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  • Day 19

    31.10. Natur Reserve De Hoop Teil 1

    October 31, 2017 in South Africa ⋅ 🌙 19 °C

    Heute stand De Hoop auf dem Programm. Eine gute Stunde Autofahrt sollte eigentlich zu diesem wunderschönen Naturschutzgebiet mit Bunteböcken, Straußen, Zebras, Pavianen, Walen usw. reichen.
    Das Wetter war heute mit ca. 37 Grad schwül-warm vorhergesagt. Unsere Vermieterin Lidia meinte, dass ein Ausflug nach De Hoop heute eine gute Idee wäre, da es an der Küste ja immer frischer sei. Aus verschiedenen Infomationen ging hervor, dass das letzte Stück des Weges eine s.g. Gravel road = Schotterstraße wäre, die man aber gut befahren könnte. Man solle sich keine Gedanken darum machen. Nun ja, diese Piste war dann gute 25 km lang und manchmal schon eine wahre Herausforderung. Nicht nur von den Straßenverhältnissen selbst, sondern auch von den Lastern, die dort als Long-Vehicles fuhren und eine riesige Staubwolke nach sich zogen. Wenn uns so einer entgegen kam, fuhren wir erstmal ins Nichts... DIe Fahrt dauerte also nicht eine Stunde, sondern gute 2 Std. Dort dann angekommen, mussten wir uns wie in jedem Park mit unseren Namen, Fahrzeugkennzeichen usw. anmelden. Dann konnten wir mit dem Auto in dem riesigen Areal fahren mit max. 40 km/h - Schlangen und Schildkröten haben immer Vorfahrt ;-). Die ersten Tiere ließen nicht lange auf sich warten und so konnten wir das eine oder andere schöne Bild machen. Es gibt verschiedene Wege durch den Park, Wir entschieden uns für den Weg zu den Dünen und damit zur Küste.
    Wenn man in diesen Park fährt, dann braucht man Zeit. Die Wege sind manchmal gaanz lang und natürlich keine Asphaltstraßen. Teilweise wurde fleißig an der Schotterschicht gearbeitet, so dass über lange Strecken nur eine Fahrzeugbreite zum Fahren zur Verfügung stand. Bei Gegenverkehr musste man dann auf die noch nicht fertig gestellte Seite über einen Absatz, Schotter und Steine holpern um Platz zu machen. Aber man wird von den schönen Landschaften dafür entschädigt. Die Dünen sind ein Gedicht, mitten in einer so sonst eher steppenartigen Landschaft. Auch Wale sahen wir von den Dünen aus. Unsere zweite Station war ein View Point, von dem man eine traumhafte Aussicht über das ein Flussgebiet mit See hat. Eine Truppe Paviane saß unten am Ufer, hatte aber offensichtlich zum Glück kein Interesse an uns - das soll manchmal recht gefährlich sein. Wir hielten auf der Weiterfahrt immer wieder an um Tiere zu beobachten und zu fotografieren. Ein anderer Wegzweig führte uns zu einem Restaurant, in dem wir uns mit einem Cappuchino und einem Stück Kuchen stärkten bevor es auf die Rückfahrt ging. De Hoop ist die beschwerliche Anfahrt wert resümieren wir am Ende des Ausflugs. Auch wenn das Wetter heute bewölkt war, haben wir eine Menge schöner Eindrücke gesammelt.
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