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  • Day 6

    Addo Elefanten Nationalpark - 2. Tag

    September 28, 2017 in South Africa ⋅ ☀️ 16 °C

    Ihr solltet aber auf jeden Fall auch einige Stunden mit dem eigenen Auto durchs Gelände streifen. Nicht nur, weil es aufregend ist mal ganz ohne Guide Tiere zu entdecken, sondern auch weil die geführten Touren alle nur im nördlichen Teil der Parks bleiben und wieso sollte man sich nicht auch den Süden anschauen?

    Nashörner und Leoparden konnten wir leider nicht entdecken, davon gibt es im Park einfach nicht so viele. Auch Giraffen sucht man hier vergeblich, da es hier keine hohen Wälder gibt, die den Tieren ausreichend Schutz und Rückzugsraum bieten. Aber auch so haben wir sehr sehr viele Tiere gesehen und unsere Zeit hier extrem genossen.

    Natürlich gilt hier, was für jeden Nationalpark gilt, hab nicht zu hohe Erwartungen, dass ihr alle Tiere entdecken könnt, sondern freut euch einfach über jedes, dass ihr seht. Wer aber im Addo keinen Elefanten entdeckt, muss schon sehr viel Pech mitbringen! Ist man einige Zeit unterwegs, muss man früher oder später sowieso für sie anhalten, wenn sie gerade die Straße passieren. Auch ihre Haufen sind überall und so ist der Addo einer der wenigen Plätze auf der Erde, wo man den flugunfähigen Mistkäfer beobachten kann. Dieser Käfer, auch Pillendrehen genannt, ist neben den Elefanten der heimliche Star des Parks. Der Pillendreher fertigt zunächst aus frischem Mist einen Brutball – drei- bis viermal so groß wie er selbst. Dann stellt sie sich auf die Vorderbeine und rollt ihn kopfüber im Rückwärtsgang über sämtliche Hindernisse. Schon faszinieren, wenn man das Glück hat, dieser Herkulesleistung zu beobachten.
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