• Abendessen im L’ATELIER des AUGUSTINS

    November 28 in France ⋅ ☁️ 5 °C

    Am Abend sind wir dann gemeinsam zu unserem ersten Restaurant gelaufen, dem L’ATELIER des AUGUSTINS. Das kleine Lokal liegt am Fuß des Croix-Rousse-Hügels, mitten in einem Viertel, das früher das Zentrum der Seidenweber in Lyon war. Heute ist es bekannt für kleine kreative Restaurants und Bars, und genau so wirkt auch das Atelier: unkompliziert, modern, warmes Licht, offene Küche, viel Holz und ein bisschen wie ein versteckter Ort für Leute, die gutes Essen wirklich schätzen. Das Restaurant hat sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht, weil der Küchenchef eine Mischung aus französischer Bistroküche und sehr modernen Elementen kocht. Kein Menü zum Auswählen, sondern ein „Surprise“-Menü, das sich nach Saison und Tagesverfügbarkeit richtet.

    Wir hatten zwei Tische und sofort eine richtig gute Stimmung. Die ersten kleinen Teller kamen schnell, dann ging es mit der Dorade als Hauptgang los, perfekt gegart, leicht und sehr fein angerichtet. Danach die Wildente, sehr klassisch französisch, aber mit einer intensiven Sauce, wie man sie nur in Lyon bekommt, der Stadt, die Paul Bocuse weltbekannt gemacht hat und die bis heute als Hauptstadt der französischen Gastronomie gilt.
    Der Käsewagen hätte alleine schon gereicht, aber das Dessert war dann noch einmal ein kleines Erlebnis. Eine Kombination aus Pilzen und Süße, ungewöhnlich, sehr mutig.

    Es war ein wunderbarer Abend, voller guter Gespräche, gutem Essen und dem Gefühl, dass diese Reise ein wirklich schönes Wiedersehen für uns alle wird. Gegen Mitternacht sind wir dann wieder die halbe Stunde zum Hotel zurückgelaufen.
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