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- Dzień 118
- poniedziałek, 2 czerwca 2025 00:31
- ☁️ 25 °C
- Wysokość: 32 m
Wschodni TimorManatuto8°31’21” S 126°3’45” E
On the road again

Ich habe meinen gestrigen Plan genau so in die Tat umgesetzt, wie ich es geplant hatte. Aufstehen -> Aero Dili Büro -> Versuchen den Flug umzubuchen -> Scheitern (100 Dollar Kosten) -> Zurück zur Unterkunft -> Moped leihen -> On the road again 🛣️
Also den Flug zu verschieben hat nicht geklappt, die 100 Dollar wollte ich dann doch nicht bezahlen. Aber ist auch nicht so schlimm, weil der restliche Tag dann doch noch sehr gut werden sollte 🤗
Ich bin danach zurück zur Unterkunft und habe noch einen weiteren Menschen geschrieben, der wohl angeblich Roller verleiht. Bei einem leckeren und gemütlichen Frühstück habe ich dann auf eine Antwort gewartet und ein bisschen mit den anderen Gästen gequatscht 💬
Und tatsache: Er hat einen Roller und wollte für eine Honda Vario "nur" 40 Dollar für zweieinhalb Tage 🥳
Ruben aus Portugal war dann so nett und hat mich mit seinem Roller zu dem anderen Verleih gebracht :)
Vorher hatte ich noch meine Sachen so gepackt, dass ich nur einen kleinen Rucksack mitnehmen musste und habe mein großes Gepäck in Dili gelassen 😇
Und dann ging es zu dem Verleih. Hier stand auch eine nagelneue Honda Beat rum, eine etwas kleinere Maschine als die Honda Vario, also weniger Stauraum, aber genauso viel Dampf 🤔 Also habe ich mal nach dem Preis gefragt und mir wurde 20 Dollar gesagt. Im Nachhinein glaube ich, dass das der Tagespreis war, aber ich habe der Dame dann 20 Dollar gegeben und den Roller mitgenommen und ihr auch gesagt, dass ich den am Dienstag Abend zurückbringe 😅
Also nochmal 20 Dollar gespart und jetzt habe ich echt nen Schnapper gemacht!
Und vom Mopedverleih bin ich dann auch direkt in den Osten aufgebrochen.
Ich wollte bis Baucau fahren und dann am kommenden Tag die Umgebung um Baucau anschauen gehen, bevor ich einen Tag später wieder nach Dili zurückfahre 😊
Bis Baucau sind es etwa 135 Kilometer, hauptsächlich entlang der Nordküste von Ost-Timor 🇹🇱
Was für eine Fahrt!
Kaum Autos auf der Straße, viele schöne Kurven, gute Straßen und direkt entlang der teils schroffen Küste.
Dabei hatte ich meistens besten Sonnenschein, zwischendurch hat es einmal geregnet, den Moment habe ich dann für mein Mittagessen genutzt. Dafür habe ich in einem kleinen Dorf eine Kantine gefunden, in der es sehr leckeres Hähnchen mit gebratenem Reis und PakChoi-Salat gab 🥗
Danach ging es wieder auf die Straße. Bergauf, bergab durch Landschaften die mich irgendwie an den Küsten teilweise an Norwegen erinnern. Die Vegetation erinnert mich aber mal an Neuseeland, aber es ist dann zwischendurch auch wieder tropisch mit Palmen und Stränden ⛱️
Ganz verrückter Mix hier an Einflüssen, kann man nicht so richtig einordnen. Zwischendurch hab ich auch zwei Flussbetten gequert, die sehr breit und voller Kies waren und durch einen Wald flossen, der mich dann wieder an die Gletscherflüsse der Südinsel Neuseelands erinnert hat 🤔
Alles in allem war es aber eine wirklich schöne Tour hier durch die Hügel und Berge, vorbei an Stränden und über Serpentinen :)
In vielen kleinen Dörfern sind einem Horden an Kindern hinterhergerannt, sobald die gesehen haben, dass ein Ausländer auf einem Moped durch den Ort fährt 🛵
Nach gut dreieinhalb Stunden reiner Fahrtzeit kam ich dann gegen 16:30 Uhr im -auf den ersten Blick verschlafenen- Baucau an. Der Ort liegt ein gutes Stück über dem Meer und man kann aus dem Ort bis zum Ozean schauen. Niedliches Plätzchen, zwei Hauptstraßen führen durch den Ort und er liegt so ein bisschen an einer Seite eines Berges, sodass alles etwas versetzt von oben nach unten gebaut ist. Ich weiß nicht genau wie ich das beschreiben soll 😅
Mein erstes Ziel war ein Geldautomat. Ich hatte nämlich nur noch 30 Dollar dabei, das reicht für die zwei Nächte in der Unterkunft hier, dann muss ich aber hungern. Und Sprit braucht mein Moped für den Rückweg auch noch ⛽
Allerdings war die einzige Bankfiliale hier in Baucau keine besonders große Hilfe. Beide Geldautomaten waren leer und so stand ich ohne Geld da 😅
Ich bin dann also erstmal zu meiner Unterkunft. Und auch hier wurde ich positiv überrascht. Es ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber mit sehr viel Liebe gemacht.
Ich komme nämlich in der daTerra Ecological Farm unter. Das ist die Farm, die das ganze Essen und Gemüse für die beiden daTerra Hostels in Dili produziert, wo ich ja vorher untergebracht war 😊
Ich befinde mich hier nun mitten in einem kleinen Wäldchen. Mehrere Holzhütten, eine Outdoorküche und drum herum ganz viel Gemüsebeete und Reisfelder :)
Von einer Holzplattform kann man hinter Reisfeldern das Meer in der Entfernung sehen. Die beiden Damen die hier arbeiten haben mich sehr herzlich begrüßt und mir direkt Abendessen gezaubert, was wir dann zu dritt gegessen haben. Ein guter erster Eindruck!
Allerdings ist mein Zimmer hier in einem Haus auf Stelzen, das komplett offen ist. Somit kann hier alles an Tieren rein und raus. Draußen hüpfen hunderte Frösche durch die Gegend und eine Spinne habe ich auch schon gefunden 👀
Geschützt bin ich hier in meinem Zimmer dann von so Moskitonetz-Zelten.
Die Natur und die fallenden Kokosnüsse um mich herum kann ich heute Nacht also gut hören 👂🏽
Aber ansonsten ist es hier doch ganz schön angelegt. Ich werde morgen mal ein paar Fotos meiner Unterkunft machen, bevor ich dann nach Venilale in die Berge aufbreche um mich den Tag über dort umzuschauen 😊
Die beiden Mitarbeiterrinnen hier sagten mir aber noch, dass ich bei der Bank normalerweise Geld abheben kann..sie gehen davon aus, dass das morgen wieder aufgefüllt wird. Ansonsten muss ich ein gutes Stück in die nächste Stadt zum Geldautomaten fahren 😅
Toi Toi Toi!
Und genau Toitoitoi, dass ich jetzt gut schlafen kann bei den Dschungelgeräuschen da draußen! 😴 Czytaj więcej
Podróżnik
Oha 😮
Podróżnik
Die wollen nur spielen 😁