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  • Day 267

    08.06; WAS DER NORDEN SO KANN

    June 8, 2016 in New Zealand ⋅ 🌬 16 °C

    Nachdem wir ja lange zeit in wangerei verbracht haben wegen yanniks auge ging es dann ja endlich hoch in den norden !

    Auf dem eher fragwürdigem aber doch coolem campground, wollten isi und ich morgens noch ein bisschen wifi zocken. Wir haben nämlich den haus-wifi-code von der besitzerin, mit den worten dass wir nur näher ans haus kommen müssen, bekommen. so sind wir extra früh raus aus den federn, gemeinsam mit der sonne augestanden und vor das haus gefahren. Aber irgendwie war die verbindung noch zu schwach… also noch näher ran… immernoch … also noch ein bisschen…. Direkt vor der haustür angekommen wurden wir zwar von dem hund angebellt, doch das wifi war immernoch nicht da… ich also rückwärtsgang rein, mit blick auf dem laptop und die wifi verbindung zurück gefahren als plötzlich BUM! Es krakte, kräzchte und knirschte unter meinen reifen. ICH BIN EIN MÖRDER! Der gartendekoartikel wurde zu meinem opfer und ich hinterließ ein blutbad an scherben. Die besitzer lagen aber noch im bettchen, also mussten wir erst mal yannik wecken (isis weckversuche „ppsssscht yannik eyyy psccchtt“ scheiterten eher) und fix frühstücken um dann fahrerflucht zu begehen. Die polizei hat uns bis jetzt noch nicht geschnappt

    In Pahia haben wir uns die erste Kirche Neuseelands angeschaut (sah aber aus wie jede andere) und sind ein bisschen shoppen (nur gucken, nicht kaufen) gegangen. Ist ja mal ein süßes kleines städtchen muss man schon so sagen. Dann gings weiter nach kerikeri, wo wir uns ein nachgebautes altes maori fischerdorf angeschaut haben! Das war alles richtig interessant zu sehen (und die blätter zu probieren war auch geil… nicht). Daneben gab es noch das erste aus steingebaute haus in neuseeland; ein alter grocery store. Da gabs sachen zu kaufen die es da frpher schon gab, aber auch ganz viel cooles krimskrams zeug und wir hatten spaß beim anschauen. Dort haben wir dann auch noch zwischen chickens und ducks lunch gegessen und sind dann weiter hoch in den norden gefahren.

    Der campground für die nacht war nur durch die überquerung eines flusses zu erreichen, aber das ist für mich („JA ICH WEISS YANNIK ICH HAB EINEN FÜHRERSCHEIN!) und meine foufoune gar kein problem. Der campground erinnerte sehr an einen der südinsel, es gab nix und wieder nix, kein fließend wasser (wenn man den fluss mal weglässt), kein klopapier, keine spültoiletten, nada. Morgens haben ich und isi noch katzenwäsche, für mich mit haare waschen, im fluss gemacht und dann ging es auch schon auf die one-way-road nach cape reinga.

    1. Stop: Ninety Mile Beach: der ist um genauer zu sein 90 kilometer lang und ist eine offizielle straße neuseelands. Ist aber wirklich ein strand, also ein strand auf dem man fahren kann. Erst waren wir uns nicht so sicher ob mein auto das schafft, aber nach einem kurzen strandspaziergang und einer inspektion des sandes gings ab ins auto um mit 100 km/h (vielleicht war ich auch wieder ein bisschen schneller) den strand runter zupirschen. Wir haben uns nur nicht getraut die 90 km runter zu fahren, weil wir die flutzeiten nicht wussten. Aber so durfte isi, die ja noch keinen führerschein hat, sich auch mal mehr oder weniger legal an mein steuer begeben und ne runde cruisen. Boah war das ein spaß! Ihr glaubt es nicht! Vor einem nur strand, neben einem das meer und noch mehr sand und es ist einfach nur schöööön

    2. Ranzsee, mit ranztoiletten, nicht ganz so geil

    3. Lunchbreak in der henderson bay, viel zu viel sand, viel zu viel wind

    4. Die giant sanddunes: giant ist dafür die passenste beschreibung, alter finne. Wir sind da hochgewandert und ehrlich gesagt haben nur noch 3 kamele, ein turban auf unseren köpfen und die sonne gefehlt, dann wären wir auf einer wochenlangen wanderung durch die sahara gewesen. UND ES WAR SO WINDIG, ich dachte ich flieg weg. Hier ging es dann heute auch nochmal hin aber dazu später mehr

    5. Cape reinga: der (fast) nördlichste punkt neuseelands, laut maori legenden kehren die seelen der toten über diesen ort (genauer gesagt einem baum der hier steht) zurück in die heimat. Ich find man hat irgendwie ein bisschen was heiliges an dem ort gemerkt… dort treffen auch 2 ozeane, die tasman sea und der pacific aufeinander und man kann richtig dabei zusehen, wie die wellen beider ozeane aufeinander treffen. Außerdem gibt es noch einen schönen leuchtturm und es ist super windig. Auf jeden fall ein echt schöner platz, den man sich auch bei nichtsommerlichen temperaturen gut anschauen kann.

    6. Der campground: direkt am strand, hier haben wir gegessen, lustig bei einander gesessen und als wir dann zähneputzen wollten ist wieder was dummes passiert. Da gabs keinen wasserhahn sondern nur einen plöppel der das wasser davon abhält aus dem rohr zu schießen, wir wollten/brauchten aber ja wasser, also haben wir solange gedreht und gemacht bis der mit einer wucht rausgeschossen ist und nirgendswo wieder auffindbar war. Das wasser kam da rausgeströmt ey, wir mussten das auf jeden irgendwie stoppen sonst wäre der ganze campground bis morgens überspült gewesen… isi und ich platschnass, auf der suche nach dem pöbbel. Nach gut 5 minuten haben wir aufgegeben und keine andere möglichkeit aus unserer not gesehen als yannik zu holen. Der retter in der not ! mit ihm haben wir den pöbbel zwar gefunden, aber den da wieder drauf zudrücken war auch so ne geschichte. Meine rolle war lampe, isis rolle photograph und yanniks rolle der pöbbelreinstecker. Nach kurzem rumgeheule, stellt er fest dass es schlauer ist den pulli auszuziehen weil der ja sonst ganz nass wird… „ ne die hose muss auch noch aus“ – yannik

    In unterwäsche hat er es dann irgendwan geschafft, nass bis auf die knochen. Isi und ich haben uns dazu entschlossen den blame yannik day nach dieser heldentat nun abzuschaffen.

    Heute morgen aufgewacht mussten wir feststellen, dass es wie sau regnet und stürmt. Yanniks zelt plitschnass, wir nach dem kochen plitschnass, schlechte laune macht sich breit, weil wir wollten ja sandboarden gehen. Beim boardverleih nachgefragt hat uns der nette herr dort gesagt, dass man bei nassem sand noch viel schneller surft, wir also 3 boards a 10 dollar gehiret und zurück zu den giant sand dunes gefahren. Es hat zwar geregnet, wir wurden nass und voller sand, aber alter finne! Hatten wir einen spaß! Die sandboards muss man sich vorstellen wie diese bretter mit denen man als kind am strand in den wellen immer auf dem bauch zurück zum strand „surfen“ konnte, nur dass man es nicht auf dem wasser sondern halt auf diesen riesiegen sandhaufen macht. so hat jedervon uns noch eine elegante hinpackaktion gestartet (yannik mit dem kopf einmal durch den sand und überall sand in der fresse, isi platsch! mit dem gesicht und ich nur hingekugelt). es hat so spaß gemacht ihr kann das immernoch nicht glauben
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