• Million Dollar Highway

    11. juni 2024, Forente stater ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach einer kühlen und ruhigen Nacht, frühstücken wir mitten im Wald im Sonnenschein. Dann geht es weiter zum Million Dollar Highway. In Durango machen wir einen kurzen Zwischenstopp an einer schönen Library, welche freies WIFI anbietet. Die öffentlichen Büchereien sind hier immer top ausgestattet. Sehr schöne und moderne Architekturen, viel Platz für Menschen zum Arbeiten, mit freien PCs und Interne- Zugang, zum Entspannen und auch viele Bereiche für Kinder und Familien. So etwas müsste es auch in Deutschland geben. Bei uns sind Büchereien immer etwas altmodisch und verstaubt. Bei uns ist irgendwie die Zeit stehen geblieben. Hier in Amerika ist sind die Büchereien ein wirklich ansprechender Ort für die Allgemeinheit. Wir verlassen die schöne Library und laufen in der Parkanlage noch etwas den Bergbach entlang. Dann geht es weiter. Ein Zwischenstopp bei einem Honiggeschäft mit Schnaps- und Weinprobe. Wir nehmen einen leckeren Honig mit und Thomas einen guten Whisky. Weiter geht es den Pass rauf, über 3000 Meter. Wir halten an einem kleinen Bergsee und wandern darum herum. Sehr idyllisch. In Silverton halten wir an und gehen die Main Street hoch und runter. Eine richtige Cowboystadt, mit vielen Saloons, Geschäften und Restaurants. In einem Saloon setzen wir uns an die Bar und trinken ein lokales Bier. Hier gibt es unzählige Breweries, welche viele verschiedene Craft Biere brauen. Ich habe ein Bier, welches nach Johannisbeere schmeckt. Das ist schon sehr gewöhnungsbedürftig. Weiter geht es. Wir halten am Bachbett eines reißenden Bergbachs und essen wieder spät zu Mittag. Wir fahren in den Abend rein den Million Dollar Highway entlang. Nun kommen wir an den verlassenen Mienen vorbei, welche der Straße den Namen gegeben haben. Hier gab es Millionen Dollar in den Mienen zu schäffeln, welche primär Silber abgebaut haben. Die roten Berge werden von der untergehenden Sonne warm angestrahlt und so bleibt uns diese Straße mit unvergesslichen Aussichten in Erinnerung, Wir fahren noch bis Ouray, einem kleinen Westernstädtchen am Ende des Highways. Es liegt zwischen steilen Feldwänden tief im Tal. Heute gestaltet sich unsere Stellplatzsuche etwas schwieriger. Der Campingplatz ist voll, alle anderen Plätze haben Stellplatzverbot. Also fahren wir durch den schönen Ort und dahinter eine unbefestigte Bergstraße hoch, wo man im Forest stehen kann. Die Straße ist steil und es gibt nur wenige Stellplätze die alle besetzt sind. Wir drehen um, da die Straße zu schlecht wird und bleiben am Eingang des Forest auf einem schön waagrechten Platz stehen.Les mer