Magische Dunkelheit

Andi und ich stimmten zu, nur ganz wenig zu planen und uns eher auf Empfehlungen während der Reise zu verlassen.

Diese Höhlenexpedition auf Phong Nha wurde uns von einem Paar eine Woche vorher empfohlen.

Feierlich. Einfach anders. Nachdem wir die ersten Minuten durchschwimmen mussten, machte es einfach Bock, mit dem Laserstrahl aufm Kopf die riesige Höhle zu erkunden und lauter Eigenheiten zu entdecken.
Allgemein macht es Spaß, seinen Sinnen Neues bieten zu dürfen. Es roch ab und zu danach, was Menschen sich ins Haar schmierten und es war absolut finster ohne die Lampe.

Mit Tom und zwei der damaligen „Höhlenbewohner“ sind wir zuerst in das besagte Dorf der „Kinder und Alten“ (alle Jugendliche sind abgehauen in größere Städte).

Leader Tom war mega entspannt und hatte mehr Ohrwürmer als wir Lieder kannten.

Etwas später saßen wir zusammen mit ausgeschaltetem Licht, wo uns ein bisschen mehr zur Höhle erzählt wurde.

Mitten im Phong Nha-Kẻ Bàng Nationalpark verbirgt sich die Ruc Mon Cave, benannt nach dem indigenen Volk, das bis in die 80er Jahre am Eingang ihre Heimat fanden.
Der Staat hat ihnen die Mittel gegeben, ein Dorf davor zu bauen.

Die geologischen Gegebenheiten habe ich wieder vergessen. Jedoch blieb Andis Kommentar hängen, dass in naher Zukunft wahrscheinlich der Zugang für Touris ausbleibt, um die Höhle stärker zu schützen.
Bis dahin dürfen wir Ahnungslosen noch mit den Bros am Eingang selbstgebrachtes Essen dinieren.

Meine Schuhe durfte ich danach im Homestay begraben. Zwei Paar bleiben mir noch übrig, bevor ich in Europa wieder Zugang zu meiner Schuhgröße habe.Read more