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  • Day 25

    04.11. Der Weg zum Mountain Zebra NP

    November 6, 2017 in South Africa ⋅ 🌙 11 °C

    Nachdem wir nicht besonders gut geschlafen hatten, warum weiß man nicht, wurden wir mit einem schönen Frühstück verwöhnt. So einfach das On The Bay Guesthouse auch ist, die älteren Eigentümer betreuen ihre Gäste mit Liebe. Es gab wirklich frisch gepressten Orangensaft, leckeren Cappucino, Eier, frisches Brot (sogar welches, was extra für Deutsche Touris hier gebacken wird), Waffeln, Käse, Wurst, Erdbeeren – was will man mehr? Bevor wir uns dann auf den Weg zum Mountain Zebra NP machten, statteten wir dem Ort Jeffreys Bay nochmals einen Besuch ab. Und siehe da, unser schlechter Eindruck von gestern Nachmittag wurde etwas revidiert. Die ganze Stimmung in den Straßen war deutlich freundlicher. Geschäfte hatten geöffnet und waren gut besucht, am Strand gab es trotz weniger Wellen schon mehrere Grüppchen Surfschüler mit ihren Lehrern. Wir machten also einen Einkaufsbummel und gaben hier und da etwas Geld aus. Wofür, wird hier noch nicht verraten. Dann endlich Abfahrt Richtung „Safari“. Die Strecke von etwa 350 km ging erst recht zügig voran, da auch die Landschaft recht abwechslungsreich war. Beeindruckt hat uns z. B. die Bucht bei Port Elizabeth, die in schönstem Türkis schimmerte und von mehreren großen Frachtschiffen befahren wurde. Klar, eine große Stadt am Meer hat auch einen großen Hafen. Bald darauf führte die Route dann von der Küste weg ins Landesinnere. Auch hier wechselte die Landschaft von bergig zu flacher Steppenlandschaft und wieder zu Hügeln. Über zig Kilometer keine Menschenseele, kein Dorf, kein Nichts. Ach doch. Hin und wieder ein Pavian oder ein anderes Äffchen an der Straße. Als Kulisse für Indianerfilme super geeignet. Irgendwie hat auch die karge Landschaft etwas atemberaubendes. Als wir endlich Cradock erreichten, sahen wir zuerst, wie bei so vielen Städten, Townships. Allerdings hier immerhin fast vollständig in Form von kleinen festen Häusern, keine Wellblechhütten. Aber ein System für Müllentsorgung scheint hier komplett zu fehlen. Wir dachten schon, das sei der Ort. Um so mehr waren wir erleichtert, als wir ein Stadtzentrum erreichten, in dem uns beim angesteuerten Supermarkt auch eine wunderschöne Kirche mit davor lila blühenden Bäumen empfing. Nach einem kleinen Provianteinkauf war dann die Strecke zum Mountain Zebra NP auch ausgeschildert. Parkeinfahrt war problemlos und zügig erledigt, noch 12 km im Park standen uns bis zum Main Camp bevor. Tatsächlich hatten wir auf dieser Strecke auch schon unsere ersten Tiersichtungen – allerdings noch keine Kameras parat. Das werden wir hoffentlich morgen nachholen. Nachdem wir unser Häuschen bezogen, einen Kaffee getrunken und einen ersten Erkundungsgang im Camp hinter uns hatten, meldeten wir uns für morgen Früh zum Early morning game drive an. Um 4.45h ist Treffen an der Rezeption. Gegessen haben wir lecker im Restaurant.Read more