Clark Fork River und Bison Range
2024年7月20日, アメリカ ⋅ ☀️ 37 °C
Nach einer wunderschön ruhigen Nacht alleine am Campingplatz machen wir unsere morgendlichen Hantelübungen und duschen uns nochmal im Flüsschen ab. Dann geht es weiter den Clark Fork River entlang bis zur Bison Range. Diese hatte uns die Rangerin gestern empfohlen. Es ist ein Indianergebiet, in dem die Indianer die Bisons wieder angesiedelt haben. Wir bezahlen also unseren Eintritt und können eine etwa zweistündige Runde quer durch den Park fahren. Es soll neben den Bison Herden ebenfalls Pronghorns, Hirschwild und Bären geben. Wenn sie uns da mal keinen Bären aufgebunden haben. Die hügelige Landschaft ist mit ausgetrockneten Gras bedeckt. Nur hier und da sind kleine Baumgruppen zu sehen. Sonst ist alles sehr trocken. Was soll hier ein Bär? Wir fahren einem winzig kleinen Bach entlang und vor uns stoppt ein Auto. Und da: tatsächlich läuft ein Bär mitten über die Straße. Ohne Witz, was hat sich der Bär dabei gedacht in eine dermaßen trocken und heiße Gegend zu begeben. Also stimmte die Ankündigung doch. Wir fahren weiter, sehen einige einsame Büffelbullen, Weißwedelhische und auch Pronghorn-Antilopen. Auf die höchste Erhebung des Parks wandern wir zu Fuß. Diese ist fast 1900 Meter hoch und bietet eine tolle Aussicht über die umliegenden Berge, welche teilweise noch Schneefelder haben. Auf dem Rückweg sehen wir noch riesige Büffelherden mit hunderten Tieren. Wirklich beeindruckend und die Bison Range war wirklich einen Besuch wert. Wir wollen noch in die Nähe von Missoula, der zweitgrößten Stadt Montanas. Da es heiß ist, am liebsten an den Clark Fork River. Wir fahren zu einer Angelstelle, doch diese ist völlig überlaufen und der Parkplatz wird abends mit einer Schranke geschlossen. Also nichts für uns. Google sagt, die Haper’s Bridge als den nächsten nahegelegenen Bootseinstieg in den Clark Fork River an. Also fahren wir dahin, und tatsächlich eignet sich die Stelle, um auch über Nacht stehen zu bleiben. Am Ende der Straße parken wir frontal vor dem Fluß und haben eine herrliche Aussicht über diesen schönen Gebirgsfluß. Vielleicht ist auch hier der Film „In der Mitte entspringt ein Fluß“ von Robert Redford gedreht worden. Sieht jedenfalls so aus und in der Nähe von Missoula wurde der Film tatsächlich gedreht. Wir kühlen uns kurz im Fluß ab, richtig schwimmen kann man aufgrund der reißenden Strömung nicht. Zwei völlig übergewichtige Amerikanerinnen haben es sich dennoch im Fluß gemütlich gemacht und trinken ein Bierchen nach dem anderen. Oben rein, unten raus, sie sitzen ja im Fluß und giggeln um die Wette. Wir sind nach kurzem Untertauchen wieder raus aber die beiden vergnügen sich da drin mehr als 1,5 Stunden. Wenn das mal gesund ist. Wir genießen noch ein Gläschen Wein beim Sonnenuntergang. Der Mond ist heute Nacht Vollmond und blutrot. So intensiv habe ich es bisher noch nicht gesehen.もっと詳しく









