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  • Day 15

    Hansestadt Lübeck

    August 14, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 21 °C

    Kaum sitzen wir im Auto von Wismar nach Hamburg, folgt eine Staumeldung auf die Nächste 🙈. Klassischer Abreisesamstag halt und erneut eine Bestätigung, dass eine nächtliche An- und Abreise einfach ein entspannteres Fahren bedeutet.
    Auf dem Weg nach Hamburg liegt noch die Marzipan und Hansestadt Lübeck. Die nehmen wir doch gleich noch mit, wenn wir eh schon mal im Norden sind.
    Wieder einen zentrumsnahen Parkplatz ausfindig gemacht und rein in die Stadt, bzw. auf die Altstadt-Insel.
    Die erste Sehenswürdigkeit ließ nicht lange auf sich warten und es beginnt wieder mit einem Tor - dem Holstentor, dem wohl bekanntesten Wahrzeichen der Stadt Lübeck. Leider begrüßte uns gleich ein Regenschauer und so standen wir erst einmal unter dem Holstentor mit einem Dutzend anderer Menschen. Das Stadttor ist zum Glück riesig und wirklich beeindruckend... als dann weniger Regen runterkam und wir weiter laufen konnten, fiel auf, dass das Gebäude, aufgrund von Bodenabsenkungen, etwas schief steht.
    Direkt daneben befinden sich die Salzspeicher - die sechs Lagerhäuser wurden zwischen 1579 und 1745 aus Backstein errichtet und dienten jahrhundertelang der Lagerung von Salz.
    Weiter ging es nun im Nieselregen zum P&C auf Toilette 😅 und danach zum Rathaus. Es ist eines der imposantesten Bauwerke und wurde zwischen 1230 und 1308 gebaut, ein echter Hingucker. Da wir nicht mehr so viel Zeit hatten und es schon spät war, mussten wir uns für eine Richtung entscheiden und sind weiter zur St. Jakobi Kirche und dem Heilig-Geist-Hospital, einer der ältesten Sozialeinrichtungen der Welt.
    Zum Glück hat der Regen wieder aufgehört und der Himmel wurde schon wieder freundlicher, so konnten wir uns noch die zahlreichen kleinen Gänge und Höfe anschauen, die es hier in Lübeck gibt. Da heißt es teils Köpfe einziehen und los durch die Eingänge des „hellgrünen Gangs“ oder dem „Bäcker - und Schlachtergang“. Dahinter verbergen sich noch heute private Häuser, daher wird auch um Diskretion gebeten. Teilweise sind die Eingänge gesperrt, zum Teil mit dem Hinweis, dass der Gang für Besichtigungen während der Corona Zeiten zu schmal ist. Mit dem Hintergrund konnten wir den
    „Branntweinbrennergang“ oder dem „Glockengießergang“ nicht betreten.
    Am Besten hat uns der Bäckergang bzw. die Gasse dahinter gefallen (siehe Foto) und der Eingang zum hellgrünen Gang, der extrem niedrig war und bis zum Fluss Trave hinunter führt.
    Nun ging es zurück zum Auto und weiter nach Hamburg... dort kamen wir dann erst um 20:00 Uhr an, zwar staufrei, jedoch hatten wir wieder ein sehr spätes Abendessen 🙈.
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