• Ein ganz besonderes Naturerlebnis

    14 januari, Thailand ⋅ ☁️ 29 °C

    An diesem Morgen werden wir mit einem Minivan von unserer schönen Unterkunft abgeholt, sammeln auf dem Weg noch einige andere Leute ein und stoppen an einem Parkplatz nahe des Ratchaprapha Sees.
    Hier sind so einige Touris aus den verschiedensten Minivans angekommen und werden von einem lustigen Thai erst abgezählt, dann gruppiert und kurz darauf einem Guide zugewiesen.
    Unserer heißt Olé und ist ein Macher - er hat alles unter Kontrolle und hilft auch den anderen Guides. Wir wissen nicht, wie er mit Stift und Papier den Überblick behält, aber er schafft es. Netterweise packt er sogar unsere großen Rucksäcke in sein Privatauto, die wir missverständlicherweise mitgenommen haben. Mit kleinem Gepäck geht’s dann zusammen mit unserer zugewiesenen Gruppe und Olé an Board. Ca. eine Stunde düsen wir mit einem Longboat über den See. Alle inkl. und sind begeistert von der schönen Landschaft. Angekommen bei den Floating Bungalows, in denen wir die heutige Nacht verbringen, begrüßen uns unsere Gastgeber ganz lieb mit „Sawadee ka“.
    Olé gibt uns einen Überblick zum heutigen Tagesablauf und betont „Enjoy, you‘re on holiday!“ Jeder zieht aus einem Korb einen Schlüssel und wir landen im vorletzten Bungalow der Plattform. Die gesamte Kulisse ist so schön und unwirklich, dass wir gar nicht glauben können, wo wir gelandet sind.

    Zum Mittag gibt es ein Buffet, an dem wir uns schüsselweise Reis nachnehmen, da wir plötzlich ganz hungrig sind. Danach ist ein bisschen Zeit zum Kayak fahren, schwimmen und ausruhen und wir entscheiden uns für Letzteres. Mit der ganzen Gruppe, die aus wirklich entspannten Leuten besteht, geht es dann zu einem Wasserfall, der aufgrund der Trockenheit nur wenig Wasser führt, und daher von Olé als Wanderroute ausgewählt wird. Nach ein paar Schritten geben wir es auf unsere Schuhe trocken halten zu wollen 😅
    Wir drehen noch eine Runde beim Sonnenuntergang übers Wasser und kehren dann zum Abendessen wieder bei den Floating Bungalows ein.

    Es gibt wieder Reis und Curry und wir kommen mit Simon und Inga ins Gespräch, die in England leben und insgesamt 4 Monate reisen. Wir stellen fest, dass unsere Reiserouten durch Thailand ziemlich ähnlich sind. Allerdings waren die beiden zuvor in Australien und Neuseeland und zeigen uns ein paar Videos inkl. eines Kiwis, der Ingas Schnürsenkel mit Würmern verwechselt hat 😄 Wir unterhalten uns übers Reisen, die Freundlichkeit der Thais und die atemberaubenden Natur hier im Nationalpark. Dabei diskutieren wir auch die kritische Seite: der Nationalpark existiert erst ca. 40 Jahren und Bewohner des ehemaligen Tals wurden für die Errichtung der Seenlandschaft entschädigt und umgesiedelt, sodass das Gebiet geflutet werden konnte.

    Unter dem Sternenhimmel bei Vollmond putzen wir Zähne und gehen überwältigt von den ganzen Eindrücken in unserem Floating Bungalow schlafen.

    Am nächsten Morgen geht es um 6:30 Uhr eine eine kleine Safari über den See. Olé - cool wie immer - steuert auf ein Ufer zu und zeigt auf einen Baum, in dem wir kurz darauf viele Affen entdecken, die sich von Ast zu Ast hangeln. Außerdem beobachten wir gespannt einige Tukane.

    Zum Frühstück wird eine Polin aus unserer Gruppe mit einem Geburtstagskuchen und Gesang überrascht. Wir unterhalten uns nochmal lange mit Simon und Inga und dann geht’s mit dem Boot zurück zum Ufer.
    Der Thai, der uns am Vortag abzählte, fragt nach der Gruppe von Olé und drückt jedem von uns ein kleines Lunch Päckchen in die Hand, das aussieht wie ein eingewickeltes Sandwich. Doch wie könnte es anders sein: es ist gebratener Reis 😄 Beim Essen kommen wir noch mit einem netten Couple aus Manchester ins Gespräch, die uns ebenso wie Marc und Marie aus Chiang Mai sagen, dass wir noch jede Menge auf der Welt zu entdecken haben ☺️

    Am Nachmittag geht’s mit dem Bus und der Fähre weiter nach Koh Phangan. Das hatten wir nicht geplant, aber hier sind gerade viele Freunde von Pat, mit denen wir uns spontan treffen.
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