• Afrikanischer Willkommenstanz

    July 8 in Uganda ⋅ ☁️ 16 °C

    Nachdem wir unsere Hütten bezogen und gegessen hatten, machten wir uns ready für den Dorfspaziergang.
    Mit Amós, einem Einheimischen, gingen wir los. Wir schlenderten durch die Strassen und er erklärte uns diverse Häuser und Pflanzen. Schon bald erblickte Amós das seltene und nur hier im Bwindi Forest vorkommende Dreihornchamäleon.
    Unser Weg führte uns zu den Batwa. Dieser Stamm lebte früher im Dschungel. Als dieser zu einem Nationalpark ernannt wurde, wurde der Stamm aufgefordert, den Wald zu verlassen und sich dem Dorf anzuschliessen. So konnten sie auch zur Schule gehen und sesshaft werden. Bis dato waren sie Jäger und Sammler und schliefen in Höhlen.
    Die Batwa begrüssten uns freundlich. Der Stamm spricht eine eigene Sprache, so musste Amós übersetzen.
    Zuerst musste der Dorfälteste gefragt werden, ob wir willkommen sind. Der Dorfelteste ist 80 Jahre alt, begrüsste uns herzlich und erlaubte dem Stamm uns Tänze aufzuführen. Sie zeigten uns ebenfalls, wie sie im Wald Feuer machen. Sie bohren Feuer, dies ist die Arbeit der Männer.
    So tanzten sie mehrere Tänze und beim letzten durften wir mittanzen. Während der Tanzerei fing es an zu regnen und wir suchten Schärmen in einem noch unvollständigen Haus. Dort konnten wir Souvenirs kaufen, um den Stamm zu unterstützen.
    Wir verabschiedeten uns von ihnen und machten uns auf ins Kulturzentrum. Dort wurde uns gezeigt, wie man Kaffeebohnen zubereitet und es wurden verschiedene Projekte zur Erhaltung der Natur und der Kultur vorgestellt.
    Nach einem langen Spaziergang durch das Dorf kamen wir kurz vor dem Znacht zurück zur Lodge. Das Essen war wie immer sehr lecker, vor allem die warme Gurkensuppe. So konnten wir mit vollen Bäuchen in warmen Betten schlafen gehen.
    Den am nächsten Tag erwartet uns das wohl grösste Highlight dieser Reise.
    Read more