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  • Day 6

    Treiben lassen

    October 1, 2020 in France ⋅ ⛅ 13 °C

    Wir verlassen bei für bretonische Verhältnisse guten Wetter Erquy und fahren ohne rechtes Ziel westwärts, wollen nicht so viel fahren und lieber etwas entdecken. In der Bretagne, anders als in der Normandie, kann man nicht einfach am Wasser entlang fahren. Die Küste ist sehr zerklüftet und gerade hier ist viel Steilküste, also sieht man meistens nicht mal das Meer. In Saint-Quay stellen wir das Auto ab und nehmen die Räder. Leider war die ausgesuchte Tour nicht so toll, s.o. Nach 1,5 Stunden sind wir zurück und fahren nach Paimpol. Kurz vorher schauen wir uns die Abtei von Beauport an. Ganz romantisch. In Paimpol kriegen wir problemlos sehr nah am Hafen einen Parkplatz, der auch zum übernachten geeignet ist. Wir haben wunderbaren Kuchen und Kaffee beim Bäcker gleich um die Ecke und bummeln dann durch den Hafen. Hier ist viel los und zu unserer Verwunderung ist auch Wasser im Hafenbecken. Es stellt sich raus, das die Zufahrt nur über eine Schleuse erfolgen kann. Am Quai noch in einer Bar einen Feierabenddrink genommen. Mich haben die vielen kleinen Geschäfte gereizt, aber Lutz ist zum Womo und mich hat der einsetzende Regen auch schnell vertrieben. Noch was für die Bildung, früher habe ich oft Kreuzworträtsel gemacht, und da wurde oft nach dem Autor des Romans "Die Islandfischer" gefragt. DIE Lösung lautet Loti, Pierre und der Roman spielt in Paimpol. Heute können wir mal abends ausgehen, bummeln mit Schirm durch die hübsche Stadt und entdecken ein Nicht-Fischlokal. Auf Holzfeuer im Kamin wird das Fleisch gebraten und das ganze Restaurant ist sehr originell. Zu meinem Spiess gab es Ofenkartoffeln mit einer traumhaften Soße und gewürzte Butter. LECKER! Einen Absacker bekamen wir nicht, wegen Corona sind die Bars beizeiten geschlossen.Read more