Ich bin dann ins Büro in Amsterdam gefahren, während Tamara direkt ins Hotel ist. Sie wollte eigentlich noch ins Van-Gogh-Museum, aber dort standen die Leute so lange an, dass sie gar nicht mehr hineingekommen ist. Schade, denn gerade dieses Museum ist ja eines der Highlights der Stadt mit seinen über 200 Gemälden und Hunderten Zeichnungen von Van Gogh. Amsterdam selbst war wie immer voll, lebendig und international – rund 900.000 Einwohner, unzählige Fahrräder und diese Mischung aus Geschichte und modernem Alltag, die man schon beim ersten Schritt in der Stadt spürt. Die Grachten aus dem 17. Jahrhundert ziehen sich wie ein Netz durch die Altstadt, über 100 Kilometer Wasserwege, mehr als 1.200 Brücken, dazu die typischen schmalen Giebelhäuser, die sich in der Abendsonne im Wasser spiegeln.
Am Abend haben wir uns dann noch mit ein paar Kollegen in der Stadt zum Essen getroffen. Ein sehr schöner Abend im Café George – guter Wein, entspannte Atmosphäre und dieses typische Amsterdamer Lebensgefühl, das sofort einsetzt, sobald man irgendwo an einem Kanal sitzt. Später sind wir dann entlang der dunklen, ruhigen Grachten zurück ins Hotel gelaufen, nur begleitet vom Gluckern des Wassers und den fernen Fahrradklingeln.
Am nächsten Morgen sind wir gleich früh nach Hause aufgebrochen. Ein kurzer Trip, aber wieder einmal ein richtig schöner Ausflug zu Tamaras Geburtstag – voller kleiner Momente, die man gern festhält.Read more