• Death Valley - Dante, Zabrisky, Badwater

    November 21, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 20 °C

    Wir wachen morgens kurz nach Sonnenuntergang auf und hatten eine ruhige Nacht. Nach einem guten Müslifrühstück fahren wir weiter Richtung Death Valley. In dem letzten größeren Ort in Nevada, in Pahrump, legen wir einen Stop ein. Erst nochmal volltanken, da es in Californien erfahrungsgemäß teurer ist. Dann noch zu einer Bäkerei. Dort gibt es herrlich duftendes frisches Weißbrot und ein Croissant und eine Rosinenschnecke. Wir fahren weiter. Die Landschaft wird immer weitläufiger. Die Berge gleichen großen Sofakissen mit eingenähten Knöpfen, welche nach innen ziehen. Wirklich bizarr. Im Death Valley angekommen, fahren wir zunächst zum Dante Point. Dieser liegt etwa 1000 Meter über dem Death Valley und bietet einen herrlichen Blick auf den ausgetrockneten See des Tals, welcher nur noch aus einer weißen Salzkruste besteht. Da Tal ist gerahmt von riesig hohen, bizarr zerklüfteten Bergen, welche in allen Rotschattierungen strahlen. Von einem dunklen, schon fast braunen Rot bis zu einem hellen, fast pinkfarbenen Rot ist alles vertreten. Wir genießen die Aussicht und laufen ein kurzes Stück den Bergkamm entlang. Der Wind pfeift eisig und heftig. Und das soll im Sommer super heiß sein. Im November merkt man nichts mehr davon. Weiter geht es zum Zabriski Point. Von hier hat man einen wunderschönen Blick auf die Badlands welche von gelblich bis rot changieren. Dort treffen wir auch einige Deutsche, welche mit Kindern die Panamericana unterwegs sind und auch weiter auf die Baja California wollen. Vielleicht werden wir sie wieder treffen. Wir machen eine kurze Wanderung durch die Badlands und fahren weiter zum Visitor Center. Dort füllen wir unseren Wassertank auf und fahren in das Tal des Todes. Am Badwater See stoppen wir und wandern über die Salzkruste bis in etwa auf die Mitte des Sees. Wir befinden uns etwa 86 Meter unter dem Meeresspiegel. Die abendliche Sonne scheint warm und es ist fast windstill. Wir genießen das flache Streiflicht und bewundern die bizarren Formen der Salzkristalle. Einige brechen wir ab und nehmen sie mit. Wir fahren noch recht zügig das gesamte Tal entlang, bis wir in die alte Straße einbiegen, welche leider auch nicht mehr geteert ist. Hier dürfen wir in der herrlichen Berglandschaft frei stehen. Wir fahren einige Kilometer über die steinige Straße mit ausgeprägtem Wellblech und beschließen einfach am Straßenrand stehen zu bleiben. Thomas versucht noch herauszufinden, warum Wasser auf unserem Boden ausläuft. Die Begründung ist einfach. Der Frischwassertank war nicht richtig zugedreht, und so ist der volle Tank während der Fahrt etwas übergeschwappt. Hoffentlich war es das. So haben wir leider den Sonnenuntergang verpasst. Dafür gibt es noch ein leckeres Abendessen und dann geht es früh ins Bett.Read more