Parisexkursion

January 2024
Ein Uni Ausflug, um “Abrahamitische Religionen in Paris” zu entdecken. Read more
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  • Day 1

    Tag 1 - Ankunft

    January 2 in France ⋅ 🌬 12 °C

    Zum ersten Tag gibt es gar nicht mal so viel zu erzählen. Luca hat von der Uni aus eine Exkursion nach Paris und da Moni die Woche eh Urlaub hat, durfte sie mitkommen.
    Treffen war gegen frühen Nachmittag des 2. Januars 2024 in Paris. Da wir uns für die Fahrt mit dem Auto entschieden haben, mussten wir also schon gegen 03:00 Uhr früh los, sammelten noch einen Kommilitonen ein und hatten eine lange Nachtfahrt vor uns.
    Gegen 13:00 Uhr erreichten wir relativ erschöpft endlich unsere Unterkunft: das Foyer le Pont in Paris.
    Nach eine kurzen Vorstellungsrunde fuhren wir drei noch in die Galleries LaFayette (Hausmann), besichtigen diese ausführlich (leider hatte die Dachterrasse geschlossen) und gingen noch essen, bevor wir früh und erschöpft zurück zur Unterkunft fuhren: wir mussten schlafen!
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  • Day 2

    Tag 2 - Sightseeing

    January 3 in France ⋅ ☁️ 10 °C

    Heute war Sightseeing angesagt, und das nicht zu knapp. 25.000 Schritte sollten es heute werden, und das trotz Fahrkarte für den ÖPNV!
    Als ersten zivilreligiösen Ort besuchten wir zunächst den Invalidendom. Von Ludwig XIV. ursprünglich außerhalb des Stadtzentrums vor rund 200 Jahren erbaut, befindet er sich mittlerweile relativ zentral an der Seine und stellt die letzte Ruhestätte Napoleon Bonaparte dar. Von hier aus ging es weiter zum Eiffelturm und Arc de Triomphe. Beide haben weniger religiöse Eigenschaften, durften aber definitiv nicht fehlen, wenn man eh schon einmal in Paris ist.
    Nach einer kleinen Mittagspause ging es zur Sacré-Coeur Basilica (Der Herz Jesu Kathedrale), von der man einen atemberaubenden Blick über die Stadt hat.
    Diese Kirche wurde ursprünglich von katholischen Konservativen erbaut, um die Mächtigkeit des katholischen Frankreichs zu repräsentieren. Heute ist es gleichermaßen eine Kirche und eine Sehenswürdigkeit.
    Gegen 16:00 Uhr war der offizielle Teil dann zuende, sodass wir noch einmal durch die Stadt bummeln konnten, die Avenue des Champs Élysées entlang spazierten und manche Orte im Dunklen bestaunen durften.
    Dabei sind wir noch ein bisschen rum gekommen. Moni fragt sich, ob es irgendwann mal möglich sein könnte, an einem Urlaubstag unter 10.000 Schritte zu bleiben. Luca bezweifelt dies. Nach einer Pizza ging es für uns dann aber auch wieder in die Unterkunft. Wir waren doch sehr erschöpft.
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  • Day 3

    Tag 3 - Musée du Louvre

    January 4 in France ⋅ ☁️ 11 °C

    Wie der Titel schon vermuten lässt, ging es heute in das weltberühmte Museum “Louvre”. Ein Museum, das ungelogen wirklich sehr, sehr groß ist. So groß, dass wir trotz mehreren Stunden und wieder mal 20.000 Schritten, nicht einmal ansatzweise ein Viertel besichtigen konnten.
    Aber zuvor besuchten wir die Pariser Shoa Gedenkstätte. Ein relativ großes Gebäude mit vielen tiefen Eindrücken, wie französische Juden den Holocaust erleben mussten. Es ist wirklich sehr beeindruckend und bewegend, von all diesen vielen Schicksalen zu erfahren.
    Nach einer kurzen Pause ging es dann aber in das bereits angekündigte, riesige Louvre.
    Es ist an einem Tag echt nur zu schaffen, wenn man durch alle Gänge durch joggen würde. Wir haben uns also fokussieren müssen. Wir besuchten kurz katholische und italienische Kunst des 16. Jahrhundert, machten einen kleinen Abstecher bei der Mona Lisa und gingen dann einmal quer, ohne zu lange zu verweilen, durch die erste von 3 Ebenen des griechischen und ägyptischen Altertums. Es ist doch sehr beeindruckend, was vor über 5.000 Jahren schon alles angefertigt werden konnte, wie etwa die goldene Schlange in Bild 6. Dazu noch einmal in die Abteilung für die Geschichte des Louvres und dann waren wir auch schon durch (zumindest körperlich)
    Wir entschlossen uns gegen halb 5 das Museum zu verlassen, wir waren einfach zu erschöpft und nicht mehr aufnahmefähig. Dennoch war es sehr schön. Am Abend gingen wir noch einmal über die Champs-Élysée, aßen einen Burger bei Five Guys (sehr empfehlenswert wenn man nicht gerade eine Erdnussallergie hat), und fuhren zurück zur Unterkunft.
    Es war ein sehr anstrengender, aber auch eindrucksvoller und schöner Tag.
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  • Day 4

    Tag 4 - Versailles

    January 5 in France ⋅ 🌙 5 °C

    Heute starteten wir entspannt in den Tag mit einem Treffen mit Nele und Clara von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Paris. Wir tauschten uns zum Thema “religiöse Bildung in Frankreich” aus. Aus deutscher Sicht ist der Laizismus und der Fokus auf die “Gleichheit” im französischen teilweise sehr befremdlich. Umso interessanter war es, dass die beiden uns etwas in die Thematik einführen konnten.
    Im Anschluss hatten wir ab Mittag freie Zeit und diese nutzten wir um erst einmal einzukaufen (interessant, was es so für länderspezifische Snacks gibt), und danach eine Bahn in Richtung Versailles zu nehmen. Dort besichtigten wir das weltberühmte Schloss Versailles. Ein sehr großes und imposantes Schloss. Überall waren alte Gemälde, antike Gegenstände und natürlich: alles goldverziert.
    Ludwig XIV (der Sonnenkönig) wusste definitiv, wie er sich repräsentieren konnte.
    Am Abend sind wir wieder nach Paris gefahren und aßen bei einem indischen Imbiss. Auch wenn wir leider keine Fotos gemacht haben können wir sagen: es war sehr lecker!
    Gegen 21:00 Uhr sind wir zurück in die Unterkunft und wollten uns schlafen legen. Wir waren doch sehr erschöpft und ein Tag lag ja noch vor uns. Allerdings konnten wir es uns nicht verkneifen, noch schnell einen Besuch bei McDo einzurichten. Die sollen nämlich echt gute Macarons haben, und das mussten wir noch probieren. Leider hatte unsere Filiale nur zwei Sorten, die beide okay waren. Etwas enttäuscht sind wir also dann zurück zur Unterkunft und dann auch tatsächlich schlafen gegangen.
    Ps. natürlich hat Moni wieder ihre 23.000 Schritte geschafft :D.
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  • Day 5

    Tag 5 - Islam und Protestantismus

    January 6 in France ⋅ ☁️ 5 °C

    Heute war der letzte volle Tag in Paris. Er sollte noch einmal voll sein und viel bieten. Am Morgen, nach dem Frühstück, fuhren wir zur Pariser Moschee. Es gibt in ganz Frankreich ungefähr 3.000 Moscheen, aber die Pariser ist mit Abstand die größte. 1922 erbaut bietet sie gleichzeitig ca. 12.000 Muslimen Platz. Die arabische Moschee ist wirklich sehr hübsch anzuschauen und besitzt eine spannende Geschichte. So wurde sie von über 500 Baumeistern händisch erbaut auf einem Grundstück, dass das laizistische Frankreich vor über 100 Jahren den Moslems geschenkt hat, als Dank dafür, dass diese im 1. Weltkrieg an der Seite Frankreichs mitgekämpft und auch ihr Leben gelassen haben.
    Im Anschluss durften wir im angrenzend Restaurant ein paar typische orientalische Gebäcke verköstigen.
    Am frühen Nachmittag ging es dann weiter mit einer sehr umfangreichen Stadtführung durch das protestantische Paris. Die 2,5-stündige Führung hätte so noch Ewigkeiten weiter gehen können, aber es waren doch alle sehr erschöpft und froh, als wir gegen 15.30 Uhr endlich durch waren mit dem Programm.
    Wir haben im Anschluss ein Café aufgesucht und mit 12,00 EUR/Person die wohl teuerste Schokolade unseres Lebens getrunken (die aber zugegebener Maßen echt lecker war und auch die beste in ganz Paris sein soll) und kauften jeweils 6 Macrons als Vorbereitung für einen Mitternachtssnack.
    Am Abend gingen wir als Exkursionsgruppe noch gemeinsam zum Koreaner und ließen den Abend bei gemeinsamen Essen ausklingen.
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  • Day 6

    Tag 6 - Abreise

    January 7 in France ⋅ ☁️ 2 °C

    Heute war unser Abreisetag. Eine volle, aber sehr schöne Woche Paris geht vorbei. Glücklicherweise sind wir als Autofahrer nicht an die Abfahrtszeiten des Zuges gebunden, und konnten noch ein letztes Mal in die Stadt auf die Champs-Élysée. Unsere absolute Lieblingsstraße, die abends aber deutlich hübscher ist als mittags bei Tageslicht.
    Als wir dann „Pierre Hermé“ gesehen haben, konnten wir nicht anders und mussten uns einfach (für 2,80 EUR/Stück) die wohl besten Macarons Paris gönnen. Und was sollen wir sagen: sie sind unglaublich lecker. Das ist echt kaum noch zu toppen.
    Nach einem kleinen Päuschen in einem Café und einen Abschlussfoto am L‘Arc de Triomphe war es dann aber doch soweit: wir mussten nach Haus fahren. Gegen 13:00 Uhr stiegen wir ins Auto und fuhren los. Trotz vermeiden von Mautstraßen (wir sind ja immernoch Lipper) und einem halbstündigen Erholungsstop bei Subway kamen wir nach 8,5h gegen 21:30 Uhr heile und erschöpft zuhause an.
    Wir sind sehr dankbar für die Zeit, vermissen Paris jetzt schon etwas, sind aber auch froh, endlich wieder in unserem Bett schlafen zu können.
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