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- Día 14
- sábado, 6 de julio de 2024
- 🌬 22 °C
- Altitud: 4 m
DinamarcaArsenaløen55°40’24” N 12°36’1” E
Ein Tag in Kopenhagen

Als heute das erste mal die Augen blinzelnd aufgehen ist es draußen trüb und man hört die Regentropfen springen. Unsere Betten sind gemütlich, die Füße tun noch etwas weh und wir lassen es ruhig angehen.
Beim zweiten Augenaufschlag ist es schon deutlich heller. Kaffeeduft weht durchs Apartment, alle Mitbewohner schlendern langsam aus ihren Buchten und im Wohnzimmer wird gemeinsam aufgewacht und der Tag geplant.
Gegen Mittag spazieren wir los. Die Sonne scheint wir haben 21 Grad und die Stadt ist hellwach. Paddy navigiert uns ganz langsam Richtung Christiania. Aber nicht auf direktem Weg, welcher an der großen viel befahrenen Hauptstraße lang führen würde. Wir biegen lieber in kleine Gassen ein. In einer Fußgänger Zone finden wir einen kleinen aber feinen Sandwich laden, der auch leckeren Kaffee anbietet. Das späte Frühstück schmeckt hervorragend und gibt Energie für die Fußmarsch. Die Straßen sind sauber. Bunter Häuser in altem Stil begleiten uns. Immer wieder unterbrochen von kleinen oder größeren Kirchen. Viele Vintage Läden ziehen uns in ihren Bann. Auch ein schöner Plattenladen ist dabei in den Paddy und ich wie von Zauberhand hinein gezogen werden. Susi findet einen Straßenstand mit frisch gebrannten Mandeln und muffelt glücklich vor sich hin. Einer größere, ältere Brücke die hübsch verziert ist führt uns auf die andere Seite des Wassers. Hier gibt es viele kleine Wasserarme die durch die Stadt führen. Kleine bunte Boote schippern umher und auf den kleineren Ausläufern gibt es sogar schwimmende Gastronomie. Wir jagen Zimtschnecken für später und nach etwas 2 Stunden kommen wir dann in Christiania an. Ein Freistaat mitten in Kopenhagen. Dazu gibt es eine interessante Geschichte die detailliert auf Wikipedia nach zu lesen ist und hier keine Buchstaben verbrauchen soll 😉
Wir haben so ein bisschen eine kleine Hippi Kommune erwartet. Autos gibt es hier nicht, nur Fußgänger und Fahrrad Fahrer. Die Hauswände sind bunt bemalt. Kunst regiert hier jede Ecke. Selbst gemachte Schmuck und Bilder werden an Straßenständen verkauft und in jeder Straße gibt es eine kleine Bar. Die Vorgärten sind grün bepflanzt, auch Kannabis ist hier in seinen Natürlichem Lebensraum zu finden. Doch die Kehrseiten sind auch zu sehen. Einige Straßenbeläge sind so zerstört das nur Geröll übrig ist. Viele Häuser und ihre Anstriche haben die besten Jahre schon vor 10 Jahren hinter sich gehabt und die Opfer chemischer Drogen und Alkohol sind unübersehbar. Das System des Freistaats scheint nicht so gut zu funktionieren wie es sich ihre Einwohner vor so vielen Jahren erträumt haben. Wir trinken in einer der Bars eine Cola und beobachten einfach nur das Treiben. Spannend zu beobachten aber schön das es hell ist und noch nicht Abend oder Nacht. Da gehen wir lieber weiter. Unser Ziel ist ein Taxi finden um ein Stück weiter Richtung REFFEN Marked zu kommen.
Paddy und ich winken hoch professionell unseren Fahrer ran und der bringt uns in 10 min zum Markt. Der REFFEN ist ein Street Food Markt der mit Hochseecontainern erstellt ist. Hier gibt es wirklich alles. Von Burger über Pommes, süßkaftoffel Pommes, Tacos, Wraps, Gyros, MAC & Chees und vieles vieles Mehr. Wir rechnen heute die dänischen Kronen einfach nicht um und erfreuen uns an dem geilen Scheiß! Die Stimmung ist überall entspannt und fröhlich. Am Wasser sind ein paar Liegestühle aufgestellt und sogar ein kleiner Skatepark ist vorhanden. Ich Ärger mich tierisch das mein Board im Auto liegt und ich es nicht doch den ganzen Tag mitgeschleppt habe. Nun ist es leider nicht zu ändern, doch für das nächste Mal Kopenhagen haben wir definitiv eine Mission!
Nachdem wir das leckere Essen etwas haben sacken lassen und in den Liegestühlen den Blick auf das Wasser genossen haben zieht es uns zurück in Apartment. Wir sind viel gelaufen und können uns den Abend gemütlich zusammen gut vorstellen. Doch erst noch Nachtisch! Für Paddy und mich Crêpes und für Susi Eis. Gerade sind wir raus aus dem Markt, schon bringt ein Taxi neue Besucher. Wir nutzen die Chance und springen direkt rein denn bis nach Hause wären es ca 2 Stunden zu Fuß. Kaum sitzen wir drin da bricht der Himmel und sinnflutartiger Regen mit heftigen Gewitter gehen los. Was hat das Carma es gut gemacht gemeint mit uns! Allerdings weiß der Fahrer erstmal nix mit unserer Adresse an zu fangen. Wir leben halt bei den Einheimischen und nicht im Touristen Viertel. Er versucht vorsichtig au fern schrittgeschwindigkeits Bereich raus zu fahren und gleichzeitig die Navigation ein zu geben, den Scheibenwischer mit den Wassermassen zu handeln, mit uns englisch zu sprechen und nebenbei noch ein wenig professionell zu wirken. Das klappt ehrlicher Weise nur so halb gut. Nach ein paar Minuten gibt er mir sein Handy und ich soll die Adresse eintippen weil es in seinem Ultra modernen Elektro Scheiß Mercedes Navi während der Fahrt zu kompliziert ist. Uns kommt das alles komisch vor also gebe ich ihm die Adresse ein und starte gleichzeitig die Route auch auf meinen Telefon. Quer durchs Unwetter geht is mitten durch die Stadt. Der Fahrer nimmt dann doch die direkte Route also kam er wirklich nur nicht mit der Technik klar am Anfang. Wir gehen noch den nächst gelegen Supermarkt ausrauben um einen angemessen Fußball Abend erleben zu können und dann wird es gemütlich. Paddy und ich gucken das Spiel der Niederlande, Susi kocht sticky Rice. Der Thailänder Nachtisch den wir uns in Amsterdam schonmal geholt haben. Heute wurde vergeblich danach gesucht also hat meine Frau entschieden sie kocht das einfach selbst ! Super lecker und vor allem viel günstiger ! Der restliche Abend ist gemütlich und endet mit den richtigen Team als Sieger 😉Leer más