- Reis weergeven
- Toevoegen aan bucketlistVan bucketlist verwijderen
- Delen
- Dag 2–5
- 2 januari 2025 - 5 januari 2025
- 3 nachten
- ☀️ 33 °C
- Hoogte: 17 m
ThailandKhlong Wat Thepphathida13°45’12” N 100°30’6” E
1, 2, go und krank in Bangkok

Am 1. Januar starten wir unsere lang ersehnte Reise und treffen direkt am Flughafen auf Philip aus Pats Fußballmannschaft und dessen Freundin Ronja. Sie haben den selben Flug wie wir (über Wien) und sitzen im Flugzeug nach Bangkok sogar in unserer Reihe. Pat übersteht seinen ersten Langstreckenflug trotz Flugangst ganz gut und Anni schläft die meiste Zeit.
Vom Flughafen geht’s mit dem Zug im angehenden Sonnenuntergang Richtung Innenstadt. Ein Thai hilft uns an der Station Phaya Thai den richtigen Bus zu unserem Hotel zu finden. Wir gehen noch kurz essen und dann auch schon schlafen, denn Pat kämpft noch mit einer Mandelentzündung und Anni hat im Flugzeug Fieber bekommen.
Am nächsten Tag schlafen wir sehr lange und machen uns erst am Nachmittag auf die Suche nach einem späten Frühstück. Wir scheinen in einem sehr wohlhabenden Viertel von Bangkok gelandet zu sein, was sich auch in dem Café zeigt, welches wir auf unserem Spaziergang zufällig entdecken. Hier tummeln sich u.a. zwei augenscheinliche Thai Celebrities, die von vermeintlichen Fans nach einem Foto gefragt werden.
Dann landen wir an einem Hafen und beschließen spontan mit dem Boot ein paar Stationen den Chao Praya entlang zu fahren. Wie laufen einmal durch die Khao San Road, wo uns frittierte Skorpione angeboten werden, die wir dankend ablehnen. Nach einem Walk durch eher dunkle Gassen landen wir im trubeligen Chinatown, wo es wie auch in der Khao San Road überall Street Food gibt, an das wir uns so angeschlagen allerdings noch nicht herantrauen.
Die nächsten beiden Tagen versuchen wir irgendwie klarzukommen. Annis Erkältung entpuppt sich als extrem hartnäckig, sodass wir unsere Pläne für Bangkok leider nicht umsetzen können. Wir entfernen uns also nicht ganz so weit vom Hotel, ruhen uns etwas im Lumphini Park aus und dann wieder in unserem Hotelzimmer. Der Jet Lag und die Erkältung lassen uns nachts hellwach herumliegen und vormittags nur schwer aufstehen. Wir hoffen, bald geht es bergauf und nach Bangkok können wir die Reise dann endlich richtig genießen 🙏🏼Meer informatie
- Reis weergeven
- Toevoegen aan bucketlistVan bucketlist verwijderen
- Delen
- Dag 6
- maandag 6 januari 2025
- ☀️ 27 °C
- Hoogte: 307 m
ThailandMueang Klang18°47’7” N 98°59’50” E
Kurze Erholung in Chiang Mai

Am So., 5. Januar fahren wir am späten Nachmittag mit einem sehr riskant fahrenden Taxifahrer durch den absolut wilden Verkehr in Bangkok zum Bahnhof Krung Thep Aphiwat, wo unser Nachtzug nach Chiang Mai abfährt. Bis zur Abfahrt verweilen wir in einer großen Halle. Erst nach einer Weile bemerke ich (Anni), dass alle um mich herum aufgestanden sind und durch die Lautsprecher eine Art Hymne ertönt. Ich weiß nicht genau, wie ich mich verhalten soll und stehe auch kurz auf 😅
Um 18:40 fährt der Zug los, für den wir ca. 28€ pro Person gezahlt haben. Wir sind verwirrt wie wir die Schlafbetten ausklappen und bekommen dann später mit, dass alle Sitze vom Zugbegleiter persönlich in Betten verwandelt werden. Unsere Schlafplätze sind leider etwas entfernt voneinander. Ein Deal mit einem anderen Fahrgast platzt, weil der lieber unten schlafen möchte und einem älteren Thai wollen wir den Aufstieg in das obere Bett nicht zumuten.
Es geht dann also jeder für sich in seine kleine Schlafecke und es ist gemütlicher als gedacht nur für Pat natürlich viel zu klein. Trotzdem finden wir den Nachtzug als Transport richtig gut! Und was uns auch überrascht: es ist richtig ruhig. Wir haben viel mehr Geräusche von den anderen Fahrgästen erwartet.
Im Sonnenaufgang kommen wir am Mo., 6. Januar in Chiang Mai an. Der Zugbegleiter öffnet die Tür und “warnt” uns fröstelnd “It’s really cold” 😄
Es ist tatsächlich deutlich kühler als in Bangkok, aber es ist ja auch noch früh am Morgen. An der Bushaltestelle warten wir vergebens auf einen Bus und beobachten wie viele Eltern auf Rollern ihre Kinder zur Schule und in den Kindergarten bringen. Ein Tuktuk für 1€ pro Person bringt uns dann ins Himku Hotel - ein ganz süßes kleines Familienhotel, was uns auf Anhieb sehr gut gefällt. Bis zum Check-In um 12 Uhr dürfen wir unser Gepäck dort lassen und gehen dann erstmal frühstücken. Katti hat uns eine Juice Bar empfohlen, die inzwischen scheinbar so beliebt ist, dass es bereits vor der Öffnung um 9 Uhr eine Warteschlange gibt. Die Smoothie Bowls und ein Saft gegen Erkältung der auf wundersame Weise ohne eine Bestellung durch uns seinen Weg zu uns findet, geben uns wieder Kraft.
Wir schlendern durch die Altstadt des noch leicht verschlafenen Chiang Mais und fühlen uns hier direkt viel wohler als in Bangkok. Als wir zufällig an einem Massage-Salon vorbeikommen, überlegen wir nicht lang und gönnen uns eine 60-minütige Ganzkörpermassage für je 15€, bei der wir uns richtig gut entspannen können - genau das Richtige nach der langen Zugfahrt. Danach können wir in unserem Hotel einchecken und freuen uns sehr über das schöne und süß hergerichtete Zimmer.
Gerade so von der Erkältung erholt, merke ich (Anni), dass mein Bauch etwas sticht und grummelt, denke mir aber erstmal nicht viel dabei. Eine weitere Erkundungstour in der Altstadt endet jedoch damit, dass mich jegliche Kräfte verlassen und ich mich gerade so wieder ins Hotel schleppe. Es tritt ein, was ich doch irgendwie vermutet habe: ich muss mich den restlichen Abend und Nacht übergeben und die Erholung ist erstmal wieder dahin. Und das obwohl wir bisher extrem darauf geachtet haben, was wir essen und dachten wir sind schon ZU pingelig.
Am nächsten Tag (Di., 7. Januar) schlafen wir lange. Pat macht sich irgendwann alleine auf den Weg in ein Café, um zu frühstücken, während Anni sich von der Lebensmittelvergiftung erholt und bis nachmittags im Bett liegen bleibt. Abends machen wir dann gemeinsam einen Spaziergang und schauen uns ein paar schöne Tempel in der Altstadt von Chiang Mai an, in denen überall buddhistische Weisheiten hängen. Das goldene Abendlicht, was hier jeden Abend richtig schön ist, verleiht der Stadt auch heute wieder einen besonderen Glanz und Hoffnungsschimmer, dass wir die Reise ab jetzt endlich ohne Krankheiten genießen können.Meer informatie
- Reis weergeven
- Toevoegen aan bucketlistVan bucketlist verwijderen
- Delen
- Dag 8
- woensdag 8 januari 2025 om 07:30
- ☀️ 13 °C
- Hoogte: 1.272 m
ThailandHuai Mae Klang18°32’12” N 98°31’15” E
Erster Ausflug ins Grüne 🌿🌴

Der Tag beginnt mit einer heftigen Schlägerei von zwei Thais gegenüber von unserem Hotel, die sich offenbar im Verkehrschaos in die Haare gekommen sind. Bevor es richtig brutal wird, werden sie endlich von Passanten voneinander getrennt.
Kurz darauf kommt ein Minivan, der uns für unseren heutigen Ausflug abholt, den wir gestern Abend spontan in einem der Tour Offices in Chiang Mai gebucht haben.
Im Van sitzen bereits: Joe und Gerhard (78 aus München), die uns mit einem “Servus” begrüßen 👋🏼 , Roque aus Spanien, den ich (Anni) auf Anhieb etwas merkwürdig finde, drei Schweizerinnen und ein unauffälliges Pärchen aus Südkorea um die 60. Unsere Reiseleiterin für den heutigen Tag erklärt jeden einzelnen Schritt im Detail, sodass wir uns gut informiert fühlen. Erster Stop: eine Tankstelle, an der man sich noch Frühstück holen kann. Hier warten wir auf die letzten beiden noch fehlenden Tourteilnehmer. Marc und Marie (ein Pärchen um die 60 aus der UK) betreten den Bus, die uns auf Anhieb am sympathischsten sind. Der Tag hat kaum begonnen, ist jedoch für Joe laut eigener Aussage bereits gelaufen. Er findet seine Girocard nicht mehr und flucht “Scheißtag!” Sein Freund Gerhard gibt sich größte Mühe ihn zu beruhigen, doch Joe ist weiterhin in Rage. Kurz darauf steckt er seinen Kopf in den Van und guckt Gerhard mit einem kleinen Beutel in der Hand ausdruckslos an: “In Saum jerutscht. Scheißdreck!”
1. Ausflugsziel: King & Queen “Pagodaaaa” (wie unser Guide alles zum Ende hin betont)
Hier werden wir selbst zur Attraktion. Drei kleine ältere Frauen kommen mit einem Handy auf uns zu und ich denke ich soll ein Foto von ihnen machen. Doch dann ziehen sie Pat am Ärmel und lachend machen sie ein Selfie mit uns. Sie sind tatsächlich maximal halb so groß wie Pat und das ist wohl der Anlass für ihre Begeisterung. Wir lachen alle gemeinsam über die Absurdität dieses Moments 😅
2. Ausflugsziel: Kew Mae Pan Trail
Bei der Wanderung lernen wir Marc und Marie besser kennen, die uns von ihren Hunden Molly und Max erzählen und von ihren Reisen und ganz interessiert sind, was wir so machen. Auch wenn ich (Anni) noch recht wacklig auf den Beinen bin, meistere ich die Wanderung ganz gut. Wir werden jedoch von dem Großteil der Gruppe abgehangen, allen voran Joe und Gerhard.
Am Ziel angekommen berichtet Joe: “This small guy (zeigt wie klein der local Guide ist, der mit uns gewandert ist), he followed me like a shadow.”
3. Ausflugsziel: Highest Point of Thailand
Hier haben wir uns eine traumhafte Panorama Aussicht vorgestellt. Der Schrein im Wald, der es dann tatsächlich war, hat es nicht mal auf ein Foto geschafft 😅
4. Ausflugsziel: Ein Markt mit vor allem diversen Nüssen, getrockneter Mango und frischen Erdbeeren
Der Spanier kommentiert alles ungefragt und ruft “looove strawberries!” während er eine ganze Verpackung verschlingt. Wir kaufen Macadamia in Schale inkl. eines sehr schlauen Öffners
Mittagspause: Wir essen in einem sehr kleinen Dorf Reis mit verschiedenstem Gemüse. An die Suppe trauen wir uns nicht ran und nach der Lebensmittelvergiftung, die vermutlich von Tomaten kam, ist uns auch Gemüse, was nicht komplett gar ist, suspekt.
Pat entdeckt die größte Spinne, die wir je gesehen haben und dann noch weitere dieser Sorte (Seidenspinne).
5. Ausflugsziel: Coffee Tasting
Es gibt Kaffee, einen Tee aus den Schalen der Kaffeebohnen, Tee aus verschiedenen Flowers und blauen Butterfly Pea Tee - alle jeweils gut für bestimmte Bereiche wie z.B. Haut, Haare und Erinnerungsvermögen.
6. Wachiratan Waterfall
Ein richtig schöner Wasserfall, an dem man auch unten entlang laufen kann.
Bereits auf der Tour entpuppt sich Roque doch als sehr kontaktfreudig und hört gar nicht mehr auf Marc in Gespräche zu verwickeln. Joe und Gerhard werden als erste wieder am Hotel abgesetzt und verabschieden sich mit einem “Have a good life” 😄 Marc und Marie wünschen uns nur das Beste und sagen uns steht noch die ganze Welt offen ☺️🫶🏼
Wir beenden den Tag mit einem Besuch auf dem Night Market, leckeren Gyoza und Pad Thai und sind dankbar für diesen schönen Tag.Meer informatie
- Reis weergeven
- Toevoegen aan bucketlistVan bucketlist verwijderen
- Delen
- Dag 9
- donderdag 9 januari 2025
- ☀️ 24 °C
- Hoogte: 1.057 m
ThailandWat Phra That Doi Suthep Rat Cha Worawihan18°48’17” N 98°55’18” E
Tempelbesichtigung mit “my friend”

Am letzten Tag in Chiang Mai wollen wir Tempel besichtigen. Wir suchen uns eine Busverbindung raus, doch die Haltestelle scheint nicht zu existieren und es kann auch niemand eine wirklich hilfreiche Auskunft geben. Also fragen wir einen Tuk Tuk Fahrer, ob er uns zum Wat Pha Lat Tempel fahren kann. Er bietet uns direkt eine Rundum-Tour inkl. des Doi Suthep Tempels für 300 Baht (ca. 8,50€) p.P. an. Wir zögern etwas und plötzlich stehen neben uns zwei Spanische Girls. Wir fragen sie, ob sie sich uns anschließen möchten und sie sind direkt dabei. Pat verhandelt mit dem Tuk Tuk Fahrer und schlägt 200 Baht p.P. vor. Dieser streckt Pat die Hand entgegen und besiegelt den Deal: “Ok, my friend!”
Los gehts also in Richtung Berge mit einem ersten Stopp bei einem Aussichtspunkt. Auf dem Weg erfahren wir, dass die beiden Girls Desi und Andrea heißen und in Madrid leben. Wir halten auf einem kleinen Parkplatz und Echuan (Schreibweise ungewiss) weist uns den Fußweg zum Doi Suthep Tempel. Wir fragen wie wir ihn wiederfinden sollen. Er sagt er wartet genau hier auf uns und Pat schlägt vor im Zweifel “Echuaaaan” über den Parkplatz zu rufen, um ihn ausfindig zu machen. Er lacht und wünscht uns viel Spaß.
Eine große Treppe führt uns zum Tempel, der voller Gold ist, was in der Sonne glänzt. Und überall hängen die für Thailand typischen bunten Lampions, die irgendwie immer gute Laune verbreiten. Obwohl der Tempel gut besucht ist, strahlt er richtig viel Ruhe aus.
Echuan ist wie versprochen an Ort und Stelle und hat inzwischen seine Winterjacke gegen eine Cap getauscht und ist jetzt noch cooler als ohnehin schon unterwegs.
Als Nächstes steuern wir Wat Pha Lat an - das komplette Gegenteil vom Tempel zuvor und auf seine ganz eigene Weise richtig schön und friedlich. Die Tempelanlage liegt wie in einem versteckten Dschungel und ist um die 650 Jahre alt.
Wieder zurück in Chiang Mai machen wir noch ein Foto mit der heutigen Gruppe und handeln mit “my friend” aus, dass er uns später sogar noch zum Bahnhof bringt, wo der Minivan nach Pai abfährt.
Bis dahin ist aber noch etwas Zeit, sodass wir in einem der zahlreichen hippen Cafés in Chiang Mai ruhen und danach zum ersten Mal Khao Soi Nudeln essen. Da wir vergessen “no spicy” zu sagen, kämpfen wir sehr mit der Schärfe. Aber sogar Pat schafft es und das war vielleicht der Durchbruch, dass wir jetzt noch mehr probieren können 😄
Echuan bringt uns mit Bravour bis zum Bus Bahnhof, wo mein Name scheinbar schon bekannt ist und wir direkt zu dem Minivan geführt werden, der uns nach Pai bringt. Mit an Board sind die nervigsten Menschen, die man hätte erwischen können: schniefende, hustende und ein Typ, der die ganze Zeit hin und her wippt und sich im Mund wühlt. Gekrönt wird das Ganze von Käsefußgestank.
Nach ca. 4 Stunden erreichen wir Pai und landen inmitten der Walking Street: eine Ansammlung von Street Food Ständen, Bars und jeder Menge partywütiger Touristen und Aussteiger, wie wir sie nennen. Unsere Unterkunft liegt glücklicherweise abseits dieses Massentourismus in einer ruhigen Straße. Die Besitzerin Tom ist uns auf Anhieb sympathisch und führt uns zu unserem kleinen Bungalow.
Da wir noch etwas essen wollen, geht’s aber nochmal zurück in die Walking Street. Die Touristen hier machen uns fassungslos, aber das Essen (Gyoza und zum ersten Mal Roti= ein gefalteter Crepe) sehr happy.Meer informatie
- Reis weergeven
- Toevoegen aan bucketlistVan bucketlist verwijderen
- Delen
- Dag 10
- vrijdag 10 januari 2025
- ☀️ 25 °C
- Hoogte: 494 m
ThailandPai19°21’33” N 98°26’24” E
Entspannter Tag in Pai

Der Morgen in Pai beginnt mit Frühstück im Garten unserer lieben Gastgeberin Tom. Für den weiteren Tag steht erkunden und entspannen auf dem Plan. Unsere private Terrasse mit Hängematte ist dafür bestens geeignet. Tom vermietet auch Roller und Pat macht eine kleine Probefahrt, weil wir für morgen einen mieten wollen.
Am frühen Nachmittag laufen wir einfach los und freuen uns über die grüne Aussicht auf die Berge. In der Nähe unserer Unterkunft entdecken wir ein süßes Café, wo wir uns quasi ein zweites Frühstück gönnen. Neben uns spielt jemand Gitarre und untermalt musikalisch die entspannte Stimmung. Danach spazieren wir noch weiter bis es recht warm wird und wir zu unserer Unterkunft zurückkehren und uns in den Halbschatten in den Garten legen.
Abends laufen wir in die trublige Walking Street und wählen heute eine Baked Potatoe und nochmal Roti mit Banane und Nutella, weil wir den gestern so lecker fanden. Den Tag lassen wir auf unserer Terrasse ausklingen.Meer informatie
- Reis weergeven
- Toevoegen aan bucketlistVan bucketlist verwijderen
- Delen
- Dag 11
- zaterdag 11 januari 2025 om 21:43
- 🌙 17 °C
- Hoogte: 494 m
ThailandPai19°21’33” N 98°26’24” E
Canyon im Nebel & Big Buddha

Dieser Tag beginnt enorm früh: um 6 Uhr klingelt der Wecker. Pai liegt noch in völliger Dunkelheit und ist in dichten Nebel gehüllt.
Wir ziehen alle langen Sachen an, die wir dabei haben und schwingen uns auf den Roller. Unsere Mission: den Sonnenaufgang am Canyon sehen. Soweit so gut. In dieser Gegend sind zu dieser Zeit am Morgen nur um die 13 Grad und durch den Fahrtwind wirkt es noch viel kälter. Kaum jemand ist auf den Straßen unterwegs. Am Fuße des Canyons angelangt nur ein einziger weiterer Tourist außer uns.
Der Nebel ist hartnäckig und durchkreuzt unseren Plan den Sonnenaufgang zu sehen, umrandet den Canyon aber auf so mystische Weise, dass wir uns auch über diese Kulisse freuen. Wir fragen uns, wie es eigentlich sein kann, dass man hier so einfach herumlaufen kann. Der Canyon ist teilweise super schmal, der Sand rutschig und es geht tief hinab. Ein streunender Hund hat uns aber gut im Blick und begleitet uns wie ein Guide.
Zurück in unserer Unterkunft begrüßt uns unsere Gastgeberin wie jeden Morgen überschwänglich freundlich und bringt uns Frühstück.
Nach einer kleinen Aufwärmpause auf unserer Terrasse (die Sonne ist inzwischen rausgekommen), geht’s mit dem Roller zum Big Buddha - ein Tempel in den Bergen von Pai mit einer riesigen weißen Buddha Figur, die man schon aus weiter Ferne sieht. Auch hier sind nur wenige Menschen, sodass wir den Ausblick fast für uns allein haben.
Als Nächstes steuern wir einen Wasserfall an. Der Weg dorthin ist führt vorbei an schönen grünen Feldern. Der Wasserfall selbst kostet Eintritt und ist uns diesen nicht wert.
Wir landen in einem kleinen familiengeführten Café/Restaurant und verbringen hier ganz entspannt eine Weile auf der Terrasse. Unerwartet essen wir hier das bisher beste Essen (Reis mit Red Curry) und bestellen später sogar eine weitere Portion. Die Besitzer sind unglaublich lieb und wir fühlen uns richtig wohl hier. Wir merken, dass uns Natur, nette Begegnungen und spontane Erlebnisse ohne Erwartungen am glücklichsten machen.
Nach einem kurzen Stop in unserer Unterkunft fahren wir nochmal mit dem Roller los, um den Sonnenuntergang anzugucken. Im Abendlicht fahren wir durch eine wenig touristische Gegend von Pai und beobachten das ländliche Leben der Einheimischen.
Am Abend geht’s wieder in die Walking Street, in der wir zwar reizüberflutet und genervt von den vielen Menschen sind, die Vielfalt an Street Food aber inzwischen sehr zu schätzen wissen. Während man in Berlin ein Vermögen ausgeben würde, können wir uns hier für sehr wenig Geld komplett durch schlemmen. Der Gyoza Queen starten wir als erstes einen Besuch ab. Den dritten Abend in Folge gibt’s einen Roti mit Banane und Nutella 😅 und zum zweiten Mal eine gebackene Kartoffel. Den Abschluss macht frisch geschnittene Ananas und Papaya. Anni macht das frische Obst so glücklich, dass sie vor Freude weinen könnte haha
Wir gehen ganz zufrieden über diesen Tag schlafen.Meer informatie
- Reis weergeven
- Toevoegen aan bucketlistVan bucketlist verwijderen
- Delen
- Dag 13
- maandag 13 januari 2025 om 21:25
- ☁️ 23 °C
- Hoogte: 421 m
ThailandKhlong Sok8°58’4” N 98°38’7” E
Bye Pai, hello jungle 🦎🌿

Der Tag beginnt mit einem letzten Frühstück in Pai. Beim Packen huscht eine kleine Katze in unseren Bungalow, die wir dann unter dem Bett hervorlocken müssen. Sie fühlt sich scheinbar so wohl bei uns, dass sie uns eine Weile auf unserer Terrasse Gesellschaft leistet. Bevor es am Nachmittag zurück nach Chiang Mai geht, schlendern wir nochmal in unser liebstes Café in Pai mit Aussicht auf die Berge und genießen die Sonne und einen leckeren warmen Bananenkuchen. Hier lässt es sich richtig gut entspannen und wir saugen so richtig die Sonne und die entspannte Stimmung auf.
Nach dem Abschied von unserer lieben Gastgeberin Tom, geht es mit dem Mini Van die abenteuerliche Straße durch die Berge zurück nach Chiang Mai. Hier verbringen wir nochmal eine Nacht, um am nächsten Morgen nach Surat Thani zu fliegen.
Der Flug ist für Pat verhältnismäßig entspannt. Das liegt auch daran, dass uns Sitzplätze nah am Notausgang und somit viel Beinfreiheit gegeben werden. Auch der Transfer vom Flughafen in die Stadt und von dort dann in den Khao Sok Nationalpark funktioniert reibungslos.
Da Anni unsere Unterkunft per WhatsApp gebucht hat und nicht ganz sicher ist, ob das tatsächlich geklappt hat, ist sie den ganzen Tag ein wenig aufgeregt. Angekommen in der Unterkunft ist niemand am Empfang, aber auf einem Stuhl schläft eine Frau. Kurz darauf schreckt sie hoch und empfängt uns mit einem strahlenden Lächeln. Natürlich hat sie uns auf dem Schirm und die Aufregung legt sich sofort. Wir werden zu unserem Häuschen geführt und sind hin und weg von diesem wunderschönen Ort mitten im Grünen.
Auf dem Weg zum Abendessen sieht Pat zum ersten Mal einen frei lebenden Affen, der ihn direkt angrinst. Ein echtes Highlight!
In einem Restaurant mit Ausblick in die Natur lassen wir uns nieder und fühlen uns als hätten wir hier ein privates Dinner bis ein weiteres Paar sich an einen Tisch setzt. Annis Highlight ist hier frischer Ananas Saft.
Mit Einbruch der Dunkelheit werden wir von June abgeholt, die mit uns auf Nachtsafari geht. Sie stattet uns mit Taschenlampen aus und los geht’s in den Nationalpark. Keine Minute im Park, leuchtet sie auf eine knallgrüne Schlange 🐍, die in einem Baum hängt und zeigt uns kurz darauf eine Fledermaus 🦇 unter einem Palmenblatt.
Zu Beginn wirkt alles fast wie inszeniert.
Als hätten sich die Tiere wie vereinbart an Ort und Stelle niedergelassen, um wie jeden Abend aufgefunden zu werden 😄
Dann fällt kurz vor uns eine Siamkatze vom Baum, was sogar June überrascht. Später sehen wir nochmal eine zweite durch die Baumwipfel laufen, was wohl eine Seltenheit ist, denn sie sagt lächelnd “We are a lucky group!”. Selbst ein anderer Guide, der uns später entgegenkommt, glaubt ihr nicht, dass wir gleich zwei Siamkatzen gesehen haben. “Lucky” ist sowieso unser Wort des Tages, denn der ganze Reisetag lief ohne Komplikationen ab und wir sind richtig glücklich und dankbar das alles erleben zu können. Weitere Tiere, die June wie sie sagt “easy” entdeckt sind: verschiedene Spinnen u.a. Taranteln, weitere Schlangen, Skorpione, Frösche, Gottesanbeterinnen, Echsen, Raupen und Fische. Wir scheinen mit ihr wirklich eine der besten Guides erwischt zu haben und es ist ein ganz besonderes Erlebnis und doch fühlen wir uns auch etwas unwohl dabei in den Lebensraum der Tiere einzudringen zumal viele weitere Touristen mit Taschenlampen durch den Dschungel laufen.
Gespannt auf den nächsten Tag gehen wir schlafen und freuen uns über das überaus gemütliche Bett.Meer informatie
- Reis weergeven
- Toevoegen aan bucketlistVan bucketlist verwijderen
- Delen
- Dag 14
- dinsdag 14 januari 2025
- ☁️ 29 °C
- Hoogte: 421 m
ThailandKhlong Sok8°58’4” N 98°38’7” E
Ein ganz besonderes Naturerlebnis

An diesem Morgen werden wir mit einem Minivan von unserer schönen Unterkunft abgeholt, sammeln auf dem Weg noch einige andere Leute ein und stoppen an einem Parkplatz nahe des Ratchaprapha Sees.
Hier sind so einige Touris aus den verschiedensten Minivans angekommen und werden von einem lustigen Thai erst abgezählt, dann gruppiert und kurz darauf einem Guide zugewiesen.
Unserer heißt Olé und ist ein Macher - er hat alles unter Kontrolle und hilft auch den anderen Guides. Wir wissen nicht, wie er mit Stift und Papier den Überblick behält, aber er schafft es. Netterweise packt er sogar unsere großen Rucksäcke in sein Privatauto, die wir missverständlicherweise mitgenommen haben. Mit kleinem Gepäck geht’s dann zusammen mit unserer zugewiesenen Gruppe und Olé an Board. Ca. eine Stunde düsen wir mit einem Longboat über den See. Alle inkl. und sind begeistert von der schönen Landschaft. Angekommen bei den Floating Bungalows, in denen wir die heutige Nacht verbringen, begrüßen uns unsere Gastgeber ganz lieb mit „Sawadee ka“.
Olé gibt uns einen Überblick zum heutigen Tagesablauf und betont „Enjoy, you‘re on holiday!“ Jeder zieht aus einem Korb einen Schlüssel und wir landen im vorletzten Bungalow der Plattform. Die gesamte Kulisse ist so schön und unwirklich, dass wir gar nicht glauben können, wo wir gelandet sind.
Zum Mittag gibt es ein Buffet, an dem wir uns schüsselweise Reis nachnehmen, da wir plötzlich ganz hungrig sind. Danach ist ein bisschen Zeit zum Kayak fahren, schwimmen und ausruhen und wir entscheiden uns für Letzteres. Mit der ganzen Gruppe, die aus wirklich entspannten Leuten besteht, geht es dann zu einem Wasserfall, der aufgrund der Trockenheit nur wenig Wasser führt, und daher von Olé als Wanderroute ausgewählt wird. Nach ein paar Schritten geben wir es auf unsere Schuhe trocken halten zu wollen 😅
Wir drehen noch eine Runde beim Sonnenuntergang übers Wasser und kehren dann zum Abendessen wieder bei den Floating Bungalows ein.
Es gibt wieder Reis und Curry und wir kommen mit Simon und Inga ins Gespräch, die in England leben und insgesamt 4 Monate reisen. Wir stellen fest, dass unsere Reiserouten durch Thailand ziemlich ähnlich sind. Allerdings waren die beiden zuvor in Australien und Neuseeland und zeigen uns ein paar Videos inkl. eines Kiwis, der Ingas Schnürsenkel mit Würmern verwechselt hat 😄 Wir unterhalten uns übers Reisen, die Freundlichkeit der Thais und die atemberaubenden Natur hier im Nationalpark. Dabei diskutieren wir auch die kritische Seite: der Nationalpark existiert erst ca. 40 Jahren und Bewohner des ehemaligen Tals wurden für die Errichtung der Seenlandschaft entschädigt und umgesiedelt, sodass das Gebiet geflutet werden konnte.
Unter dem Sternenhimmel bei Vollmond putzen wir Zähne und gehen überwältigt von den ganzen Eindrücken in unserem Floating Bungalow schlafen.
Am nächsten Morgen geht es um 6:30 Uhr eine eine kleine Safari über den See. Olé - cool wie immer - steuert auf ein Ufer zu und zeigt auf einen Baum, in dem wir kurz darauf viele Affen entdecken, die sich von Ast zu Ast hangeln. Außerdem beobachten wir gespannt einige Tukane.
Zum Frühstück wird eine Polin aus unserer Gruppe mit einem Geburtstagskuchen und Gesang überrascht. Wir unterhalten uns nochmal lange mit Simon und Inga und dann geht’s mit dem Boot zurück zum Ufer.
Der Thai, der uns am Vortag abzählte, fragt nach der Gruppe von Olé und drückt jedem von uns ein kleines Lunch Päckchen in die Hand, das aussieht wie ein eingewickeltes Sandwich. Doch wie könnte es anders sein: es ist gebratener Reis 😄 Beim Essen kommen wir noch mit einem netten Couple aus Manchester ins Gespräch, die uns ebenso wie Marc und Marie aus Chiang Mai sagen, dass wir noch jede Menge auf der Welt zu entdecken haben ☺️
Am Nachmittag geht’s mit dem Bus und der Fähre weiter nach Koh Phangan. Das hatten wir nicht geplant, aber hier sind gerade viele Freunde von Pat, mit denen wir uns spontan treffen.Meer informatie
- Reis weergeven
- Toevoegen aan bucketlistVan bucketlist verwijderen
- Delen
- Dag 15
- woensdag 15 januari 2025
- 🌬 27 °C
- Hoogte: Zeeniveau
ThailandHat Rin9°40’37” N 100°4’16” E
Berlin Reunion auf Koh Phangan

Am Mi. 15.1. kommen wir abends mit der Fähre auf Koh Phangan an und haben erstmal einen Kulturschock. Am Hafen werden wir direkt von herumschreienden und aufdringlichen Taxifahrern abgegriffen und mit mindestens 10 anderen in ein Tuk Tuk gesteckt. Bis es losgeht dauert es noch ewig. Dann kommen wir endlich in unserer Unterkunft an. Glücklicherweise ist diese in einer ruhigen Straße etwas abseits des Trubels. In einem kleinen Restaurant essen wir noch zum Abend und merken direkt, dass hier eine ganz andere Stimmung als im Norden von Thailand herrscht. Die Touristen verhalten sich teils so rücksichtslos, dass die Thais verständlicherweise auch nicht so freundlich sind wie wir es bisher gewohnt waren.
In der ersten Nacht regnet es extrem doll und auch am nächsten Morgen noch. Mit unserer Wäsche laufen wir durch den strömenden Regen zu einem Laundry Service und frühstücken dann in einem kleinen Café, dass von einer ganz lieben Familie geführt wird. Hier entdecken wir einen extrem leckeren Cinnamon Latte, den wir die nächsten Tage noch ein paar mal trinken.
Am Nachmittag treffen wir uns mit Philip und Ronja (vom Hinflug) in einem weiteren Café und dann mit Tibo und Lucas am Zen Beach zum Sonnenuntergang. Alles Freunde von Pat aus Berlin, die uns vorgeschlagen hatten einen Abstecher auf die Insel zu machen, weil sie auch gerade hier Urlaub machen. Fürs Abendessen haben sie ein Restaurant rausgesucht, in dem wir ganz leckeren Pineapple Fried Rice essen.
Am nächsten Tag (Fr. 17.1.) frühstücken wir in demselben Café. Nachdem wir gezahlt haben, fragt uns die junge Cafébesitzerin, ob wir noch etwas Zeit haben und ihren Carrot Cake probieren würden 🥺 Da sagen wir natürlich nicht nein! Sie serviert uns ein Stück mit Cream Cheese Topping und fragt nach unserer Meinung, da sie überlegt, den Kuchen ins Menü mit aufzunehmen. Vor allem Anni ist so gerührt, dass ihr Tränen kommen. Solche kleinen Begegnungen machen uns einfach glücklich!
Wir leihen uns einen Roller und erkunden erst den Than Sadet Wasserfall und treffen uns dann mit den Berlinern am Bottle Beach, der uns allerdings u.a. auch wegen der Wolken nicht überzeugt. Weiter gehts gemeinsam an den Haad Rin Beach. Nach fast 3 Wochen Thailand haben wir alle Lust auf Pizza, die es dann zum Abendessen gibt und die erstaunlicherweise ganz gut schmeckt.
Am nächsten Tag wandern wir zu zweit durch einen Nationalpark und erkunden einen weiteren Wasserfall. In einem kleinen Café im Grünen machen wir eine Pause bis es abends zum Sonnenuntergang an den Mae Haad Beach geht. Abends treffen wir uns spontan noch mit einem weiteren Freund von Pat und zwei weiteren Berlinern auf dem Phangan Food Court. Halb Berlin ist wirklich auf dieser Insel 😅
Am So. 19.1. geht’s mittags mit der Fähre weiter nach Koh Tao, wo die Stimmung direkt eine ganz andere ist und wir uns auf Anhieb wohler fühlen. Koh Phangan hat schöne Natur, war uns aber ansonsten zu überladen mit Partytouristen.Meer informatie
- Reis weergeven
- Toevoegen aan bucketlistVan bucketlist verwijderen
- Delen
- Dag 19
- zondag 19 januari 2025
- ☀️ 28 °C
- Hoogte: 151 m
ThailandKo Tao10°5’39” N 99°50’20” E
Viewpoints, Yoga & Kochkurs auf Koh Tao

Die Tage auf Koh Tao verschwimmen ineinander. Neben einem Yogakurs mit Ausblick aufs Meer und einer richtig guten einstündigen Massage am Strand für 8,50 € erkunden wir zum Sonnenuntergang jeweils verschiedene Viewpoints, die teils nur über sehr abenteuerliche „Straßen“ erreichbar sind. Unser Highlight: ein Kochkurs auf einer Terrasse mit richtig schöner Aussicht und der liebsten Köchin Joy. Sie ist super flexibel und unsere Gruppe (außer uns nur noch 3 weitere Leute) darf sich 3 Gerichte aussuchen. Wir einigen uns schnell auf Red Curry, Frühlingsrollen und Pad Thai. Matt aus Kanada weiß bereits alles, da er schon unzählige Kochkurse in Thailand gemacht hat und ziert sich nicht uns mehrfach wissen zu lassen, dass er eigentlich eh alles super kann (benennt dann aber zwei Zutaten falsch) 😅
Joy kocht ohne Mengenangaben, sagt bei allem „Mooore!“ und wirft individuelle Ratschläge ein à la „Joy, what if I want more spicy?“ „No problem! Just add mooore curry paste!“
Das Essen ist unglaublich lecker und unfassbar scharf, sodass Pat am nächsten Tag leider sehr darunter leidet und sein Kreislauf ihn in die Knie zwingt. Anni hat sogar Angst, dass er in Ohnmacht fällt.
Daher gehen wir es dir Tage darauf ruhiger an und meiden erstmal scharfes Essen.
Da Koh Tao bekannt ist fürs Tauchen und Schnorcheln, erkunden wir an einem Tag den bekannten Shark Bay, wofür wir eine Taucherbrille und Schnorchel kaufen und Eintritt zahlen, was uns absurd vorkommt. Die Brille ist noch vor dem ersten richtigen Schnorchelversuch kaputt und irgendetwas im Wasser sorgt dafür, dass die Haut brennt und piekt. Wir erklären unseren Schnorchelausflug für gescheitert und wollen es ein anderes Mal nochmal probieren 😅 Bedient suchen wir einen weiteren Strand und stellen fest, dass man für die meisten Eintritt zahlen muss.
Unsere schönste Begegnung auf Koh Tao ist ein junger Barista aus Myanmar, der uns erzählt, dass er wegen der Unruhen im Land nach Thailand gegangen ist, um sich eine bessere Zukunft aufzubauen. Wir unterhalten uns so gut mit ihm, dass wir dem kleinen Café drei Mal einen Besuch abstatten. Hier trinken wir auch zum ersten Mal Dirty Coffee: ein Schuss Espresso in kalter gesüßter Milch getoppt mit geraspelter Schokolade - sehr lecker und fast wie ein Dessert. Er erzählt uns viel aus seinem Leben und von seinem Traum japanisch zu lernen und eines Tages in Japan zu arbeiten und zu leben. Allerdings muss er für den Sprachkurs lange sparen.
Wir besprechen uns eine Weile, ob wir ihm etwas Geld dazugeben, damit er seinen Traum verwirklichen kann und beschließen dann, es zusammen mit einer kleinen Notiz in einen Umschlag zu packen. Auf dem Weg zur Fähre kommen wir an dem Café vorbei und legen den Umschlag auf den Tresen, da er gerade nicht vor Ort ist. Anni schreibt ihren Instagram Namen mit rein und am Abend kommt die süßeste Reaktion: er bedankt sich mit einer Instagram Story und schickt noch eine Sprachnachricht, in der er sagt, dass er vor Freude geweint hat 🥹Meer informatie
- Reis weergeven
- Toevoegen aan bucketlistVan bucketlist verwijderen
- Delen
- Dag 24
- vrijdag 24 januari 2025
- Hoogte: 18 m
ThailandKhlong Rong Hat9°57’42” N 98°38’21” E
Freudentränen

Da wir uns auf den Inseln nicht 100%ig wohlgefühlt haben, weil sie uns einfach zu touristisch waren, wollten wir danach nochmal in eine authentischere Gegend und in die Natur und haben nach Nationalparks geschaut. Irgendwie sind wir auf den Ort Ranong als Ausgangspunkt gestoßen und dachten wir probieren es einfach mal auch wenn es dazu nur wenig Berichte gab.
Wir hatten also keine speziellen Erwartungen und genau das war das Gute. Unsere Herzen sind voll!
Aber von vorne: von Koh Tao geht’s mit der Fähre nach Chumpon. Am Hafen werden wir von einer jungen Thai angesprochen, die ganz interessiert an uns ist und uns eine gute Weiterreise wünscht. Mit einem Minivan geht’s dann weiter nach Ranong. Außer einer anderen Berlinerin, die auf die Insel Koh Phayam fährt, sind nur Thais an Board. Mit einer Frau unterhalten wir uns ganz nett.
Angekommen in Ranong merken wir schnell, dass hier außer uns wirklich nur ganz vereinzelt Europäer sind. Das Hotel hatten wir recht kurzfristig gebucht und sind bereits hier total positiv überrascht. Uns wird gesagt, dass heute direkt gegenüber vom Hotel ein Night Market ist, den wir ansteuern. Die Stimmung ist ganz besonders und wir bekommen genau das, was wir uns gewünscht haben: einen Einblick ins authentische Thailand. Ein paar Schulkinder singen, alle lächeln sich gegenseitig an und wir spüren hier nochmal mehr die Herzlichkeit der Menschen. Das auf dem Markt angebotene Essen ist uns größtenteils unbekannt und da nichts auf Englisch ausgeschildert ist, nutzen wir Google Translate, was dann mal zu Übersetzungen wie “steril betrügt nicht” führt 😅
Es hilft also nur ausprobieren! Wir essen eine Art Hefegebäck, einen Pancake mit Kokosraspeln und ein anderes Dessert mit gekochter Kokosmilch, was etwas merkwürdig schmeckt.
Da wir am nächsten Tag in den von Pat ausgesuchten Laem Son Nationalpark wollen, sind wir am Abend noch auf der Suche nach einem Fortbewegungsmittel dort hin. Der Nationalpark ist scheinbar einer der wenigen Orte, die touristisch nicht oder nur kaum erschlossen sind, weshalb es keine offizielle Verbindung und nur wenig Infos gibt.
An der Straße sitzen einige Männer in einer Art Geschäft, das für uns aussieht als könnte man dort ggf. einen Roller mieten, sodass wir uns an sie wenden. Sie können alle kein Englisch, bieten uns aber lächelnd an, uns zu ihnen zu setzen. Sie setzen alle Hebel in Bewegung, um uns zu helfen und es kommt fast ein Deal zustande bis sie uns per Google Translate mitteilen, dass wir uns an das Personal in unserem Hotel wenden sollen. Warum der Deal geplatzt ist, ist uns nicht ganz klar. Unser Hotel vermittelt uns am nächsten Morgen aber innerhalb von Minuten (!) ein Auto, was direkt vor dem Hotel für uns bereit steht. Damit brechen wir auf in den besagten Nationalpark.
Der Weg ist bereits super leer. Wir kommen an einem nahezu verlassenen Pier an, an dem wir einen “Mr. Ann” suchen, von dem wir gelesen hatten und der Bootstouren zu den Inseln anbieten soll, die zum Nationalpark gehören. Auch hier kann niemand wirklich Englisch und die Verwunderung, dass hier zwei Touristen auftauchen, scheint groß. Doch auch hier wird natürlich alles möglich gemacht. Ein älterer Mann, der mit ein paar Worten noch am besten Englisch kann, versteht unser Anliegen und ein paar Minuten später wird “unser” Boot an den Pier gebracht. Er sagt “wait a moment”, kommt dann mit Schnorcheln wieder und wir nehmen an Board Platz. Bereits hier können wir nicht glauben was gerade passiert. Wir fahren mitten durch die Andaman-See und steuern auf die erste komplett unberührte Insel zu, wo es uns endgültig die Sprache verschlägt! Hier erwarten uns weißer feiner Sand und glasklares Wasser. Auf der zweiten Insel eine sichelförmige Sandbank, die von beiden Seiten vom Meer umgeben ist. In dem türkisfarbenen flachen Wasser wagt sich auch Anni ans Schnorcheln und wir sehen einige Fische und Krebse. Auf der letzten der drei Inseln sind wir wirklich komplett alleine! Und das Schönste ist wirklich, dass wir den Inseln absolut nichts gebaut ist.
Zurück am Pier bedanken wir uns mehrfach für die private Tour. Unserem Fahrer ist wahrscheinlich nicht bewusst, dass er uns gerade den schönsten Tag überhaupt beschert hat. Er sagt einfach nur “Thank you. Bye bye.” und fährt davon.
Gekrönt wird das Ganze noch von springenden Fischen und einer Affenfamilie, die wir auf dem Rückweg erspähen.
Am Ende des Tages haben wir vor Freude Tränen in den Augen und sind unglaublich dankbar für dieses einmalige Erlebnis.Meer informatie