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- Jour 6
- dimanche 4 août 2024 à 11:00
- ☁️ 18 °C
- Altitude: 12 m
FranceAnse de Dinard48°37’59” N 2°3’5” W
Dinard

Heute war Sonntag, daher haben wir uns auf den Tipp von Valerie und Dom verlassen und sind nach Dinard gefahren, statt in die Touri- Hochburgen. Einen guten Hinweis für einen kostenlosen schattigen Parkplatz haben wir auch bekommen👍🏻. Die Anreise erfolgt über eine etwa ein Kilometer lange Brücke über der Rance. Besonders ist, dass es sich hierbei um ein Gezeitenkraftwerk in Dammbauweise handelt. Hier wird aus Ebbe und Flut elektrische Energie erzeugt: Der Wasserpegel schwankt an dieser Stelle zwei Mal täglich um bis zu 14 m. Fährt ein Ausflugsboot durch die Schleuse, wird die Brücke geöffnet und der Straßenverkehr auf dem Damm ruht für einen Augenblick - wir standen nur etwa für 10 min. Laut Valerie kann man aber durchaus auch 1 Stunde dort warten bis man weiter fahren darf 🫢. Ich bin ausgestiegen und habe den gegenüberliegenden Ort Saint-Malo von der Brücke aus fotografiert.
In Dinard angekommen schlenderten wir erst an der Küste entlang und um den Ort herum. Dinard hat ca 10.000 Einwohner und wird auch Nizza des Nordens oder Perle der Smaragdküste genannt. Es wurde im 19. Jahrhundert zum Badeort wohlhabender Engländer, was in Form zahlreicher Villen englischer Architektur mit Veranda und Schiebefenstern bis heute Spuren hinterlassen hat.
Saint-Malo lässt sich von hier aus von allen möglichen Stellen gut sehen und fotografieren und die Altstadt mit ihren Stadtmauern sieht schon von weitem toll aus. Aber auch Dinard ist ein Besuch wert.
Da wir nur Frühstück und Abendessen gebucht haben, hatten wir keine Möglichkeit uns etwas für den kleinen Hunger am Mittag mitzunehmen, daher haben wir uns heute von den „Imbissbuden“ inspirieren lassen. Eine Pommestüte für die Kinder und ein mit Fleisch und Salat belegtes Baguette 🥖 war erschwinglich und hat uns allen ausgereicht. Danach noch ein kühles Eis ☺️. Finn hatte die ganze Zeit schon das große Schachfeld im Visier und ein Kind beobachtet was dort spielte - etwa in seinem Alter. Kurzerhand ging er hin und forderte ihn zu einer Partie heraus. Eine Dame kam hinzu und es hatte eher den Eindruck als ob sie das Spiel führte und der Junge die Schachfiguren versetzen durfte 😄. Finn hatte da mit uns an seiner Seite keine gute Hilfe und war auf sich allein gestellt. Stolz war er daher, dass er am Schluss das Spiel gewonnen hatte - Schachmatt ♟️😎. Auch einige Leute hielten an und schauten sich das Match an.
Danach wollten die Kinder unbedingt noch baden gehen. Wir sind also zurück ans Auto gegangen, vorbei an einem schönen Park mit einem großen Spielplatz. Unser Gedanke war dort noch ein wenig Pause zu machen, doch Mats machte keine Anstalten zu spielen. Als wir fragten was los ist sagte er nur: “Kein Bock, ich will doch baden gehen.“ Ok, also doch keine Pause 😜. Das Wasser war jedoch dann so kalt, dass es Mats nicht lange ausgehalten und lieber mit Finn Sandburgen gebaut hat. Paul hat nur kurz im Buggy geschlafen (viel Schlaf bekommt er im Urlaub bisher nicht ab) und durfte dann auch raus und auf der Decke spielen. Ein paar Mal hat er versucht den Sand zu essen, dann aber zum Glück doch gemerkt, dass er nicht so gut schmeckt 😅.
Torsten und Mia sind noch ein Stück Richtung Meer gelaufen, da es gerade Ebbe war und wirklich weit raus ging ehe das Wasser anfing wieder zu steigen. Die Bucht um Saint-Malo ist der Ort in Europa mit dem größten Tidenhub. Ebbe und Flut unterscheiden sich je nach Angabe um rund 11 bis 14 m, zum Vergleich in Ostfriesland sind es 2-5 m.
Bei Valerie und Dom in Saint- Père durften die Kids sich noch im Garten austoben und Torsten ist eine Runde joggen gegangen.
Mats hat sich als Pirat verkleidet und die Ritterburg in Beschlag genommen.
Zum Abendessen gab es traditionelle Würstchen aus Saint-Malo auf dem Grill sowie Gemüse und Kartoffeln aus dem Garten. Zum Abschluss haben wir alle noch eine Runde Skyjo zusammen gespielt.En savoir plus

😍😍😍😍😍😍 [Friedi]