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  • 日165

    Cusco - Hauptstadt der Inka

    2023年10月11日, ペルー ⋅ ⛅ 19 °C

    Cusco ist die nächste Stadt auf unserer Reiseroute und mit Abstand der touristischste Ort, an dem wir in Peru bisher waren. Nicht weiter verwunderlich, ist Cusco doch Ausgangspunkt für Machu Picchu und all die anderen Inkastätten, die noch erhalten und gut erreichbar sind.

    Wir konnten uns lange nicht entscheiden, wann genau wir hier sein werden und haben deswegen keine Tickets für Machu Picchu gebucht. Seit Corona und noch mehr seit der temporären Schließung Anfang des Jahres ist der Zugang zur Stätte aber so stark begrenzt, dass wir am Ende gar keine Tickets mehr bekommen haben 🙈 Den Ausflug nach Machu Picchu verschieben wir also auf unsere nächste Südamerika-Reise und nutzen unseren aktuellen Aufenthalt, um uns Überbleibsel der Inka in Cusco und seiner unmittelbaren Umgebung anzusehen.
    Das ist ein ambivalentes Unterfangen, denn einerseits ist es natürlich beeindruckend zu sehen, wie diese riesigen Steinmauern nach über 500 Jahren einfach immer noch stehen, während zahlreiche andere Gebäude immer wieder von Erdbeben zerstört worden sind. Andererseits kann man sich schon auch sehr gut darüber empören, mit welcher gründlichen, kolonialen Gleichgültigkeit hier zerstört wurde, um auf nahezu jedes Heiligtum der Inka einen katholischen Sakralbau zu setzen.

    Dennoch oder vielleicht auch gerade deswegen ist Cusco so eine interessante Stadt, weil sie nicht nur aus Kolonialbauten und modernen Häusern besteht, sondern auch viele Spuren der Inka in sich trägt und wie eine kulturelle Melange aus vielen Einflüssen erscheint. Wir haben uns hier die alten Ruinen von Sacsayhuamán und Coricancha angesehen, sind in die Leckereien des Marktes eingetaucht und haben den Ausblick von der Terrasse unserer Unterkunft genossen.
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