• Sara Wenger
  • animlo

Volunteering in East Africa

Freiwilliger Arbeitseinsatz in einem Public Hospital in Arusha 🇹🇿
Unterkunft im Enjivai Orphangage Kinderheim Arusha 🩵
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  • Inicio da viagem
    1 de junho de 2025

    Lets Go 🛫

    1 de junho, Suíça ⋅ ☁️ 27 °C

    Heute startet unser Abenteuer. Voller Vorfreude und ein wenig Nervosität sind wir am Flughafen Zürich. Trotz etwas Übergepäck konnten wir unser gesamtes Gepäck (82kg, exkl. Handgepäck😂) aufgeben und erfreuten uns an ein paar Gin Tonics am Flughafen.
    Mit Qatar fliegen wir nun los, etwas ins Ungewisse aber überglücklich.
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  • Karibu Arusha🇹🇿

    2 de junho, Tanzânia ⋅ ⛅ 23 °C

    Mit dem legendären Song von Toto "Africa" landeten wir heute in Arusha. Nach der üblich langen Prozedur von Passkontrolle & Gepäckstück suchen wurden wir vom Flughafen abgeholt. In unserem Hostel im Kinderheim Enjivai wurden wir bereits mit einem grossen Frühstück herzlich in Empfang genommen von Zanib. Als wäre das nicht schon toll genug, sah Sara bereits vom blossen Auge Wildlife, ein Fischers-Chamäleon.Leia mais

  • Abig in Arusha

    2 de junho, Tanzânia ⋅ 🌙 17 °C

    Neben der wunderschönen Aussicht auf Mount Meru haben wir uns ein Gin Fanta gegönnt. Das erste " Fremdkuscheln" mit der Quartier Katze hat Marta auch schon hinter sich. Mit Babu zusammen machten wir den Plan für Morgen und gingen später todmüde ins Bett.Leia mais

  • Kiddies & DalaDala

    3 de junho, Tanzânia ⋅ ⛅ 21 °C

    Die Augen leuchteten von den Kleinen im Kinderheim, als jedes von ihnen sich ein Häckeltierchen aussuchen durfte. So etwas haben sie zuvor noch nicht in den Händen gehalten. Als wäre diese Freude nicht schon gross genug für uns beide, konnten wir am Mittag zusammen mit Babu & einem Freund die DalaDalas ausprobieren. Das Afrikanische ÖV verstehen wir nun besser, inkl. Hup-Signal. Im Spital lernten wir unsere zuständigen Ärzte kennen und erhielten den ersten Rundgang. Ohne Berührungsängste schon fast bei einer Geburt dabei gewesen. Wir hoffen morgen den Weg zu finden für unseren ersten Arbeitstag.Leia mais

  • Birth-Day 👼

    4 de junho, Tanzânia ⋅ 🌙 20 °C

    Unser erster Arbeitstag! Jedoch müssen wir zuerst zum Spital kommen. Leider war es nicht sehr einfach ein Daladala zu erwischen, welches noch Platz hatte. Aber tatsächlich schafften wir es eine Stunde später zum Spital.
    Der Tag begann mit einer natürlichen Geburt. Wir staunten nicht schlecht über die Schnelligkeit der Geburt, da dies das erste Kind für die Mutter war. Privatsphäre gleich null..
    Danach wurden die Schwangeren Frauen visitiert, die kurz vor der Geburt sind. Dr. David überwachte alle Blutdrücke und Herzfrequenzen und danach untersuchte sie Dr. Hillary im Gebärsaal 1. Wir konnten beobachten wie fürsorglich die Ärzte mit den Patientinnen umgingen und studierten die Patientenakten.
    Anschliessend wurde eine Mutter für die geplante Sectio vorbereitet. Sie hatte zuvor bereits eine, deshalb die strikte Indikation zur Re-Sectio. Dr. Yoshua machte eine Spinalanästhesie, meist ohne lokale Betäubung. Als Plan B wäre eine Intubation vorbereitet gewesen, jedoch ohne funktionierendes Beatmungsgerät. Die Sectio verlief gut, etwas vernarbt sonst unauffällig. Der Knabe war gesund und munter, Martina wurde schon als Geburtshelferin involviert. Die Ärzte machen hier alles, sie putzen selber, bereiten alles vor, arbeiten Hand in Hand mit ihrer zustänigen Nurse. Allgemein ist der Umgang sehr offen, freundlich und empathisch.
    Nach dieser Anstrengung assen wir gemeinsam Lunch, in einem Behandlungszimmer auf dem Schragen! Wir wurden von Dr. David nach Hause gefahren und genossen den Abend auf unserem Balkon.
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  • Pädi in Progress

    5 de junho, Tanzânia ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute war unser Kinder-Notfall-Tag. Am Morgen machten wir eine Anästhesie bei einem 4 Jährigen Knaben. Unser Dr. Yoshua operierte selber mit Dr. David zusammen, deshalb mussten wir ran. Das Beatmungsgerät ist semi-safe, deshalb haben wir beide etwas Narkosegas abbekommen. Die OP verlief gut und er erwachte im Beisein seiner Mama.
    Die Oberschwester und Ärztin Dr. Veronica teachten uns heute enorm in Hebammen Aufgaben. Wir konnten die fetale Herzfrequenz messen, lernten die Formel für die Gewichtsschätzung des Babys und Bauchabtasten. Auch wurde uns von einer Mutter deren einwöchigen Zwillinge auf den Arm gedrückt.
    Während der Visite ging es einem kleinen Babygirl nicht so gut, sie trank kaum etwas seit gestern Abend. Die Geburt gestern war sehr traumatisch & endete in einer dringlichen Sectio. Das kleine Mädchen zeigte Anzeichen für einen Epi- Anfall, die O2- Sättigung sank rapide ab. Gemeinsam mit der Oberschwester versorgten wir das kleine Wesen. Etwa eine Stunde später ging es ihr schon besser.
    Am Abend gingen wir mit George (einem Bekannten von Martina) in der Stadt Streetfood essen und sahen Strassen von Arusha die sonst kein Touri zu sehen bekommt. Wir genossen den Abend sehr.
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  • Afrikanische Morgenvisite & Party Abend

    6 de junho, Tanzânia ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir waren heute mit einem anderen Arzt unterwegs. Dr. Antony nahm uns mit zum morgentlicheb "Roundabout". Das Beinhaltet bei jedem Pat. klinisch seinen Zustand zu überprüfen, Blutdruck messen, wenn nötig Blutentnahmen machen und zu anderen Untersuchungen anmelden (wie Sonographie). Er warf uns ziemlich ins kalte Wasser und wir übernahmen viel der klinischen Assessments, trotz Sprachbarriere. Die älteste Pat. war 102! Eine Richtige Bibi (Grossmutter). Wir sahen verschiedene Krankheitsbilder der Frauen und separat auch der Männer. Auf der Kinderstation waren alles kleine Babys, das Älteste etwa 2 Jährig. Auch sie hatten verschiedene Symptome. Einem Mädchen ging es sehr schlecht mit der Atmung, es erhielt eine Inhalation und wie immer Antibiotika. Sie sind hier sehr spendierfreudig mit diesen Medikamenten. Auch zu erwähnen ist, dass Kinder unter 5 Jahren, Schwangere und Erwachsene über 60 Jahre eine gratis Gesundheitsversogung erhalten. Dies sieht man auch, wenig Menschen sind hier stationär die die Behandlung selber zahlen müssen. Wir assen mit den Ärzten und Nurses zusammen Lunch und verweilten noch in der Maternité, mittlerweile unser liebings Ort, auch aufgrund des Personals. Am Abend gingen wir mit Dr. David/Hillaroy/Yoshua, Babu, Babus Bruder Alan & Freund David in eine local Bar mit Live Music. Es was fantastisch und sehr trinkfreudig. Natürlich waren wir die einzige Mzungu was auch den Locals sichtlich Freude bereitete.Leia mais

  • LazyDay

    7 de junho, Tanzânia ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute war Entspannen angesagt. Wir waren beide etwas schlapp von unserer Party Nacht. Martina hat zudem eine fette Angina die sie ins Bett zwang. Wir genossen unsere Terrasse und freuten uns am Abend auf Rita, die nun auch in Arusha ist. Sara war am Birden vom Balkon aus.
    Zaneb machte uns zum Nachtessen Ugali, eine Spezialität hier die man natürlich mit den Händen isst. Zudem zwang sie Martina zu frischem Ginger-Tee und Ginger-Shot, dieser wächst natürlich in der Region vom Kilimanjaro. Gott war der scharf! Aber hauptsache es hilft.
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  • Lake Duluti

    8 de junho, Tanzânia ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute hatten wir eigentlich eine Wanderung geplant mit David, doch da wir beide nicht wirklich fit waren, sagten wir diese ab.
    Rita und Babu kamen zum Frühstück vorbei und wir schwafelten noch etwas zusammen auf der Terrasse.
    Am Nachmittag ging es uns schon etwas besser und wir fuhren mit einem Daladala nach Tengeru. Dort besuchten wir den Lake Duluti.
    Mit einem Kajak und Alisha, unsere Guidin, fuhren wir einmal rund um den Kratersee. Wir konnten viele verschiedene Vögel beobachten (zur Freude von Birder Sara) und auch Affen (wir sind uns leider nicht mehr sicher wie sie hiessen, werden dies aber noch rausfinden).
    Nach dem Rundfahrt machten wir uns auf zurück ins Hostel und genossen den Abend auf der Terrasse.
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  • Without Sara

    9 de junho, Tanzânia ⋅ ☁️ 20 °C

    Sara ging es heute nicht sonderlich gut, wir haben wohl einen Virus erwischt. Sie blieb im Hostel und Martina machte sich alleine auf den Weg.
    Marta konnte mit Sister Esther zusammen das erste Mal ein Baby auf die Welt holen. Anfangs hatte sie noch etwas Respekt, dieses kleine Geschöpf so anzupacken, aber alles ging gut. Insgesamt half Martina zwei Babys zu entbinden. Später konnte sie mit Dr. Yoshua noch zwei Kurznarkosen machen. Ein 8 Jahre alter Junge & eine junge Frau. Sie war alleine zuständig am Kopf für die Narkose, das war cool aber auch etwas beängstigend, denn konstant leckte das Beatmungsgerät irgendwo & man roch das Narkosegas. Zum Glück narkotisierte sie sich nicht selber.
    Am Abend ging es Sara bereits besser und wir relaxten im Hostel.
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  • Hebamme Sara & UNO Day

    10 de junho, Tanzânia ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute ging es Sara zum Glück schon besser. Wir beide sind immernoch auf Sparflamme aber auf dem Weg der Besserung.
    In der Früh konnte Sara mit Sister Esther zusammen ihr erstes Baby entbinden. Das Mädchen war gesund, die Mutter sehr dankbar für die Unterstützung und Saras Hosen wurden nur leicht (höhö) mit Fruchtwasser bespritzt. Für Sara war es ein unglaublicher, unvergesslicher Moment.
    Anschliessend war es ruhig und wir fingen an UNO Flip zu spielen. Wir brachten es unseren Ärzten bei und hatten wirklich Spass. Sie konnten nicht aufhören damit, deshalb waren wir insgesamt fast 4h am spielen! Zwischendurch machten wir wieder einen Kurzeingriff bei einem kleinen Patienten. Als wir schon fast gehen wollten kam ein Patient mit einer riesigen Hernie. Die OP war sehr spannend, da sie hier kaum das Material haben welches wir uns gewohnt sind. Wir durften am Schluss mit Dr. Antony nach Hause fahren und freuten und aufs Znacht.
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  • Mzungu?

    11 de junho, Tanzânia ⋅ ⛅ 19 °C

    Der heutige Tag begann wiedermal mit einer Geburt. Dem Mädchen wie auch der Mutter ging es gut.
    Danach hatten wir eine ziemliche Flaute. Wir staunten nicht schlecht als eine weitere Mzungu (weisse Person) auftauchte. Es stellte sich heraus, dass sie Noor heisst, Dutch-Girl & Med. Studentin, die ebenfall hier als Volunteer arbeitet für die nächsten Wochen.
    Am Nachmittag begleiteten wir ein junges 17-jähriges Mädchen durch die Wehen. Leider hatte sie Probleme bei der Geburt und sie wurde zum Kaiserschnitt vorbereitet. Schlussendlich konnte sie den gesunden Jungen trotzdem mit viel Mühe auf die Welt bringen. Das Mädchen war beschnitten, was leider noch immer Thema in Tanzania ist. Laut Schwester Esther haben betroffene Frauen oftmals schwierige Geburten. Die Mutter überstand die Geburt ohne weitere Komplikationen. Als Beschäftigungstherapie zwischendurch haben wir fleissig geholfen Stoffmulden zu falten, das kann auch etwas Meditatives haben
    Dr. David fuhr uns zurück ins Hostel und zum Znacht gab es zu unserer Freude Ugali.
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  • Upsite Down & Inside Out

    12 de junho, Tanzânia ⋅ ☁️ 20 °C

    Heute war es wieder ruhig. Am Morgen quatschten wir mit Dr. Hope & Esther. Erst nach dem zweiten Frühstück (für uns) fingen wir an mit der Morgenvisite der Schwangeren. Es war ein neuer Arzt dabei, Dr. Njau. Er war anfangs etwas reserviert, begriff aber relativ schnell, dass wir mittlerweile genau wissen was zu tun ist. Schlussentlich riss er Witze und war echt sympathisch. Anschliessend machten wir den Verbandswechsel einer infektiösen Sectio-Naht. Wir sahen die Wunde bereits am Montag & Gestern. Sie reinigten sie, gaben direkt Antibiotika in die Wunde und strichen Honig hinein. Dieser wirkt antibakteriell und fördert die Wundheilung. Als Zeitverteib spielten wir wieder UNO. Dies wurde richtig beliebt beim Personal.
    Dr. Joshua war heute Morgen krank, fast alle hier sind am Schnupfen. Am Nachmittag musste er trotzdem kommen, da wir eine Sectio machten. Die Frau war extrem ängstlich und panisch. Sara hielt ihr die Hand während der OP, was sie etwas beruhigte. Dem kleinen Jungen & der Mamma gehts gut. Kurze Zeit später rief uns Esther, sie machten eine normale Geburt bei Steisslage des Kindes. Wir waren beide etwas nervös, ob das wohl gut geht? Esther erklärte uns, dass die Frau normal gebären darf, weil dies nicht ihre erste Geburt ist. Bei einer Steissgeburt darf man dem Kind nicht helfen, da sich ansonsten die Position des Babys verändern kann. Der Junge kam gesund und munter zur Welt, auch der Mamma gings gut. Wir waren beide sehr überrascht von der doch relativ entspannten Geburt.
    Mit schnippiger Selbstbestimmtheit holte sich Sara unser Rückgeld zurück vom Daladala-Einkassierer. Sie versuchen es halt immer wieder, dass wir mehr zahlen als Locals. Doch wir zwei Mzungus wissen mittlerweile wie der Hase hier läuft.
    Am Abend entspannten wir im Hostel und Zaneb machte uns Pilau zum Znacht. Es war echt lecker!
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  • Doctor in progress

    13 de junho, Tanzânia ⋅ ☀️ 21 °C

    Der Tag startet mit der Visite mit Dr. Hillary. Schon bald stand dann der erste Kaiserschnitt bevor. Martina stach die spinale Anästhesie und Sara assistierte bei der Operation. Die Mutter brachte einen gesunden Jungen zur Welt.
    Mit Schwester Esther halfen wir einer Mutter ihr zweites Kind zu gebären. Das grosse Kind wog 4.2kg und wir staunten, dass die Mutter nicht genäht werden musste. Ihr erstes Kind war schon 4.5kg schwer und auch dies gebärte sie natürlich. Laut Esther hat sie eine grosse „Tür“ für die Babys.
    Am Nachmittag stand die zweite Sektio bevor, diesmal jedoch mit Dr. Antony. Wieder stach Martina die Spinale. Sara durfte wieder voller Freude (nicht) dem Scharmbolzen (nicht) assistieren. Dr. Antony fragte uns sehr persönliche Fragen und wurde uns immer unsympathischer. Alle anderen im Operationssaal fühlten sich sichtlich unwohl. Aber auch diese Mutter gebärte schlussendlich ein gesundes Mädchen und auch wir überstanden die Operation.
    Am Abend gingen wir in eine Bar mit Livemusik.
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  • Tengeru

    14 de junho, Tanzânia ⋅ ⛅ 16 °C

    Endlich wieder mal länger schlafen. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg mit Zaneb & Bakari zu den Daladalas. Wir fuhren nach Tengeru um dort den Markt zu besuchen.
    Wir kauften beide auf dem Markt ein Khanga und danach zeigte uns Bakari den Markt. Hier gibt es frische Produkte direkt von den Farmen. Auch gibt es hier Fische aus dem Lake Victoria und jede menge Kleider.
    Mit einem mehr als überfüllten Daladala ging es zurück ins Hostel wo wir gemütlich den Nachmittag verbrachten.
    Am Abend genossen wir einen wunderschönen klaren Sonnenuntergang, mussten uns danach aber schnell einkuscheln da es kalt wurde.
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  • Let's go hiking

    15 de junho, Tanzânia ⋅ ⛅ 18 °C

    David holte uns beim Hostel ab und fuhr uns mit seinem alten Auto nach Tengeru. Dort lernten wir Balthasar kennen. Zu viert starteten wir die Wanderung durch Plantagen und Dschungel. Unser Ziel Meru Paradise View. Ein Aussichtspunkt an dem wir eine Weile verweilten.
    Danach besichtigten wir den Mangalia Wasserfall. Hier waren auch andere Mzungus zu sehen. David meinte man könne hier baden, aber das Wasser war sehr kalt.
    Zurück zum Auto nahmen wir einen anderen Weg, da sie uns die Umgebung zeigen wollten. Unterwegs erzählten sie uns viel über die Natur, Kultur und brachten uns noch mehr Swahili-Worte bei.
    Danach fuhren wir nach Leganga und assen dort ein leckeres Mittagessen. Dr. David gesellte sich nun zu uns.
    Zu fünft in dem kleinen Auto, welches jedesmal Starthilfe benötigte, fuhren wir an einen abgelegenen Ort um zu Birden. Da jedoch das Gras zu hoch war konnten wir nicht weiterlaufen da wir so die Schlangen nicht sehen konnten.
    So fuhren wir zurück ins Hostel, assen Znacht und gingen danach in den Ausgang.
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  • Ein Auge zudrücken

    16 de junho, Tanzânia ⋅ ☁️ 18 °C

    Gleich nachdem wir im Spital ankamen lief die erste Sektio. Leider scheint es dem Kind nicht so gut zu gehen. Es weint fast nicht und hat sichtlich viel Fruchtwasser aspiriert. Das Kind wird nach der Geburt mit Sauerstoff versorgt. Der Mutter geht es gut.
    Danach wurden wir Zeuge einer Zwillingsgeburt. Nachdem das erste Kind da war meinte Dr. Hillary, der Bauch sei noch sehr gewölbt und ertastete das zweite Kind. Beide waren eher klein (beide ca. 1.5kg), deshalb wurden sie ins nächste grössere Spital verlegt.
    Martina musste ihr Auge abchecken lassen, da dies sehr gerötet ist. Ihr wurden Tropfen verschrieben, irgendetwas entzündliches. Da ihr das Licht schmerzen bereitete, legte sie sich hin und Schloss die Augen.
    Sara half in der Zwischenzeit die Schwangeren Frauen zu visitieren und am Nachmittag bekamen wir einen Notfall. Eine Frau mit Eklampsie (Schwangerschaftsvergiftung). Laut den Angehörigen hatte sie in der Nacht bereits drei Krampfanfälle. Sie wurde mit intravenösen Zugängen bestückt und wir verabreichten hochdosiert Magnesium und ein blutdrucksenkendes Medikament. Auch diese Patientin wird verlegt, da sie auf eine Überwachungsstation muss. Das Kind wird so schnell wie möglich geholt, dieses hat aber gute Chancen, da die Mutter in der 42. Schwangerschaftswoche ist. Die Mutter hat statistisch eher ein schlechteres Outcome aufgrund der Krampfanfälle.
    Zurück im Hostel holten wir etwas Schlaf nach und genossen leckeres Ugali zum Znacht.
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  • Nothing to do…

    17 de junho, Tanzânia ⋅ ☁️ 18 °C

    Der Arbeitstag begann mit der Visitierung der Schwangeren. Das erste Mal behandelten wir eine Schwangere Frau mit HIV. Sie ist im PMTCT-Programm (Prevention Mother-to-Child Transmission of HIV).
    Danach machten wir eine Pause und tranken zusammen Tee.
    Heute war es sehr ruhig und wir spielten wieder UNO in grosser Runde.
    Am Nachmittag hatten wir doch noch eine Sectio, Martina stach erfolgreich die Spinalanästhesie. Noor assistierte bei der Operation. Da danach wieder flaute war, zogen wir uns zurück ins Hostel.
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  • Tatütataa 🚑

    18 de junho, Tanzânia ⋅ 🌙 20 °C

    Der Tag startet mit einer Visitierung eines Babys, welches zu früh zur Welt kam. Es wiegt gerade mal 700g. Ihr wurde ein venöser Zugang und eine Magensonde gelegt. Später verlegten sie es in ein grösseres Spital. Martina begleitete es während dem Transport mit der Ambulanz. Wir hatten weder Medikamente, Sauerstoff noch irgendwelches Equipment dabei. Nach dem Motto: möglichst schnell ins nächste Spital, wird schon gut gehen… Im Regionalspital war die Neonatologie riesig, 16 kleine Wesen nebeneinander und vier zusätzlich sehr kleine Babys (ca 500-700g). Leider war Martina gerade dabei, als eins der kleinsten Würmchen von uns gieng. Es war friedlich eingeschlafen, leider hat es den Kampf nicht gewonnen. Unserem Babygirl ging es aber erstaundlich gut, wir drücken alle Daumen, dass sie es schafft!
    In der Zwischenzeit half Sara die Schwangeren zu visitieren. Eine Mutter kam mit ihrem Neugeborenen. Sie hatte es zu Hause bekommen und kam zur Kontrolle. Zusammen mit Esther kontrollierte Sara das Gewicht des Kindes, schnitt die Nabelschnur korrekt zurecht und kontrollierte den Uterus der Mutter. Das Kind ist gesund und stark, auch die Mutter scheint die Geburt gut überstanden zu haben. Dem Kind mussten wir eine Dosis Antibiotika verabreichen (hier sind sie sehr spendabel mit Antibiotika, daher sind wir nicht erstaunt warum sie mit Resistenzen kämpfen) und Sara versuchte dem kleinen Jungen einen venösen Zugang zu legen. Leider klappte es nicht sofort und Esther musste einspringen.
    Später mussten zwei Frauen ins Meru District Hospital verlegt werden, diesmal durfte Sara mitfahren.
    Zum Zmittag gab es leckeres Ugali mit Schweinefleisch.
    Gut gestärkt halfen wit bei der nächsten Sektio und als es nichts mehr zu tun gab, düsten wir mit dem Daladala nach Tengeru. Im Daladala heuschten sie wiedermal zu viel, doch wir wehrten uns und zahlten den richtigen Preis.
    In Tengeru in einem abgelegenen kleinen Kaffee trafen wir Hassan. Er kennt Martina vom letzen Jahr und war mega happy uns zu treffen.
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  • Surgery-Day

    19 de junho, Tanzânia ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute Morgen waren wir wirklich viele Leute auf der Visite, darum gabs für uns zuerst wenig zu tun. Noor konnte mit einem kleinen Baby in den nächsten Spital fahren, da auch sie mit knapp 2 Kg und erschwehrter Nahrungsaufnahme nicht geeignet ist für dieses Spital.
    Nach dem Frühstück und Tee konnten wir die erste Operation begleiten. Es war ein sekundär Verschluss bei einer infektiösen Sectio-Naht. Die Anästhesie machte Martina sozusagen alleine, mit etwas Halothan und Lokal-Anästhesie durch Dr. Hillary.
    Anschliessend gabs nochmal einen Gynäkologischen Eingriff. Die Spinalanästhesie war echt schwierig, deshalb übernahm Dr. Joshua. Sara assistierte Dr. Hillary am Tisch. Mittlerweile sind wir ziemlich gut darin Ärzte-Aufgaben zu übernehmen.
    Wir gingen pünktlich nach Hause und chillten im Hostel auf unserer Terrasse. Rita kam noch vorbei um sich zu verabschieden, da sie wieder in die Schweiz reist.
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  • Kommunikation?

    20 de junho, Tanzânia ⋅ ⛅ 18 °C

    Wir machten am Morgen die Visite bei den Schwangener, sonst hatten wir nichts zu tun. Heute wäre eigentlich geplant gewesen, in einen anderen Spital zu gehen & dort die IPS (ÜWS) zu besuchen. Leider hatten unsere Ärzte ein Kommunikationsproblem was dazu führte, dass gar niemand uns mitnahm. Sie hatten einen strengen Nachtdienst und schliefen am Morgen länger. Deshalb quatschten wir heute viel mit den anderen Mitarbeitern und assen zusammen Frühstück. Nach diesem sehr chilligen Tag genossen wir die warme Sonne auf der Terrasse. Zum Znacht gabs Chipsi Mayai, was wir beide sehr mögen.
    Wir packten unsere Taschen und freuen uns auf den Besuch im Tarangire Nationalpark für die nächsten drei Tage mit George zusammen.
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  • Let the Adventure begin

    21 de junho, Tanzânia ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir sind voller Vorfreude, nach dem Frühstück fahren wir mit dem Daladala in die Stadt und treffen dort George. Nach einem Einkauf im Supermarkt düsen wir los.
    Nach ca. 1 1/2h erreichen wir das Gate zum Tarangire Nationalpark.
    Das Camp ist zurzeit im Aufbau und George zeigt uns die Umgebung sowie die Planung. Um ein solches Projekt mittem im Busch zu realisieren braucht man hier viel Geduld, Können und Wille. Die Vorgaben im Nationalpark zu bauen sind sehr streng, nichts darf fest verbaut werden und abgesehen von Stahl müssen alles Naturprodukte sein. Er kontrolliert zwei Mal pro Woche die Arbeiter. Natürlich hatten sie eine Platform verkehrt herum angelegt, das mussten sie Heute nochmals ändern. Es ist das alleinige Camp von ihm und hat nichts mit dem schweizer African Greenland zu tun (durch das Martina ihn kennt). Die sieben Glamping Zelte sind einzeln angelegt und durch einen Weg verbunden. Auch bauen sie ein Hauptzelt, Guide- & Staff Zelte sowie einen Secretspot für Busch-Dinner. Das Konzept und die Lage hat uns echt überzeugt, wir glauben es wird hier richtig toll! Die Arbeiter waren sehr nett und freuten sich auf "die ersten Gäste". Auch schienen sie sehr froh zu sein, dass wir beide unkomplizierte und Safari Erfahrene Mzungus sind. Wie sie hier praktisch alles von Hand arbeiten müssen ist für uns bünzli Schwiizer schon hart, SUVA kennen sie hier nicht. Improvisieren und Flexibel bleiben ist das Motto.
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  • Game drive à la George

    21 de junho, Tanzânia ⋅ ☁️ 23 °C

    Am späteren Nachmittag düsten wir los. Die Dachluke des Jeeps offen, damit wir aufstehen können.
    Zuerst erkundigen wir die Umgebung des Camps, hier sehen wir bereits viele Zebras. Auch sehen wir Giraffen, Dikdiks und ein Pumba.
    Im wunderschönen Sonnenschein geniessen wir einige Minuten mit einer Gruppe von Pavianen.
    Das grosse Highlight dieses Abend Game-Drives ist eine grosse Elefantenherde die vor uns die Strasse überquert. Völlig entspannt. Wir bewunderten die mächtigen Tiere mit der eint oder anderen Träne im Auge.
    Auf der Fahrt zurück ins Camp passierten wir eine grosse Büffelherde.
    Am Abend genossen wir ein leckeres Abendessen, welches wir gemeinsam mit Georg auf der Campingküche kochten.
    Als wäre der Ausflug heute nicht schon spektakulär genug durften wir auf Night-Game-Drive. Bewaffnet mit einer starken Taschenlampe scannten wir den Busch ab, auf der Suche nach reflektierenden Augen. Wir sahen eine Ginsterkatze, mehrere Dikdiks und zu unseren grossen Freude eine Eule. In der Ferne sah man ein grosses Buschfeuer. Georg vermutete, dass wir nicht so viele Tiere sehen, weil sie vom Feuer flüchten. Wir waren aber mehr als zufrieden als wir zurück ins Camp kamen.
    Wir lauschten den Geräuschen des Busches in unseren Campingstühlen. Hie und da hörte man die Hyänen, ein Löwengebrüll in der Ferne und das spezielle Wiehern des Zebras. Wir genossen die Ruhe und den Sternenhimmel.
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  • In the Bush

    22 de junho, Tanzânia ⋅ ☁️ 24 °C

    In der Nacht war es ruhig, wahrscheinlich sind weniger Tiere unterwegs wegen dem Buschfeuer in der Nähe. Wir schliefen simpel im aufgebauten Zelt und machten uns selber Frühstück mit dem Campingkocher. Martina freute sich besonders, als George eine Schlangenhaut neben unserem Zelt fand, d.h. es hat hier wirklich welche!
    Er leistete uns gesellschaft beim Kaffee und ging anschliessend auf seinen Rundgang. Wir machten uns zu Fuss auf den Weg. Rund um das Camp (ca. 2km) können wir uns im Busch alleine bewegen. Natürlich die ganze Zeit sehr wachsahm, da alle wilden Tiere um uns sein könnten. George vertraut auf unsere Safari-Erfahrung und verliess das Camp um ein paar Besorgungen zu machen.
    Wir kahmen sehr nah an eine Zebra Herde und sahen bereits wieder verschiedene Vögel. Wir geniessen die Abgeschiedenheit, die Ruhe und den Frieden hier.
    Natürlich machten wir zum Zmittag Raclette, welches wir extra für so eine Situation aufgehoben haben. Ein bisschen Heimat muss sein im Busch!
    Nach dem Relaxen gingen wir das zweite Mal auf Wanderung. Es wurde ziemlich warm, deshalb begrüsste uns nur ein Eichhörnchen, zwei Zebras und ein Adler.
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  • It‘s a kind of magic

    22 de junho, Tanzânia ⋅ ☁️ 21 °C

    Als George zurück ins Camp kam begaben wir uns auf den Evening-Gamedrive.
    Wir hatten wahnsinniges Glück und sahen einen weiblichen Leoparden im Baum! In Tansania sind diese sehr schwierig zu spotten, deshalb war unsere Freude riesig! Natürlich schossen wir die bestmöglichen Fotos mit der Kamera, anders als Standarttouris mit dem Handy.. Zusätzlich hatten wir noch zwei sehr sehr nahe begegnungen mit Elefanten. Unser Herz schlug höher als wir diese unglaublichen Tiere beobachten konnten. Später war eine grosse Truppe Paviane mitten auf der Strasse und auch ein Adler konnten wir von nahem beobachten. Zum Sonnenuntergang beobachteten wir noch Straussen. Zurück im Camp kochten wir zusammen Poulet-Gemüse-Reis mit Spezialsauce von George. Wir genossen den Abend am Lagerfeuer und staunten nicht schlecht, als auf 3m Distanz Hyänen auftauchten. Sie rochen wohl das Essen und warteten auf die Gelegenheit etwas abzustauben. Später sassen wir alleine, abgeschieden am Feuer und genossen es sehr, wohlwissend das um uns herum im dunkeln die Hyänen lauern. Alles packten wir sicher in den Jeep, inkl. Schuhe, da die sonst von ihnen geklaut werden. Die Nacht war angenehm und wir hörten von weiten die Löwen und Hyänen.Leia mais