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  • Day 62

    Whanganui River Road + Streetfoodvans

    April 17, 2018 in New Zealand ⋅ 🌙 15 °C

    Nachdem unser Retter Colin uns heute Morgen nochmals das Auto überprüft hat und uns sein "Go" gegeben hat, bekamen wir noch einen heissen Kaffee und Müesli bei ihm und seiner Frau im selbstgebauten Haus (zusammengestellt aus zwei alten Railway-Häusern) Stolz zeigte er uns auch noch den oberen Stock, wo die Gäste sitzen können in der Lounge, mit Bar. Neben seinem Abschleppdienst, hat er nämlich noch eine Lodge und viele alte Autos + einen riesigen Schrottplatz und flickt überall Dinge für Leute. Jemand der anpackt. Wir nehmen uns die Empfehlung von Barbara zu Herzen anstatt über den Statehighway 4 nach Whanganui zu fahren stattdessen die Whanganui River Road entlang des gleichnamigen Flusses zu nehmen, welche weniger befahren aber viel schöner sein soll. Auch wenn mir mulmig ist zu fahren, steige ich wieder in den Van. Der erste Stopp ist die Tankstelle und wer fährt uns da über den Weg? Mathias von der Fähre. Und wo hat er geschlafen letzte Nacht? Auf dem Campingplatz wo wir hinwollten bevor wir feststeckten? Und wie weit wäre der Campingplatz entfernt gewesen, wenn wir nicht falsch abgebogen wären? Kein Kilometer :) Er kommt mit uns mit auf die abenteuerliche Fahrt, auf dieser wunderschönen Strasse. Es verkommen uns fast keine Autos, unterwegs hat es mehrere Maorisiedlungen und Örtchen die Namen tragen wie Piripiri, Jerusalem oder Athen. Beim Whanganui River Lookout geniessen wir ein feines Picknick und ich bin einfach nur froh, dass unser Van fährt, auch wenn er aufgrund von abgerutschten Strassen, die während der letzten Flut entstanden sind und nun geflickt werden müssen, viel mehr Gravelroad und Schlaglöcher gefahren ist, als erlaubt wäre.
    Am Abend suchen wir uns mit unseren beiden Vans ein schönes abgeschirmtes Plätzchen oberhalb von einem schwarzen Sandstrand in Opunake. Und da veranstalten wir unser kleines Streetfoodfestival. Sogar die Weingläser von unserem Van kommen zum Einsatz. Als Kerzenständer für die Rechaudkerzen. Und so geniessen wir einen schönen Abend mit Musik unter dem sternenüberzogenen Nachthimmel mit den krachenden Wellen im Hintergrund.
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