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  • Day 122

    Ankunft in 🇩🇰

    August 14, 2021 in Denmark ⋅ ⛅ 17 °C

    Ich bin ja nicht abergläubisch, aber Freitag der 13te, der fällt mir jeweils auf im Kalender. Nun dieser Freitag fing eigentlich gut an. Ich bin früh aufgestanden, damit ich die heutige Strecke hinter mich bringen und mich um Fähre und Coronatest kümmern kann. Alles lief nach Plan und ich kam um 16.00 Uhr in Larvik an. (Fähre ging um 17.30 oder 08.00 nächster Tag).

    Doch die Covid Teststation in Larvik ist nur für Einreisende und da wird auch keine Ausnahme gemacht. Ich wurde nach Sandefjord ( 20km nördlich) verwiesen, da gibt es ein Testcentrum. Ärgerlich, vor allem weil ich da schon durchgefahren bin. Ich entschied mich darum den Zug zu nehmen, doch da es irgendwo einen Unfall gab, verkehrten Ersatzbusse😐. Um 18.00 Uhr stand ich vor dem Testcentrum in Sandefjord, das gerade die Türen schloss, ich soll morgen um 10.00 Uhr wieder kommen🙃. Während ich noch vor dem Testcenter stand, hörte ich ein Luftgeräusch "pfffffff", der vordere Schlauch ist geplatzt.

    Naja, vielleicht war das ja alles garnicht so schlecht. Den Schlauch konnte ich ersetzen und ich entschied mich, am nächsten Tag in aller Ruhe den Test zu machen und anschliessend um 17.30 Uhr in Larvik auf die Fähre zu gehen.

    Das hat gut geklappt und ich kam nach vier Stunden Wellenritt um 22.00 Uhr in Hirtshals DK an. Der Coronatest wurde nur vom Billietverkäufer der Fähre kurz gemustert, in Dänemark fuhr ich direkt von der Fähre auf die Strasse ohne eine Ausweiskontrolle zu passieren. Denke mir immer wieder wie einfach es eigentlich wäre, dieses Papier zu fälschen😅.

    Mein erster Eindruck hier in 🇩🇰: flach und windig.

    Einen kurzen Rückblick auf 🇳🇴

    Fast einen Monat war ich nun in Norwegen und hab soviel Fisch gegessen, wie sonst in einem Jahr nicht. Meine Beziehung mit Norwegen ist kompliziert 😅. Das Land ist wahrscheindlich das schönste Land, das ich je besuchte. Strände, Berge, Meer, Fjorde, Mitternachtsonne, Wildniss, Jedermansrecht, wunderschöne Strassen. Alles unglaublich schön! Doch innert Minuten kann sich das Wetter ändern und man steht in einer grauen Nebelsuppe begleitet von starem Wind und Regen.

    Diese Wetterbedingungen, zusammen mit den vielen Steigungen und Tunnel in den Strassen, machten Norwegen teilweise zu einer schwierigen Challenge, die man einfach hinter sich haben wollte. Hinzu kommt, das Norwegen einiges teurer ist als zum Beispiel Schweden. Ich gab hier im Schnitt doppelt soviel Geld pro Tag aus wie zuvor. Auch weil ich durch das harsche Wetter öffter das Bedürfniss nach einer Unterkunft hatte.

    Ich denke, dass ich nicht das letzte mal in Norwegen war. Es gibt hier noch so vieles zu entdecken. Vor allem der Süden, kenne ich eigentlich noch garnicht. Auch beim nächsten mal auf zwei Räder, aber motorisiert 😉.
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