar keine Ehre machte, was zur Folge hatte, dass wir einen sehr ruhigen Tag mit Heidi verbrachten🤣 Tagsdarauf stand die Sonne wieder senkrecht strahlend am Himmel, so dass wir einen Ausflug auf den Coolum Mountain unternahmen, den wir in sportlichen 25 Min zur Gänze erklommen. Die Alpinisten unter euch fragen sich nun, wie viele Höhenmeter wir wohl zurück gelegt haben. Die Frage kann ich leider nicht beantworten. Schätzungsweise handelt es sich im Höhenverhältnis bei Mt Coolum um eine höhere Halde😂 (für unsere Österreicher-Leser: typische "Berge" des Ruhrgebiets, bestehend aus Kesselasche, also nicht so hoch🤣)

    Die Sunshine Coast verließen wir dann Richtung Brisbane. Unsere 2. Australische Großstadt zeigte sich allerdings in Regenverhüllt grau in grau. Was uns nicht davon abhielt in Regenjacken zumindestens die Hotspots der Stadt zu besuchen.😎 Cool, kulinarisch viel zu teuer, ansonsten sehr schön anzusehen 😇.
    Aber wir besuchten Brisbane auch aus einem anderen Grund. Nämlich wegen des Lone Pine Sancury Parks. Der Park ist nämlich eine sehr bekannte Auffangstation für Koalas. Und so besuchten wir die kleinen plüschigen Baumbewohner und hatten sogar die tolle Gelegenheit einen Koala zu kuscheln. Zumindest für die Dauer eines Fotos.🐨 Für uns stand eigentlich im Vordergrund den Kleinen ein wenig zu halten, aber die Fotografin hatte es irgendwie eilig und so dauerte das ganze lediglich ca. 30 Sekunden. Schade, aber immerhin. 😍 Koalas riechen übrigens nach Eukalyptus, weil sie die wenigen Stunden, die sie am Tag wach sind, permanent Blätter in sich hineinstopfen. Koalas haben also nie Mundgeruch 😂
    Als wir das Koalagehege hinter uns ließen, stapften wir ein mini-bissel ernüchtert, auf Grund das Kuschel-quickies, zu einer Känguru-Wiese.
    Und Leute, haltet durch 😎 Da ging es dann wirklich rund. Als wir mit Futter die Wiese betraten kamen die ersten neugierigen und hungrigen Wallabies (kleine Känguru Art!) angehobst um gefüttert zu werden😍 und das war eine wahre Freude, auch wenn der ein oder andere Känguru-Kollege über äußerst dürftige Tischmanieren verfügte und uns quasi die Hand voll saberte. 😂 Aber was sollen wir sagen? Lieber Känguruspuke am Finger, als kein Känguru zum füttern 🤣 Hier wird auf hohem Niveau gejammert, im australischen Busch 😂. Der ganze Tag war so wundervoll und wird uns ewig in Erinnerung bleiben 😍 Danke Baby an dieser Stelle, was für wundervolle Momente wir erleben dürfen.❤

    Neben der abgefahrenen und einzigartigen Tierwelt verfügt Australien über traumhafte Strände. Die meisten sind wirklich weiß und unfassbar weitausladend. 😍 Das Wasser ist unruhig und es gibt teils sehr viel Brandung. Was wir uns ab dem 15.03.20 zu nutze machten und uns sogenannte Body Boards liehen und damit Surfers Paradise an der Gold Coast unsicher machten😎 Was direkt von Erfolg gekröhnt war, da Simone's Fuss auf einem Body Board sehr viel besser zurecht kam, wie beim Wellenreiten 😎 Und es hat unglaublich viel Spaß gemacht, so sehr, dass wir in Byron Bay wieder aufs Board wollen😇 Übrigens, ja es gibt Haie in Australien, und ja ab und an naschen sie mal einen Surfer (weil Surfer im Wasser für Haie wie Robben aussehen☝🏼). Aber die Chance ist fast so groß wie im Lotto zu gewinnen und Body Boarder sind nicht betroffen, da wir nur im etwa Hüfthohen Wasser anzutreffen sind🤘🏼 Also keine Sorge 😇
    Jetzt sind Simone und ich ja so etwas wie Erlebnisjunkies, immer auf der Suche nach Abenteuern und Aktivitäten. Und so geil die Strände auch sind, aber wer uns kennt weiß auch... Das reicht uns nicht. Also ging es am 16.03.20 in den Springbrook Nationalpark (nur 40 Min von Surfers Paradise entfernt).🌳
    Dort ging es dann auf unseren ersten Bush walk. 4KM durch den Regenwald, mit spektakulären Panoramen, Wasserfällen und einer einzigartigen Geräuschkulisse. Atemberaubend. 😍 Doch seht selbst😎

    Nun wird der ein oder andere erstaunt sein, einen aktuellen Bericht zu lesen, ohne das der Schreiberling das Unwort "Coronavirus" nutzt.
    Das ist pure Absicht, doch wollen wir euch ein wenig ins Bild setzen.
    In Australien ist die Lage entspannt. Von Panik keine Spur, dass öffentliche Leben ist bisher nicht beeinflusst. Was unsere weitere Planung angeht, lassen wir alles auf uns zukommen. Es gibt mehrere Szenarien, die aber stets unsere Sicherheit in den Mittelpunkt stellen.
    Also keine Sorge. Wir sind hier bestens aufgehoben und fühlen uns pudelwohl! Neuseeland wird wahrscheinlich wie geplant stattfinden können.

    In diesem Sinne bleibt Gesund, macht euch nicht verrückt und haltet alle durch!😘
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  • Bye bye Australien

    2020年3月20日, オーストラリア ⋅ ☀️ 29 °C

    G'day,

    um es kurz zum machen: unsere Weltreise findet durch dieses Corona Virus ein jähes Ende und wir müssen unsere Reise kurzfristig abbrechen.

    Unser Plan ist die Reise bei Zeiten dort fortzuführen, wo wir jetzt aufhören müssen - in Sydney.

    Wir sind unfassbar dankbar für die Zeit, die wir haben durften aber zeitgleich unglaublich traurig über die Zeit, die uns nun vorerst genommen wurde.

    Wir werden am 24.03.2020 zurück nach Europa reisen.
    Da wir beide gerade ziemlich enttäuscht sind, werden wir uns einige Zeit offline bewegen, uns aber wieder bei allen zeitnah melden.

    Bleibt gesund und danke für die Unterstützung❤

    Bis bald,
    Simone & Svenja
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  • München - Der Anfang vom Ende?

    2020年3月27日, ドイツ ⋅ ☀️ 11 °C

    Servus Zusammen,

    wie ihr gelesen habt sind wir also in München.
    Der ein oder andere wird sich nun wahrscheinlich fragen warum?

    Die Situation ist etwas kompliziert, aber ich will versuchen in kurzen Worten zu formulieren, was uns alles in den letzten Tagen wiederfahren ist und euch einen Einblick geben wie es uns gerade geht. Ich wette der eine oder andere wird sich darin wiederfinden.

    Vor einigen Tagen kontaktierte uns unsere Freundin Patricia, die unsere Weltreise technisch umgesetzt hat (sprich gebucht hat und somit die Strippen in der Hand hält😎) mit der Bitte nach Hause zu reisen, da die Corona-Krise mittlerweile ungeahnte globale Ausnahme angenommen hat und sie uns in Sicherheit wissen will.
    Geleitet von unserem Gefühl, dem Versprechen, dass auf der Reise unsere Sicherheit immer an erster Stelle steht und der Besorgnis von Freunden (z.B. Patricia & Conny) und Familie entschieden wir uns für einen Rückflug nach München.

    Seit dem 24.03.20 sind wir nun in Deutschland und hierher zu gelangen war ein wahrer Akt, der bereits am Airport in Sydney seinen Anfang nahm, als die Dame des Check-in-Schalters nach Simones Visum für Deutschland fragte. 😆 Ähem? Der lächelnd-verunsicherte Einwand meinerseits wir seien EU - Bürger und visumspflicht gebe es nicht, wurde von der Dame ebenfalls mit einem unsicheren Lächeln beantwortet und begleitet von den Worten:" Ja ich weiß, aber die EU die sie kennen gibt es aktuell nicht mehr!"
    Treffer! Versenkt!
    Mit gebrochenem Herzen muss ich persönlich, die sich immer als Europäerin gesehen hat, feststellen, die Frau hat recht. Und diese Erkenntnis schmerzt. Und zwar sehr.
    Vielleicht mag es dem ein oder anderen genauso gehen.
    Und normalerweise schreibe ich ja wenig politisch um nicht zu stark zu polarisieren und wir kommunizieren ja schließlich über einen Reiseblog.
    Wenn aber nun eine der grundlegenden Freiheiten und Vorzüge der Europäischen Union den Bach runter gehen und frau unmittelbar betroffen ist, dann darf es auch mal politisch werden. Auch in einem Reiseblog.
    Wer nun aussteigen mag, sollte es tun, denn es wird noch schlimmer werden 😂.

    Unter großer Diskussion und dem Hinzuziehen eines weiteren Kollegen wurde nun klar, Simone darf einchecken. Obwohl sie Österreicherin ist und wir in Deutschland landen sollten (wer hätte gedacht das wir diese Frage nochmal stellen müssten!). Ach ja, dass wir verheiratet sind spielte bei der Visum/Einreise- Frage übrigens ebenfalls keine Rolle. Dies nur so am Rande.

    Es folgte ein Flug über Tokyo (Abreise Hotel Sydney bis Apartment München 42 Stunden!!!) voller Anspannung....

    In München gelandet, erwies sich unser Plan B: ein Apartment in München für 14 Tage zu buchen mit dem Hinweis in freiwillige Selbstquarantäne zu gehen als die richtige Wahl. Der Zoll zog nämlich die mir angetraute Österreicherin aus dem Verkehr und wollte die unmittelbare Ausreise nachgewiesen haben.
    Ich habe mich selten so hilflos gefühlt. Was hätte ich getan, wenn Simone nicht einreisen dürfte? Es ist die nackte Angst die mich da packte.

    Wer Lust und zu viel Zeit hat (also jeder, außer Menschen mit sogenannten systemrelevanten Jobs, oder Mitarbeitern von Reisebüros) kann mal einer Anreisemöglichkeit von München nach Kartitsch nach 18 Uhr (Zeitpunkt der Gepäckausgabe) suchen.
    Achtung Spoiler! Es gibt keine ohne Kosten von rund 900€ (Leihwagen mit Unsicherheit bzgl. Rückgabe) oder Zwischenübernachtung auf Bahngleisen! Und das bei -5 Grad😂

    Ergo: ohne Ausreisemöglichkeit, bleibt nur übernachten vor Ort und das Argument der freiwilligen Selbstquarantäne war dann das auschlaggebende Kriterium warum wir beide einreisen durften.
    Zur Info, weitere mitreisende Österreicher an Bord durften den Zoll erst nach Vorlage von Ausreisedokumenten passieren.
    Willkommen in der EU 2020.
    Und jetzt stellt euch vor, ihr flieht vor dem Krieg in eure Heimat und kommt mit einer schwimmenden Nussschale über das Mittelmeer mit eurem Kind im Arm und dem Wissen, keiner kann schwimmen, wenn der Kahn unter geht.
    Wer jetzt noch auf Flüchtende schimpft kann meine Nummer löschen. Wir sind gerade nichts anderes! Nur mit Kreditkarte und Sprachkenntnissen. Was am Ende den Ausschlag gab!

    So sind wir nun in München und fröhnen der bayerischen Ausgangssperre, die eigentlich wenig Einschränkungen bietet. So waren wir heute 2 Stunden Sightseeing-Spazieren in München mit der Erkenntnis, dass wir unsere Weltreise abgebrochen haben und es unfassbar viele Idioten gibt, die sich der Gefahr nach wie vor nicht bewusst sind.🤔
    Von gesunden Menschenverstand keine Spur.

    Der Viktualienmarkt ist nach wie vor geöffnet, die Gastro ist rundherum geschlossen. Geil, denkt sich ein Großteil der Menschen.
    Die meisten Besucher (es waren wirklich nicht wenig) ergriffen die Chance sich an den Ständen "Lebensmittel" (z.B. Weißwurst) zu kaufen und pflanzten sich dicht an dicht in die noch aufgebauten Biergärten.
    Da Dummheit leider nicht schmerzhaft ist oder ummittelbar sanktioniert wird, finden diese Idioten den Fehler nicht mal von allein.

    Und die Polizei? So gut wie nicht zu sehen. Vielleicht in Kurzarbeit wie der halbe Rest der Welt. Frau weiß es nicht. Spielt aber auch keine Rolle.

    Ich muss ganz ehrlich sagen, es tut mir weh zu sehen, was hier los ist. Es tut mir weh, dass unser Traum auf Eis liegt. Und das wird auch noch ein paar Tage so sein.
    Aber wir werden wieder reisen. Sobald es sich ergibt und es wieder machbar ist. Und bis dahin beschäftigen wir uns mit sinnvollen Dingen.
    Jeder hat gerade sein Päckchen zu tragen und unseres ist gerade ebenfalls kein leichtes (kein Job, keine Wohnung, etc.) aber wenn alle zusammenhalten, so wie unsere Familie und die meisten unserer Freunde es tun, dann werden wir alle am Ende wieder im Sonnenschein stehen und uns erinnern, was da 2020 geschah.
    Wir sind uns einig: die Welt wird eine andere sein.
    Aber jedes Ende, bietet die Chance zu einem neuen Anfang!

    Ob München der Anfang vom Ende ist?
    Nein, München ist der Anfang vom Anfang!

    Bleibt gesund ❤ und liebt das Leben ❤
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    旅行の終了
    2020年3月24日