• Fahrt zum Ranthambore NP

    21 oktober 2024, Indië ⋅ ☀️ 34 °C

    Unser Uber-Nachmittag von Agra in Richtung Ranthambore Nationalpark war eine lange, aber aufregende Fahrt durch die ländlichen und städtischen Gegenden Rajasthans. Die Fahrt dauerte etwa fünf Stunden, währenddessen konnten wir das bunte Treiben entlang der Straßen Indiens beobachten – von geschäftigen Dörfern, Marktständen bis hin zu Kuhherden, die gemütlich die Straßen überquerten.

    Je näher wir unserem Ziel kamen, desto ländlicher und ruhiger wurde die Umgebung. Nach und nach wich der Lärm der Stadt der Stille der Natur. Der Ranthambore Nationalpark, bekannt als eines der besten Tiger-Reservate Indiens, lag nun vor uns, umgeben von grünen Wäldern und sanften Hügeln.

    Hintergrund zum Ranthambore Nationalpark:

    Der Ranthambore Nationalpark, einst ein königliches Jagdrevier, befindet sich im Bundesstaat Rajasthan und gehört zu den bekanntesten Naturschutzgebieten Indiens. Der Park erstreckt sich über eine Fläche von etwa 1.334 Quadratkilometern und ist besonders berühmt für seine Tigerpopulation. Der Ranthambore Tiger-Reservat-Status gewährleistet den Schutz dieser majestätischen Raubkatzen.

    Neben Tigern beherbergt der Park auch eine Vielzahl anderer Wildtiere wie Leoparden, Hyänen, Krokodile, Hirsche, Wildschweine und eine beeindruckende Vielfalt an Vogelarten. Die Landschaft des Parks ist geprägt von dichten Trockenwäldern, Graslandschaften und einer faszinierenden alten Festung, die sich auf einem Hügel über den Wald erhebt.

    Für Naturliebhaber ist der Ranthambore Nationalpark ein Traumziel, denn er bietet nicht nur die Möglichkeit, die exotische Tierwelt Indiens hautnah zu erleben, sondern auch atemberaubende Aussichten auf die Natur und Geschichte der Region. Viele Besucher unternehmen hier Safaris, um die scheuen Tiger in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Mit etwas Glück kann man einen Blick auf diese faszinierenden Tiere erhaschen, die sich oft entlang der Seen und Wasserlöcher des Parks aufhalten.

    Nach der langen Fahrt erreichten wir schließlich unser Hotel, das direkt am Rand des Parks lag. Die Ruhe und Schönheit des Ortes ließen uns die Anstrengung der Reise sofort vergessen, und die Vorfreude auf die Safari am nächsten Tag wuchs mit jeder Minute.
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