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  • Day 87

    Riesen des Waldes

    May 12, 2018 in New Zealand ⋅ 🌧 15 °C

    Von Cape Reinga fuhren wir mehrheitlich durch abgelegenes Farmland. Hier ist von Tourismus nicht viel zu sehen und die Farmen und Häuser die wir sahen, waren eher heruntergekommen. Ich habe auch gelesen, das hier oben der Wohlstand um einiges Kleiner ist als in anderen Teilen Neuseelands. Viele der Leute, die hier leben sind Maori und so erstaunt es nicht wirklich, was es hier alles für schöne Geschichten und Legenden zu hören gibt. Wir übernachten in der Nähe des Waipoua Forest. Das ist einer der letzten ursprünglichen Kauri-Wälder in Neuseeland. Was sind Kauris? Wunderschöne gigantische Baumriesen!!
    Wir machten in der Nacht eine Tour mit zwei Maori Guides in diesen wunderschönen Wald. Sie erzählten uns Dinge über die Pflanzen, wie Kauris wachsen und brachten uns zum staunen in dem sie uns auf immer noch grössere Bäume hinwiesen, die wir in der Dunkelheit so nicht erwarteten. Das schönste und rührenste aber waren die wunderschönen Lieder und Sprüche/Gebete denen wir in dieser speziellen Atmosphäre zuhören durften. Man spürte die Wichtigkeit des Waldes, die die Maori ihm zu sprechen und das zu Recht und ich war tief beeindruckt, als wir von Te Matuha Ngahere (Vater des Waldes, 3000-4000 Jahre alt, 30m hoch, Umfang von 17m) sowie vor Tane Mahuta (Lord of the Forest, Schöpfer von allem das wächst, 2000 Jahre alt, 51.5m hoch, 13m Umfang) standen. In der Präsenz zu sein von etwas das wächst, lebendig ist und das schon sooo viel länger als man selber ist imposant. Aber auch die Traurigkeit, wie fragil das ganze ist und wie schnell und wie viel wir Menschen bereits kaputt gemacht haben. Und genau das war auch die Botschaft die uns die beiden zum Schluss mitgaben, dass wir für unsere Nachkommen auf die Dinge aufpassen müssen, dass auch sie noch ab solcher Natur staunen können!
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