• GG72
  • Tamara Gerner

NC Founders Club 2025

Endlich schaffen wir es wieder mit unserem Netcentric Gründer-Team. Lyon ist angesagt! もっと詳しく
  • 旅行の開始
    2025年11月28日

    Treffpunkt Lyon

    11月28日, ドイツ ⋅ ☀️ -2 °C

    Jetzt geht es los, wir sind wieder unterwegs. Diesmal nach Lyon, Treffpunkt 18:00 in der Stadt. Wir sind alle unterschiedlich angereist. Tamara und ich haben uns am Morgen auf den Weg zum Flughafen gemacht und kurz vor unserem Abflug um 11:00 habe ich am Gate schon Maya, Stefan und Dominik getroffen. Der Flug in der kleinen Maschine war angenehm, wir sind schön an den Alpen vorbeigeflogen, mit klarer Sicht auf die Berge kurz vor Lyon. Adi und Michel kamen mit dem Zug aus Zürich, Rebekka und Elian ebenfalls, nur etwas später. Piotr reiste direkt aus Basel an, Yvonne und Konrad mit dem Flugzeug aus München, etwas zeitversetzt.

    In Lyon haben wir dann noch ein gemeinsames Mittagessen geschafft und uns einen ersten Eindruck von der Stadt verschafft. Lyon ist die drittgrößte Stadt Frankreichs, liegt zwischen Rhône und Saône und gilt als gastronomische Hauptstadt des Landes. Die Altstadt Vieux Lyon mit ihren kleinen Gassen und den berühmten Traboules ist UNESCO-Weltkulturerbe, und die ganze Stadt wirkt sofort lebendig und elegant, eine Mischung aus Renaissance, klassischer Architektur und modernen Vierteln wie La Confluence. Pünktlich um 18:00 waren wir dann alle in der Bar unseres sehr netten Hotels, Le Royal. Schön, mal wieder alle zusammen zu sein und die Reise richtig zu starten.
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  • Abendessen im L’ATELIER des AUGUSTINS

    11月28日, フランス ⋅ ☁️ 5 °C

    Am Abend sind wir dann gemeinsam zu unserem ersten Restaurant gelaufen, dem L’ATELIER des AUGUSTINS. Das kleine Lokal liegt am Fuß des Croix-Rousse-Hügels, mitten in einem Viertel, das früher das Zentrum der Seidenweber in Lyon war. Heute ist es bekannt für kleine kreative Restaurants und Bars, und genau so wirkt auch das Atelier: unkompliziert, modern, warmes Licht, offene Küche, viel Holz und ein bisschen wie ein versteckter Ort für Leute, die gutes Essen wirklich schätzen. Das Restaurant hat sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht, weil der Küchenchef eine Mischung aus französischer Bistroküche und sehr modernen Elementen kocht. Kein Menü zum Auswählen, sondern ein „Surprise“-Menü, das sich nach Saison und Tagesverfügbarkeit richtet.

    Wir hatten zwei Tische und sofort eine richtig gute Stimmung. Die ersten kleinen Teller kamen schnell, dann ging es mit der Dorade als Hauptgang los, perfekt gegart, leicht und sehr fein angerichtet. Danach die Wildente, sehr klassisch französisch, aber mit einer intensiven Sauce, wie man sie nur in Lyon bekommt, der Stadt, die Paul Bocuse weltbekannt gemacht hat und die bis heute als Hauptstadt der französischen Gastronomie gilt.
    Der Käsewagen hätte alleine schon gereicht, aber das Dessert war dann noch einmal ein kleines Erlebnis. Eine Kombination aus Pilzen und Süße, ungewöhnlich, sehr mutig.

    Es war ein wunderbarer Abend, voller guter Gespräche, gutem Essen und dem Gefühl, dass diese Reise ein wirklich schönes Wiedersehen für uns alle wird. Gegen Mitternacht sind wir dann wieder die halbe Stunde zum Hotel zurückgelaufen.
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  • Morgenrunde über die Rhone

    11月29日, フランス ⋅ ☁️ 6 °C

    Am Morgen bin ich kurz raus und habe zum Sonnenaufgang die Drohne über die Rhone geschickt. Das Licht war noch weich und es lag dieser typische Winterdunst über Lyon, der die Stadt gleichzeitig ruhig und sehr lebendig wirken lässt. Die Rhone selbst ist einer der großen Ströme Europas, entspringt in den Schweizer Alpen und fließt über Genf und durch das gesamte Rhône-Tal bis nach Marseille ins Mittelmeer. In Lyon trifft sie nur wenige Kilometer südlich der Innenstadt auf die Saône, was die Stadt über Jahrhunderte zu einem wichtigen Handels- und Verkehrsknotenpunkt gemacht hat.

    Von oben konnte man wunderbar den großen Platz sehen, an dem unser Hotel Le Royal liegt – die Place Bellecour. Sie ist einer der größten innerstädtischen Plätze Europas, komplett offen, mit dem Riesenrad im Winter und der Statue von Ludwig XIV. ziemlich in der Mitte. Dahinter sieht man den Hügel von Fourvière mit der Basilika Notre-Dame de Fourvière, die wie eine Mischung aus Festung und Kirche über der Stadt steht. Rechts daneben der metallene Aussichtsturm, der ein bisschen wie ein kleiner Eiffelturm wirkt.

    Entlang der Rhone liegen die langen Uferpromenaden, die früher eher graue Verkehrszonen waren und heute komplett umgestaltet sind, mit Radwegen, Bars auf alten Booten und breiten Wegen. Auf der einen Seite sieht man das Hôtel-Dieu mit seiner großen Kuppel, ein ehemaliges Krankenhaus, das heute ein Hotel, Restaurants und kleine Läden beherbergt. Auf der anderen Seite reihen sich die typischen Häuser mit den roten Dächern, die für Lyon so charakteristisch sind. In der Ferne konnte man sogar die Brücken gut erkennen, die die beiden Stadtteile verbinden, und weiter draußen Richtung Südosten die Industrieanlagen, die zum großen Chemie- und Energiekorridor gehören.
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  • Foodtour Lyon

    11月29日, フランス ⋅ ☁️ 9 °C

    Um 11:00 haben wir uns mit unserem Guide Anna in der Altstadt von Lyon getroffen. Fünf Stationen standen auf dem Programm – jede davon typisch lyonnais und perfekt, um die Stadt über den Magen kennen zu lernen.

    Der erste Stopp war Chez Mamie, ein klassischer Bouchon Lyonnais. Diese traditionellen Familienrestaurants sind bekannt für einfache, herzhafte Gerichte, viel Fleisch, Innereien, Wurst und Käse – genau das, was früher die Arbeiter der Seidenindustrie („Canuts“) brauchten. Bei uns gab es eine große Platte mit lokalen Wurstsorten wie Rosette de Lyon und Saucisson, dazu Käse wie Saint-Marcellin und Cervelle de Canut. Ein paar Gläser Wein durften natürlich nicht fehlen. Es war eng, warm, laut und sehr gemütlich – genau so, wie ein Bouchon sein muss.

    Weiter ging es durch die Gassen von Vieux Lyon. Anna hat uns dabei in die Welt des Guignol-Puppenspiels eingeführt – eine Lyoner Erfindung aus dem frühen 19. Jahrhundert. Der Schöpfer, Laurent Mourguet, war eigentlich Zahnarzt. Um Kunden anzulocken, stellte er eine kleine Puppenbühne vor seine Praxis und lenkte die Leute mit lustigen Szenen ab, bevor er ihnen ohne Betäubung die Zähne zog. Aus diesen Straßenaufführungen entstand schließlich die berühmte Figur Guignol – ein frecher, schlauer Arbeiter, der für Gerechtigkeit und Humor steht und bis heute ein Symbol der Stadt ist.

    Zwischendurch gab es auf die Hand ein Stück Raclette mit Trüffel, geschmolzen über eine Scheibe Kartoffel – einfach, warm und perfekt für den kleinen Hunger auf der Straße.

    Der nächste offizielle Stopp war ein kleiner Süßigkeitenladen, spezialisiert auf die typischen Pralines roses. Diese rosa gefärbten, karamellisierten Mandeln sind eine echte Lyoner Tradition und landen in Tartes, Brioches und als Snack direkt in der Hand. Wir haben verschiedene Variationen probiert – süß, knackig, ziemlich intensiv.

    Danach ging es zu einem Chocolatier, der für seine Tafeln schon als Weltmeister ausgezeichnet wurde. Anna hat uns ein paar besondere Sorten probieren lassen – kräftige Kakaonoten, teils mit Nüssen oder Früchten. Lyon hat eine große Schokoladentradition, und das hat man hier deutlich gemerkt.

    Das „Hauptgericht“ bekamen wir wieder in einem Bouchon – diese Restaurants sind wirklich das Herz der Lyoner Küche. Es gab die berühmten Quenelles de Brochet, luftige Fischknödel in reichlich Sauce Nantua, und Saucisson Pistaché, eine Lyoner Wurst mit Pistazien, warm serviert. Deftig, klassisch, sehr lokal.

    Zum Abschluss standen wir vor der bekannten Uhr mit dem Glockenspiel in Vieux Lyon und bekamen eine frische Brioche aux Pralines – weich, buttrig, warm und gefüllt mit den rosa Mandeln. Ein perfekter süßer Abschluss.

    Eine wirklich geniale Tour – viele Eindrücke, viel Essen, viel Lyoner Geschichte. Genau der richtige Einstieg in die kulinarische Seele der Stadt.
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  • Basilique Notre-Dame de Fourvière

    11月29日, フランス ⋅ ☁️ 11 °C

    Nach dem ganzen Essen mussten wir uns noch bewegen und sind zu der Basilika hochgelaufen. Der Aufstieg zur Basilique Notre-Dame de Fourvière lohnt sich wirklich – schon auf halbem Weg eröffnen sich unglaubliche Blicke über ganz Lyon. Besonders eindrucksvoll war heute der Blick Richtung Osten: Hinter der modernen Skyline von La Part-Dieu ragten die schneebedeckten Alpen auf, und ganz klar zu erkennen war sogar der Mont Blanc. Obwohl er rund 160 Kilometer Luftlinie von Lyon entfernt ist, wirkt er an klaren Wintertagen so nah, als könnte man fast hinlaufen. Die Alpen haben für Lyon seit jeher Bedeutung – sie markieren nicht nur die geographische Grenze zur Schweiz und Italien, sondern prägen auch das Klima und waren historisch wichtige Handelsrouten für Waren, die über den Rhône-Korridor nach Lyon gelangten.

    Oben an der Basilika angekommen, verändert sich die Stimmung komplett. Die Notre-Dame de Fourvière, Ende des 19. Jahrhunderts erbaut, thront wie eine Wächterin über der Stadt. Sie ist ein Symbol des Schutzes für Lyon, errichtet nach den Kriegen und Epidemien, denen die Stadt entging. Außen eher festungsartig, ist das Innere umso überraschender: ein überwältigendes Zusammenspiel aus goldenen Mosaiken, blauen Glasfenstern, detailreichen Reliefs und maritimen Einflüssen, denn die Gestaltung ist der Jungfrau Maria gewidmet – der Schutzpatronin der Seefahrer und Reisenden.

    Vier gewaltige Türme umrahmen die Basilika, dazu kommt der markante Turm mit der Marienstatue, der nachts weit über die Stadt strahlt. Innen ist nahezu jeder Quadratzentimeter mit Symbolik gefüllt: Szenen aus der Geschichte Lyons, Geschichten über Wundertaten der Maria und Darstellungen der vier Kontinente, die die weltweite Verbundenheit der Kirche zeigen. Die Basilika ist damit einer der reichsten und prachtvollsten Sakralbauten Frankreichs.

    Der Rückweg bot erneut fantastische Ausblicke – Lyon zu unseren Füßen, dahinter die Berge. Ein perfekter Abschluss des Tages.
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  • Abendessen bei Chez Pimousse

    11月29日, フランス ⋅ ☁️ 7 °C

    Nach einem Drink in der Bar ging es schon wieder los. Dieses Mal hatten wir einen etwas längeren Spaziergang vor uns, denn unser Ziel war Chez Pimousse, ein kleines, modernes Restaurant, das sich auf kreative, saisonale Küche spezialisiert hat. Für uns war ein großer Tisch für zwölf Personen vorbereitet – perfekt, um den Abend gemeinsam zu genießen.

    Kaum saßen wir, ging es direkt los mit dem 7-Gang-Menü. Die Küche arbeitet hier sehr spielerisch, viel Gemüse, Kräuter, Texturen und überraschende Kombinationen. Elian hat wie immer souverän die Weinauswahl übernommen – und es passte alles hervorragend.

    Los ging es mit kleinen, knusprigen Bällchen, gefüllt und mit frisch geriebenem Käse garniert. Danach ein Teller, der fast wie ein kleiner Garten wirkte: Kräuter, Blüten, feine Cremes – alles leicht und sehr aromatisch.

    Gefolgt wurde das von einer Kombination aus dünn geschnittenem Gemüse, das fast roh wirkte, aber unglaublich intensiv schmeckte. Später kam ein Fischgang mit knuspriger Haut und tiefen, erdigen Aromen von schwarzen Trompetenpilzen – überraschend und sehr gut.

    Ein Highlight waren definitiv die gefüllten Pastataschen, überzogen mit einer kräftigen Sauce und großzügig mit Trüffeln bestreut. Danach wurde es wieder leichter, bevor das Dessert kam: eine luftige Creme, darauf ein Eis und knusprige Elemente – ein schöner Abschluss.

    Und natürlich gab es zum Schluss noch ein kleines Gebäck, warm, weich und mit einer Prise Salz.

    Ein großartiger Abend, tolle Stimmung, gutes Essen und eine perfekte Runde. Genau so macht ein langer Tag in Lyon Spaß.
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  • Morgenrunde über die Saône

    11月30日, フランス ⋅ ☁️ 7 °C

    Heute Morgen habe ich mir wieder eine kleine Runde mit der Drohne gegönnt – diesmal über der Saône, dem normal ruhigeren der beiden großen Flüsse Lyons. Zur Zweit hat sie aber richtig viel Wasser und diverse Anlagen stehen unter Wasser. Die Saône fließt aus dem Burgund herab und trifft mitten in der Stadt auf die Rhône. Für Lyon war sie über Jahrhunderte der wichtigere Fluss: geschützter, weniger Strömung, ideal für Handel, Schiffe, Märkte und später die ersten Industrien. Noch heute prägt sie ganze Viertel wie Vieux Lyon, Presqu’île und Croix-Rousse.

    Schon beim Start war das Licht perfekt: ein etwas dramatischer Himmel, aber klare Sicht über die Dächer der Altstadt. Auf den Bildern sieht man gut die vielen roten Ziegeldächer, die für Lyon typisch sind.

    Sehr schön zu erkennen ist die Silhouette der modernen Hochhäuser im Geschäftsviertel La Part-Dieu – die markante, spitz zulaufende Tour Incity, daneben der rote „Crayon“-Turm und weiter rechts der schlankere Tour Oxygène. Sie stehen im starken Kontrast zu den historischen Fassaden der Presqu’île, wo man das Riesenrad am Place Bellecour sieht, das im Winter immer aufgebaut ist.

    Drehe ich mich mit der Drohne Richtung Süden, öffnet sich der Blick auf die breite Saône, die sich elegant durch die Stadt schlängelt. Die Brücken sind gut zu erkennen, darunter die schmalen Fußgängerbrücken wie die Passerelle Saint-Georges, die die Viertel miteinander verbinden. Entlang des Ufers sieht man den langen Wochenmarkt, der sich früh am Morgen schon füllt – typisch Lyon und einer der schönsten Märkte in Frankreich.

    Im Norden schließlich erhebt sich der Hügel von Fourvière, mit der gleichnamigen Basilika, die über allem thront. Daneben der metallene Funkturm, der ein wenig an den Eiffelturm erinnert. Unterhalb des Hügels liegen die bunten Häuser von Vieux Lyon, dazwischen die romanische Kathedrale Saint-Jean, die man auf den Bildern perfekt von oben sieht.
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  • 旅行の終了
    2025年11月30日