Let’s find a kiwi

February 2018 - May 2024
An open-ended adventure by Andrea Read more
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  • Day 49

    Wharariki Beach - ohne Worte!

    April 4, 2018 in New Zealand ⋅ 🌙 15 °C

    Heute war um 5.30 Tagwach, da wir über den Takaka Hill mussten. Diese Strasse trug durch den Hurricane vor 6 Wochen Schäden davon, deshalb kann man nur morgens von 6-8 und abends von 17:00 - 21:00 durchfahren. Nachdem wir gestern den Timeslot verpasst haben, waren wir heute ganz erpicht darauf es zu schaffen. Und was für ein Tag uns erwartete. Zuerst ein leckeres Frühstück in der Hippiestadt Takaka, wo man sogar Anzeigen findet, in denen man Berge kaufen kann :) Dann machten wir uns auf zu den Pupu-Springs, welches heilige Quellen für die Maori sind. Und als wir dieses Wasser sahen, in dem man nicht baden und es auch nicht berühren darf, war uns auch klar wieso. Die Klarheit und Farbe dieses Wasser war UNGLAUBLICH.
    Wir konnten uns nur schwer von diesen Quellen trennen, aber was uns da noch erwartete!! Unterwegs durften wir einen grossen Schwarm von schwarzen Schwänen beobachten, sahen farbige Kisten am Wegrand, die der Honigproduktion dienen, genossen den Ausblick auf den Farewell Spit, ein 26km langer Sandstand, und Bird Sanctuary.
    Und dann als letzte Station von einem schon unglaublich schönen Tag machten wir uns auf durch die Dünen bis zum Wharariki Beach. Ein Sandstrand den man über kleine weisse Sanddünen erreicht und der am nördlichsten Punkt an der Westküste liegt. Der Wind bliess uns kühl um die Nase als wir den feinen Sand erreichten. Wir kamen uns etwas vor wie in einem Sandsturm, zum Glück pieksten die Sandkörner aber nur auf Beinhöhe. In kleinen "Teichen" am Strand planschten zwei kleine Babyrobben von deren Anblick wir uns kaum losreissen konnten. Und dann liefen wir am Strand entlang. Von Bildern aus dem Internet und Reiseführern wusste ich dass irgendwo solche Felsen stehen mussten mit vom Wasser ausgewaschenen Löchern, nur konnte ich sie nicht sehen. Als wir so durch den kühlen Nass mit dem Gesicht in der Sonne spazierten, entdeckte ich plötzlich einen kleinen Lichtblick bei einem der Felsen. Da gab es kein Halten mehr :) Ich rannte gegen den Wind an und vor mir taten sich die gesuchten Felsen auf. Da konnte ich nicht anders: Schreien, juchzen, springen, lachen. Wie unglaublich schön dieser Ort doch war! Und als dann noch die Sonne in einer orangenen Kugel ins wild tosende Meer sank und sich der Himmel in alle Töne von gelb und pink verwandelte, gab es keine andere Möglichkeit als dankbar staunend der Schönheit der Natur zu zusehen.
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  • Day 54

    Nelson, Picton, und Marlborough Sounds

    April 9, 2018 in New Zealand ⋅ 🌧 10 °C

    Die letzten Paar Tage verbrachten wir zuerst in Nelson in einem super tollen kleinen Hostel (nur 10 Betten und eine süsse Hauskatze), spazierten zum "Centre of New Zealand" einem Hügel hinter dem Hostel (nach dem wir schon den südlichsten Punkt von der Liste gehackt haben :), assen feine Burger, tranken guten Kaffee und spazierten durch eine der ältesten Strassen in Nelson, welche alles schöne alte restaurierte Cottages hat.
    Von Picton aus wanderten wir einen Teil des Queen Charlotte Tracks durch schönen Wald entlang einem der vielen Sounds in den Marlborough Sounds.
    Und dann wurde es schwierig, erstens musste ich Marisa verabschieden, die unser treues "Kutschli" zurück nach Christchurch fuhr und zweitens hiess es Abschied nehmen von der traumhaften Südinsel, als ich mit der Fähre von Picton nach Wellington fuhr.
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  • Day 56

    Wellington

    April 11, 2018 in New Zealand ⋅ 🌧 7 °C

    Obwohl es stürmt, regnet, teilweise sogar hagelt und immer wieder die Sonne scheint, Wellington ist eine tolle Stadt. Ich hatte Glück und traf auf der Fähre einen netten Deutschen, der ebenfalls alleine unterwegs ist. So erkundeten wir gestern zusammen die Stadt oder besser gesagt das "Te Papa Museum". Es war so ein grusiges Wetter und nachdem wir auf dem Weg zu einem Aussichtspunkt so fest verregnet wurden, nahmen wir uns den obersten Stock des Museums vor, eine schöne Maori Ausstellung.
    Heute besuchte ich noch die Weta Cave und Studios. Der Weta Workshop hat die Waffen, Kostüme und verschiedene Masken und Figuren für Herr der Ringe gemacht. Die Führung war sehr interessant und der Film ist und bleibt für mich etwas spezielles. Schliesslich gab er den Ausschlag hier her zu kommen.
    Als es kurz zu regnen aufhörte, stieg ich dann doch noch zum Mount Viktoria Lookout hoch und genoss die Aussicht auf die Stadt.
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  • Day 57

    Camperlife is starting

    April 12, 2018 in New Zealand ⋅ ☀️ 14 °C

    Nachdem ich meine Arbeitskollegin Susanne am Flughafen in Wellington getroffen habe geht es direkt zu unserem Schiff! So kommt mir zumindest unser giftgrüner farbiger Camper vor. Er ist über 4m lang, 1.70 breit und 3m hoch. Und da Susanne noch mit dem Jetlag zu kämpfen hat, heisst es: Rein ins kalte Wasser und raus auf die Strassen von Wellington mit Gebrüll. Nach dem wir Vorräte für ein halbes Leben gekauft, uns durch den Strassenverkehr der Hauptstadt geschleust und bei einem Herr der Ringe Drehort (Rivendell - Bruchtal) halt gemacht haben, kommen wir bei unserem ersten Campingplatz in der Nähe des Cape Palliser an. Hier hat es kein Natelempfang und fast keine Leute. Was es dafür hat ist Wind, viiiiiiiel Wind, starker Wind und plötzlich wie aus dem nichts auch Regen. Gut können wir drinnen sitzen und kochen und es fühlt sich wirklich an wie auf der Fähre drei Tage zuvor den der Wind, mal nett gesagt, schaukelt uns in den Schlaf und der Regen peitscht von allen Seiten gegen die kleine fahrende Festung.
    Am nächsten Tage werden wir aber dafür mit Sonnenschein, wunderschönen Kalksteinfelsen (Ebenfalls ein Herr der Ringe Drehort - Dimholt Road) und einem prächtigen Leuchtturm belohnt. Auf dem Weg dahin fahren wir mehr Gravel Road als uns erlaubt wäre, realisieren dass keine 2 Meter vor uns entfernt ein Seelöwe im Gras liegt und fahren 300 km bis zu unserem nächsten free camping in der Nähe von Napier.
    Und wir lernen etwas wirklich erfreuliches: Ist man in Neuseeland zu langsam für den Verkehr, bemerkt das selber und macht Platz in einer Stopping bay, erhält man zum Dank ein Huppkonzert :) Aus lauter Vorfreude auf das Huppen mache ich ab jetzt wenn möglich Platz.
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  • Day 59

    Napier

    April 14, 2018 in New Zealand ⋅ ☀️ 11 °C

    Susanne und ich wechseln heute die Schlafplätze. Ab jetzt bin ich Frau über den Dachstock. Und nein, ich bin nie wie eine Fledermaus Kopf voran im Schlaf runtergehangen, wie das mit 6 Jahren in England der Fall war bei meiner ersten Camper-Erfahrung ;)
    Napier ist ein hübsches Städtchen mit vielen Art Deco Gebäuden. Die Stadt wäre wunderschön gelegen, aber der Regen macht uns einen Strich durch die Rechnung und so bleibt uns nicht viel übrig als nach einem kurzen Spaziergang uns einen Kaffee zu gönnen und uns dann durch das HInterland aufzumachen in Richtung Taupo. Wir kommen uns auf der Strasse immer wieder vor wie auf einer Achterbahn wenn es steil bergaufgeht und Susanne unseren Camper so richtig aufheulen lässt weil er sich nur bei durchgedrücktem Gaspedal in einem angemessenen Tempo vorwärts bewegt. Auch hier übernachten wir wieder auf einem Free Campingsite. Davon gibt es ziemlich viele auf der Nordinsel. Jedoch ist auf vielen die Bedingung dass man self-contained sein muss (mit eingebauter oder wie bei uns, portabler Toilette) Zum Glück hat es aber ein Plumsklo und so müssen/dürfen wir unsere Toilette NOCH nicht in Gebrauch nehmen. Erst als wir am nächsten Morgen aufstehen merken wir, dass wir keine 20 Meter vom See entfernt stehen. Wie toll so frühstücken zu können.
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  • Day 60

    Taupo

    April 15, 2018 in New Zealand ⋅ 🌙 13 °C

    Nach einem gemütlichen Frühstück machen wir uns auf den Weg zum Aratiatia Damm wo um 12 Uhr die Schleusen geöffnet werden und die geballte Kraft des Waikato Flusses dazu gebraucht wird Energie zu erzeugen. Neben der Wasserkraft dient auch die Erdwärme dazu die hier überall sichtbar ist, sogar der Boden dampft an gewissen Stellen und der Geruch sagt auch vieles aus.
    Anschliessend laufe ich vom Damm zu den berühmten Huka Falls. Die Falls sind schön mit ihrem blauen Wasser jedoch hat es mir zu viele Leute und ich bin froh, als ich weg vom Parkplatz bin und in Ruhe entlang des türkisfarbenen Waikato Flussen spazieren kann und immer wieder fasziniert bin von der Klarheit und Sauberkeit der Neuseeländischen Gewässer. Und dann kommt das eigentliche Highlight dieses Tages: Ein unscheinbarer Bach der in den Waikato River strömt bietet ein entspannendes, wohltuendes Bad an. Erhitzt durch die Erdwärme kann man so einfach mitten zwischen Gebüsch und Spinnennetzen "wellnessen". Da wir nun zwar durch und durch aufgewärmt sind aber auch etwas nach Schwefel riechen, gönnen wir uns am Abend einen bezahlten Campingplatz mit Dusche und Küche.
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  • Day 61

    Ein etwas anders geplantes Tagesende

    April 16, 2018 in New Zealand ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute Morgen ging es zuerst bei strömenden Regen auf ein wunderschönes altes Boot. Wir wollten die Maori Rock Carvings auf dem Lake Taupo betrachten. Man "hätte" vom See aus einen wunderschönen Ausblick auf verschiedene Berge und Vulkane, nur leider versteckten diese sich hinter einer dicken Wolkenschicht. Aber auch so waren die Carvings, die in den 70er Jahren angefertigt wurde wirklich schön anzusehen und auf der Rückfahrt wurden wir noch mit einem sehr speziellen Regenbogen am Horizont des Sees überrascht.
    Dann war "Haushalten" angesagt. Wäschesalon suchen, einkaufen und Greywaterstation suchen um unser Abwaschwasser etc. abzuleeren. Und dann die grosse Nachmittagsfüllende Aufgabe unseren Wassertank zu füllen... Zwar hat es an verschiedenen stellen Wasserhähnen jedoch keinen Schlüssel um diese aufzudrehen. An der vierten Stelle wurden wir dann fündig und das auch nur dank verschiedener wundervollen Neuseeländer, die uns halfen!
    Und dann gings los in Richtung Tongariro Nationalpark, nun natürlich bei strahlendem Sonnenschein. Die Fahrt entlang des Sees war sehr schön und die Freude die aufkommt, wenn einem ein anderes "Jucy-Fahrzeug" wild winkend entgegenkommt, ist jedes Mal gross.
    Und da waren wir also, mittlerweile bereits 7 Uhr abends und machten uns auf einer Strasse ins Nirgendwo zu einem Free Campsite "Ruatiti Domain". Ohne Strassenlicht, ohne Natelsignal, mit immer wieder grossen Steinen auf der Strasse. Und dann leider leider war unser App einer anderen Meinung als der Wahrheit entsprach und von einer Sekunde auf die nächste war der Campingplatz wieder 3km entfernt und nicht mehr wie vorher angegeben 200m, was mich veranlasste auf der Gravelroad in eine Toreinfahrt zu kehren. Anscheinend nicht meine beste Idee. Der Van war mit den Vorderreifen zu tief unten, spullte nur noch, konnte nicht rückwärtsfahren und unten tropfte Wasser raus. Wir komplett panisch, dass es irgendeine Bremsflüssigkeit war (es war nur das Wasser vom Wassertank, der überlief, weil der Van so schief stand) und so machten wir uns mit Stirnlampe und Rucksack bepackt auf den Weg, bereit nun mehrere Stunden zu laufen, bis wir wieder Empfang hätten um den Abschleppdienst zu rufen. Doch es kam alles anders. Keine 10 Minuten nach dem ich meine geniale Idee in Tat umgesetzt hatte, kam ein einziges Auto denselben falschen Weg hoch, ebenfalls zwei Camper. Wir winkten wie verrückt mit unseren Lampen, die zwei hielten und nahmen uns ohne zu überlegen mit, fuhren uns herum, bis wir Empfang hatten und warteten bis der Abschleppwagen kam. Wie zwei Engel, die zur richtigen Zeit am falschen/richtigen Ort waren. Wie dankbar ich war.
    Unser Retter Colin befestigte eine Seilwinde am Van, zog in raus und als ob er nicht schon genug getan hätte, durften wir bei ihm vor dem Haus campen, er machte uns Tee und wir durften sein WC benutzen und das einfach so! Neuseelands Menschen überraschen mich immer wieder und ich wünschte mir, dass wir nur ein kleines bisschen mehr so wären!
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  • Day 62

    Whanganui River Road + Streetfoodvans

    April 17, 2018 in New Zealand ⋅ 🌙 15 °C

    Nachdem unser Retter Colin uns heute Morgen nochmals das Auto überprüft hat und uns sein "Go" gegeben hat, bekamen wir noch einen heissen Kaffee und Müesli bei ihm und seiner Frau im selbstgebauten Haus (zusammengestellt aus zwei alten Railway-Häusern) Stolz zeigte er uns auch noch den oberen Stock, wo die Gäste sitzen können in der Lounge, mit Bar. Neben seinem Abschleppdienst, hat er nämlich noch eine Lodge und viele alte Autos + einen riesigen Schrottplatz und flickt überall Dinge für Leute. Jemand der anpackt. Wir nehmen uns die Empfehlung von Barbara zu Herzen anstatt über den Statehighway 4 nach Whanganui zu fahren stattdessen die Whanganui River Road entlang des gleichnamigen Flusses zu nehmen, welche weniger befahren aber viel schöner sein soll. Auch wenn mir mulmig ist zu fahren, steige ich wieder in den Van. Der erste Stopp ist die Tankstelle und wer fährt uns da über den Weg? Mathias von der Fähre. Und wo hat er geschlafen letzte Nacht? Auf dem Campingplatz wo wir hinwollten bevor wir feststeckten? Und wie weit wäre der Campingplatz entfernt gewesen, wenn wir nicht falsch abgebogen wären? Kein Kilometer :) Er kommt mit uns mit auf die abenteuerliche Fahrt, auf dieser wunderschönen Strasse. Es verkommen uns fast keine Autos, unterwegs hat es mehrere Maorisiedlungen und Örtchen die Namen tragen wie Piripiri, Jerusalem oder Athen. Beim Whanganui River Lookout geniessen wir ein feines Picknick und ich bin einfach nur froh, dass unser Van fährt, auch wenn er aufgrund von abgerutschten Strassen, die während der letzten Flut entstanden sind und nun geflickt werden müssen, viel mehr Gravelroad und Schlaglöcher gefahren ist, als erlaubt wäre.
    Am Abend suchen wir uns mit unseren beiden Vans ein schönes abgeschirmtes Plätzchen oberhalb von einem schwarzen Sandstrand in Opunake. Und da veranstalten wir unser kleines Streetfoodfestival. Sogar die Weingläser von unserem Van kommen zum Einsatz. Als Kerzenständer für die Rechaudkerzen. Und so geniessen wir einen schönen Abend mit Musik unter dem sternenüberzogenen Nachthimmel mit den krachenden Wellen im Hintergrund.
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  • Day 63

    Leuchtturm und die grosse Entscheidung

    April 18, 2018 in New Zealand ⋅ ⛅ 33 °C

    Nach dem spielen mit dem Schaum am schwarzen Strand von Opunake, ja das Kind in mir :) Machen wir uns auf in Richtung Cape Egmont Lighthouse. Nicht alle waren gleich begeistert davon dies zu tun, aber hey ein Leuchtturm ist ein Leuchtturm. Und dann erst noch ein Leuchtturm vor so einem kegelförmigen Vulkan. Super! Naja gut, der Vulkan war weit und breit nicht zu sehen und der Regen kam seitwärts, aber hey ich meine: Leuchtturm!!!
    Der Taranaki steht übrigens so isoliert da, weil die Geschichte der Maori besagt, dass er in denselben Vulkan verliebt war, wie der Mt.Tongariro. Als er mit dem Mädchen-Vulkan erwischt wurde, floh er und riss dabei das Tal wo nun der Whanganui River durchfliesst in die Erde. Und nun steht er da alleine und versteckt sein Gesicht hinter Wolken aus Tränen. Und genau so tat er es den ganzen Tag lang, als wir da waren, bis auf den Rückweg, wo wir aber keine Zeit hatten anzuhalten und er sowieso nur seinen Anfang preis gab. Nach einem guten Café auf dem Surfhighway 45 kamen wir in New Plymouth an und da hiess es sich nun entscheiden: 1. Ein Tag länger in dieser Region bleiben und auf besseres Wetter hoffen, damit wir den Taranaki sehen oder 2. Am selben Tag noch losfahren um am nächsten Tag das Tongariro Alpine Crossing zu machen. Da das Wetter hier so unbeständig ist und der Donnerstag einigermassen aussah, entschieden wir uns für das zweite und führen innerhalb der nächsten 4h über 250km um dann auf dem "ominösen" Zeltplatz in der Ruatiti Domain zu übernachten, weil das nur noch ca.1h vom Tongariro entfernt ist und gemäss Mathias auch ein wunderschöner Zeltplatz sei.
    Er sollte Recht behalten. Umgeben von Bäumen ohne eine Lichtverschmutzung in der Nähe war die Milchstrasse unglaublich gut zu sehen.
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  • Day 64

    Tongariro Alpine Crossing

    April 19, 2018 in New Zealand ⋅ 🌙 8 °C

    Ausgerüstet mit allen Kleidern, die wir hatten, da vor Unterkühlung gewarnt wurde und einem Rucksack voll von Essen, machten wir uns auf den Weg zum Crossing. Da Susanne nicht mit wollte, konnten wir uns die Kosten für das Shuttle sparen und Mathias' Auto am Endpunkt parkienen und wurden von Susanne in unserem Van bis an den Start gefahren und dann ging es los über die Lavasteine, vorbei an Flüsschen immer weiter Richtung "Mordor". Je höher wir kamen, desto eisiger und unerbärmlicher der Wind. Eiskristalle auf schwarzem Lavagestein zu sehen, war schon sehr eindrücklich nur wo genau die Vulkane waren, von dem sahen wir nichts. Und als wir so in Richtung des höchsten Punkt kraxelten, kam der Moment, nur ganz kurz wo sich (ich glaube es war der Mt.Ngauruhoe) zeigte mit Schnee überzogen und vor sich der South Crater. Und dann endlich oben angekommen bliess uns der Wind eisiger als zuvor um die Ohren und so machten wir uns schnell auf dem rutschigen Gestein auf den Weg in Richtung der Lakes. Und plötzlich zeigten sie sich immer wieder mit ihrem knalligen blau und türkis zwischen den Nebelschwaden die sich mit dem Sonnenlicht abwechselten. Was für ein Spektakel der Natur und was für eine Demonstration ihrer enormen Macht, das immer noch sie entscheidet, wann und wie wir was zu sehen bekämen. Der Runterweg führte uns am noch grösseren Blue Lake vorbei auf einem nun befestigten Pfad mit Blick auf die Seen und sogar einem Regenbogen der vor den Rauchwolken der heissen Erde seine Schönheit demonstrierte.
    Was für ein wunderbarer Tag!
    Als krönender Abschluss für einen unvergesslichen Tag und schliesslich sind wir bei eisigen Temperaturen um die 6h rumgekraxelt gönnen wir uns auf dem Rückweg zum Camping eine grosse Tüte Chips und eine riesige heisse Schokolade :)
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