• Lange hab ich gewartet, um dieses Bild ohne Menschen darin zu machen :D
    Einfach nur übel das KlimaAber beim ersten Camp konnte man sich erfrischenHerrliche NaturLeider krank: Warten auf die Rückkehr der Gruppe im CampDie ganze Stadt ist durch Treppen verbundenEin beeindruckender Ort, von dessen Geschichte leider auch viel verloren istHier wurden viele Überreste der Goldschmiedekunst der Tayrona gefunden.Um in die Stadt zu kommen, mussten wir nach der Wanderung 1200 Stufen hoch. Und dann wieder runter.

    Wanderung zur Ciudad Perdida

    August 27, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 21 °C

    Donnerstagmorgen haben wir unsere Hängematten am Strand verlassen, um ins Dickicht des Regenwaldes in der Sierra Nevada de Santa Marta einzutauchen. Vier Tage Wanderung waren geplant, deren Höhepunkt die Besichtigung der prä-kolonialen Stadt Teyuna sein sollte. Und wir sind frohen Mutes in dieses kleine Abenteuer bei 32° Außentemperatur und 100% Luftfeuchtigkeit gestartet. Zusammen mit den Magic Tours Columbia und einer super netten und entspannten Wandergruppe aus insgesamt 13 Personen haben wir die ersten Berge erklommen.
    Dann aber ist Siggi leider etwas krank geworden, wobei auch die Hitze noch eine zusätzliche Belastung war. Nach anderthalb Tagen war für ihn leider erstmal Schluss und während alex sich weiter durch Maultierkacke, endlose Aufstiege, karaffenweise Schweiß und zuletzt 1200 Treppenstufen auf historischen Pfaden gekämpft hat, hieß es für Siggi "Ab in die Hängematte und gesund werden!". Er konnte in einem der Camps bleiben und dort wurde sich auch sehr lieb um ihn gekümmert.

    Alex hat es dann am Samstag in die Ciudad Perdida geschafft. Ein beeindruckender Ort, der zu seinen Hochzeiten Wohnraum für etwa 1500-2000 Familien bot und damit eine der größten (bekannten) Südamerikanischen Städte aus vorkolonialer Zeit war. Verlassen wurde die Stadt 1650, damals zog sich der Teil der Bewohner*innen, der noch nicht an aus Europa importierten Seuchen gestorben war, in die höhere Berge zurück. 1976 wurde die Stadt wieder entdeckt und hat sich in den letzten 20 Jahren zu einem Magnet für Tourist*innen entwickelt. Die Wanderung dahin ist eine enorme Herausforderung, aber es hat sich schon auch sehr gelohnt.

    Auf dem Rückweg haben wir uns dann auch wieder in einem der Camps getroffen und konnten den Weg zurück gemeinsam gehen, Siggi geht es zum Glück wieder besser :) Deswegen gibt es aber leider keine Fotos von ihm auf dem Rücken eines Maultieres, das wäre auch ein schönes Motiv gewesen.
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