• Birth-Day 👼

    4 juin, Tanzanie ⋅ 🌙 20 °C

    Unser erster Arbeitstag! Jedoch müssen wir zuerst zum Spital kommen. Leider war es nicht sehr einfach ein Daladala zu erwischen, welches noch Platz hatte. Aber tatsächlich schafften wir es eine Stunde später zum Spital.
    Der Tag begann mit einer natürlichen Geburt. Wir staunten nicht schlecht über die Schnelligkeit der Geburt, da dies das erste Kind für die Mutter war. Privatsphäre gleich null..
    Danach wurden die Schwangeren Frauen visitiert, die kurz vor der Geburt sind. Dr. David überwachte alle Blutdrücke und Herzfrequenzen und danach untersuchte sie Dr. Hillary im Gebärsaal 1. Wir konnten beobachten wie fürsorglich die Ärzte mit den Patientinnen umgingen und studierten die Patientenakten.
    Anschliessend wurde eine Mutter für die geplante Sectio vorbereitet. Sie hatte zuvor bereits eine, deshalb die strikte Indikation zur Re-Sectio. Dr. Yoshua machte eine Spinalanästhesie, meist ohne lokale Betäubung. Als Plan B wäre eine Intubation vorbereitet gewesen, jedoch ohne funktionierendes Beatmungsgerät. Die Sectio verlief gut, etwas vernarbt sonst unauffällig. Der Knabe war gesund und munter, Martina wurde schon als Geburtshelferin involviert. Die Ärzte machen hier alles, sie putzen selber, bereiten alles vor, arbeiten Hand in Hand mit ihrer zustänigen Nurse. Allgemein ist der Umgang sehr offen, freundlich und empathisch.
    Nach dieser Anstrengung assen wir gemeinsam Lunch, in einem Behandlungszimmer auf dem Schragen! Wir wurden von Dr. David nach Hause gefahren und genossen den Abend auf unserem Balkon.
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