• Berg der Kreuze und Kauna

    17–18 okt., Litauen ⋅ ☁️ 8 °C

    Gegen Mittag legt sich der Regen, daher können wir den Berg der Kreuze ausgiebig erkunden.
    Der Berg der Kreuze ist eine bedeutende Pilgerstätte in Litauen bei Šiauliai, die durch ihre weit über 100.000 Kreuze und religiösen Symbole bekannt ist. Er ist ein nationales Symbol für Glauben, Widerstand und litauische Identität, dessen Geschichte bis ins 19. Jh. zurückreicht und der trotz mehrfacher Zerstörungen durch die sowjetische Besatzung immer wieder neu aufgebaut wurde. Ein Besuch von Papst Johannes Paul II. in 1993 stärkte seine internationale Bedeutung als heiliger Ort. (KI-generiert).
    Wir entdecken Kreuze von in 2022 Gefallenen aus der Ukraine, gerade erst verstorbenen Engländern, Franzosen oder Deutschen. Einige Kreuze erinnern auch durch Ihre Form oder Symbolik an den Beruf der Verstorbenen, wie Propeller für einen Flugpilot. Der mystische Ort beeindruckt und bewegt uns sehr. Wir hängen für unsere nächsten verstorbenen Verwandten auch kleine Kreuze auf.
    Sehr froh den Umweg gefahren zu sein machen wir uns auf nach Kaunas. Hoffentlich haben wir eine ruhige Nacht auf dem Parkplatz mitten in der Altstadt. Wir gönnen uns einen Besuch in einem Litauischen Restaurant. Das Essen ist lecker, besonders die Rote Beete Suppe mit Steinpilzen. Gabi zeichnet die Theke, was Mica zu lange dauert! Er hatte immerhin noch nicht mal sein Futter.
    Nach dem Frühstück mit Porridge geht es kurz an den Fluss und auf den schönen Wochenmarkt. Leider wird in der Innenstadt stark gebaut, so das Fotografieren wenig Spaß macht. Die Stadt hat auch noch viele sehenswerte Museen zu bieten, die können wir hoffentlich in der Zukunft noch einmal besuchen.
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